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die „eiserne reisschüssel“, die ostasiaten so lieben, ist nicht mehr beliebt?

2024-09-14

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text/keith

herausgeber/miriam

das „normale schulfieber“ scheint allmählich abzukühlen.

obwohl die position des lehrers in den augen der außenwelt nicht nur eine stabile arbeit hat, sondern auch zwei ferien im jahr hat, kann man sagen, dass dies durchaus anständig ist.

doch in den letzten jahren, als die geburtenrate weiter zurückging, kamen langsam die verborgenen sorgen der lehrer zum vorschein.

einerseits haben die forderungen der eltern nach einer besseren kinderbetreuung die arbeit der lehrer immer beschwerlicher gemacht, so dass kürzlich ein kindergarten in shanxi von den eltern einen eid verlangte: „wenn du den lehrer nicht in verlegenheit bringst, hast du gewonnen.“ sei kein schlechter elternteil.

andererseits hat der rückgang der neugeborenen viele schulen in schwierigkeiten bei der rekrutierung von schülern gebracht, und in einigen gebieten wurden schulen zusammengelegt und geschlossen.

welche auswirkungen wird der geburtenrückgang in zukunft auf die „eiserne reