nachricht

die ablehnung durch die eu ist der beginn dafür, dass chinesische autokonzerne ihre win-win-illusionen aufgeben

2024-09-18

한어Русский языкEnglishFrançaisIndonesianSanskrit日本語DeutschPortuguêsΕλληνικάespañolItalianoSuomalainenLatina

in der laufenden hochrangigen mediation hat auch die spannung beim export von elektrofahrzeugen zwischen china, der europäischen union und den vereinigten staaten die jüngste entwicklung eingeläutet, die ebenfalls eine sehr unoptimistische entwicklung ist. unter anderem lehnte die eu den von china vorgelegten preisverpflichtungsplan ab, während die vereinigten staaten auf ihrer früheren entscheidung beharrten, einen 100-prozentigen zoll auf chinesische elektrofahrzeuge und einen 25-prozentigen zoll auf elektrofahrzeugbatterien zu erheben.

bedeutet das, dass beide türen im europäischen und amerikanischen markt geschlossen sind? es ist noch schwer zu sagen. am 19. september wird der chinesische handelsminister wang wentao gespräche mit dem exekutivvizepräsidenten der europäischen kommission und handelskommissar dombrovskis führen, um die antisubventionsklage der eu gegen chinas elektrofahrzeuge zu besprechen. allerdings ist dieser harte kampf, gemessen an der haltung der eu, nicht einfach zu führen.

nach den jüngsten aussagen aus europa und den usa zu urteilen, wird erwartet, dass die usa darauf bestehen, hohe steuern auf chinesische elektrofahrzeuge zu erheben, doch die entscheidung der eu ist etwas überraschend. der vorherigen erklärung der eu zufolge war die einleitung einer antidumpinguntersuchung und die einführung von antidumpingzöllen auf chinesische elektrofahrzeuge hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass die preise für chinesische elektrofahrzeuge aufgrund enormer subventionen künstlich gedrückt wurden, was „ „den europäischen markt verzerrt“ und den interessen der europäischen hersteller von elektrofahrzeugen geschadet hat. nach dieser logik dürfte die bereitschaft der chinesischen autokonzerne, die preise zu erhöhen, genau das sein, was sie wollen. doch die eu scheint diese aufrichtigkeit nicht anzuerkennen.

warum lehnt die eu chinas preisverpflichtungen ab? unabhängig davon, ob die preiserhöhung sie befriedigt, ist der preisstreit in diesem spiel eher eine tarnung. „chinesische elektrofahrzeuge könnten vom rhythmus des europäischen automobilmarktes abweichen und europa die kontrolle über die globale automobilentwicklungsrichtung entziehen.“ auf dieser grundlage hat europa noch mehr angst vor den damit verbundenen herausforderungen durch elektrofahrzeuge. der export der chinesischen wettbewerbskultur. aus dieser perspektive kann die eu chinesischen elektrofahrzeugen daher keine chance geben, zum „wels“ zu werden, und es gibt nicht viel spielraum für gegenzollverhandlungen. das gleiche gilt für die vereinigten staaten.

basierend auf den öffentlich bekannt gegebenen verhandlungsdetails und dem wettbewerb zwischen der eu und den vereinigten staaten mit china seit juni kann gefolgert werden, dass chinesische elektrofahrzeughersteller ihre illusionen über „win-win“-ergebnisse aufgeben und schnell neue compliance-vorgaben im ausland formulieren sollten pläne machen und gute arbeit leisten seien sie bereit, eine ära hoher eintrittsbarrieren zu begrüßen, die eine schwierige entwicklung erfordert.

wenig spielraum für preisverhandlungen

nach den im china electromechanical agreement offengelegten einzelheiten koordinierte die china electromechanical chamber of commerce nach der endgültigen entscheidung der europäischen kommission, hohe endgültige ausgleichszölle auf aus china importierte elektrofahrzeuge zu erheben, zwölf unternehmen, um innerhalb der festgelegten frist preise einzureichen die untersuchungsverfahren dieses falles. „der plan berücksichtigt in vollem umfang die merkmale dieses falles und die früheren verpflichtungen und praktiken der europäischen kommission, berücksichtigt die forderungen der eu, ist vollständig konform und erfüllt die anforderungen der eu, die gleiche wirkung wie besteuerung, durchsetzbarkeit und aufsicht zu haben, und.“ gleichzeitig zeige sich „maximale flexibilität“. allerdings habe „die europäische seite weder eine intensive kommunikation mit china geführt noch konkrete lösungen angeboten, sondern den chinesischen vorschlag direkt abgelehnt.“

nach angaben von aikoson environmental technology, einer informationsplattform der automotive overseas technical compliance alliance, besteht die eu darauf, dass nach monatelangen untersuchungen öffentliche gelder über die gesamte lieferkette der chinesischen elektrofahrzeugindustrie verteilt wurden, was den europäischen unternehmen eine unerträgliche situation beschert es besteht die gefahr finanzieller verluste. daher schlägt die europäische kommission vor, chinesischen elektrofahrzeugherstellern einen zusätzlichen zoll von 7,8 % bis 35,3 % auf der grundlage des bestehenden steuersatzes von 10 % aufzuerlegen, abhängig von der marke und dem grad ihrer mitarbeit bei der untersuchung. die kriterien für diesen zusätzlichen zoll bestehen darin, den preisunterschied zwischen eu- und chinesischen herstellern zu verringern.

die europäische kommission geht davon aus, dass die große kluft eine direkte folge der enormen subventionen ist, die peking in diese lukrative branche fließen lässt. preisversprechen sind ein handelsinstrument, mit dem unternehmen die preise erhöhen und exportmengen kontrollieren können, um ausgleichszölle zu vermeiden, mit denen in china hergestellte elektroautos möglicherweise bald bei der einfuhr in die eu konfrontiert werden.

noch wichtiger ist, dass die europäische kommission davon überzeugt ist, dass chinas preisverpflichtungsvorschläge die „schädlichen auswirkungen“ der „in der untersuchung festgestellten subventionen“ auf europa nicht beseitigen können und dass diese preisverpflichtungen nicht wirksam überwacht und umgesetzt werden können.

wie viel preiserhöhungen chinesische autokonzerne versprochen haben, wie sie reguliert werden und wie die eu „schädliche auswirkungen“ definiert, wurde bisher nicht öffentlich bekannt gegeben. die oberflächlichste logik ist jedoch, dass das engagement chinesischer automobilunternehmen, die preise für elektrofahrzeuge zu erhöhen und die exporte zu reduzieren, in zukunft nur die kurzfristigen einnahmen chinesischer automobilunternehmen verändern wird. ausgleichszölle sind strafmaßnahmen und sogar rückwirkende maßnahmen. ihre einführung wird nicht nur die gleichen konsequenzen wie preisverpflichtungen haben, sondern auch die verluste ausgleichen, die die europäische wirtschaft erlitten hat.

anders ausgedrückt: die forderung der europäischen kommission besteht darin, dass chinas preisverpflichtungen die gleiche wirkung wie ausgleichszölle haben müssen, indem sie den preisunterschied zwischen china und europa verringern und schädliche auswirkungen beseitigen. offensichtlich blockiert dies direkt die notwendigkeit eines dialogs aus handels- und handelsperspektive.

begrüßen sie die ära der hohen barrieren

europa war schon immer das hochland der globalen automobilindustrie. da china in der lage ist, autos zu exportieren, wird der markteintritt in europa als sehr schwieriges ziel angesehen. daher ist es nicht verwunderlich, dass wir jetzt auf hindernisse stoßen. in gewisser weise ist dies ein kampf, der noch kommen wird.

gemessen an der reihe von maßnahmen und einstellungen der eu zur antisubventionssteueruntersuchung chinesischer elektrofahrzeuge beziehen sich die „schädlichen auswirkungen“, die die eu als europa bezeichnet, nicht nur auf die äußerst kostengünstigen chinesischen elektrofahrzeuge, die den markt lokaler europäischer autohersteller aufteilen anteil, und schließt auch die enormen veränderungen ein, die sich in der internationalen arbeitsteilung und interessenstruktur in der automobilindustrie ergeben können.

auf einer anderen ebene sind chinas schnell modernisierte elektrofahrzeuge von der tief verwurzelten wettbewerbskultur, dem wirtschaftlichen entwicklungsmodell und den sozialen werten chinas durchdrungen. die beliebte „involution“ auf dem heimischen markt ist die zentralisierte externalisierung dieses kulturellen kerns. und diese werden sich auch auf die europäische unternehmenstradition des „widerstands gegen übermäßigen wettbewerb“ auswirken.

daher besteht der hauptzweck von ausgleichszöllen darin, zu verhindern, dass chinas „wels“ die seit vielen jahren in europa und den vereinigten staaten geltenden wettbewerbsregeln und -rhythmen stört, und den lokalen fertigungsindustrien ein zeitfenster zu geben, um mit chinas automobil schritt zu halten industrie.

wenn man dies erkennt, kann man davon ausgehen, dass die chancen, eu-entscheidungen mit normalen kommerziellen mitteln zu ändern, gering sind. einige kommentatoren glauben, dass die aktuelle lösung nur auf politischer ebene gefunden werden kann. die verhandlungen zwischen den beiden parteien befinden sich derzeit in der endphase und die mitgliedstaaten werden eine schlussabstimmung durchführen.

dies ist auch der letzte hoffnungsschimmer. denn sobald ausgleichszölle eingeführt werden, werden nicht nur chinesische elektrofahrzeughersteller, sondern auch lokale europäische autohersteller betroffen sein.

die anforderungen der politischen machthaber und der wirtschaftlichen entwicklung stimmen nicht vollständig mit den bedürfnissen der unternehmen, betriebe und des marktes überein. mehrere große deutsche automobilhersteller haben mehrfach einwände gegen ausgleichszölle geäußert. diese unternehmen erwirtschaften ein drittel oder ein viertel ihres weltweiten umsatzes auf dem chinesischen markt und können sich die folgen der gegenmaßnahmen chinas nicht leisten. zweitens wird sich der wahllose eu-boykott von „elektrofahrzeugen made in china“ auch auf die exportpläne deutscher automobilkonzerne mit sitz in china auswirken.

kürzlich sagte der chef der spanischen marke cupra von volkswagen den medien, dass die marke „eliminiert“ werde, wenn die europäische kommission wie geplant offiziell einen einfuhrzoll von 21,3 % auf die in china produzierten elektrofahrzeuge erhebt „eine gefährliche situation“ darstellen und letztendlich den fortschritt der europäischen co2-reduktionsziele beeinträchtigen.

cupra produziert derzeit den tavascan, ein reines elektromodell, in china. volkswagen anhui, ein joint venture von volkswagen in china, ist für die produktion verantwortlich. das auto wird nicht in china verkauft und ist ausschließlich für den export bestimmt. der verantwortliche der marke seat sagte, dass es im aktuellen europäischen wirtschaftsumfeld unmöglich sei, die durch ausgleichszölle verursachten neuen kosten durch eine preiserhöhung für tavascan auszugleichen, und es sei auch unrealistisch, die enormen investitionen auf chinesisch zu übertragen produktionskapazität an andere orte. um die co2-reduktionsziele zu erreichen, muss cupra außerdem den verkauf von kraftstofffahrzeugen reduzieren.

im einklang mit den forderungen einheimischer automarken haben auch spanische politiker, die zuvor ausgleichszölle befürworteten, begonnen, ihre haltung zu ändern. nach seinem besuch in china stellte sich der spanische ministerpräsident sánchez auf die seite von bundeskanzler scholz und forderte die eu auf, ihren plan, zusätzliche zölle auf in china hergestellte elektrofahrzeuge zu erheben, aufzugeben. spaniens haltungswandel entzog der eu eine wichtige unterstützungskraft für ihre entscheidung.

allerdings können chinesische unternehmen derzeit nicht vollständig auf mediation und verhandlungen auf hoher ebene setzen. auf dem plan steht die vorbereitung auf das schlimmste. einerseits ist es für eine nachhaltige entwicklung unerlässlich, dass chinas elektrofahrzeuge in die beiden großen märkte der europäischen union und nordamerikas eintreten. die treibende kraft des inlandsverbrauchs konnte mit der ständig wachsenden produktionskapazität und entwicklung nicht mithalten pläne der automobilindustrie. um es deutlicher auszudrücken: die nachfrage nach autokäufen ist trotz wiederholter anreize begrenzt und kann so viele unternehmen in der automobilindustrie nicht mehr ernähren. der sich verschärfende preiskampf hat es auch für automobilunternehmen immer schwieriger gemacht, gewinne zu erzielen.

unabhängig vom endergebnis wird sich andererseits die art und weise, wie chinas elektrofahrzeuge ins ausland fahren, definitiv ändern. basierend auf der compliance-grundlage des internationalen handels und der internationalen investitionen werden weitere geschäftsmodellinnovationen hervorgebracht. unter anderem muss der prominente und direkte export kompletter fahrzeuge in eine strategischere exportmethode mit langfristiger perspektive umgewandelt werden. so oder so sind zwei dinge vorhersehbar: zum einen müssen chinesische elektrofahrzeuge global agieren, um zu überleben, und zum anderen ist die integration der automobilglobalisierung nicht aufzuhalten.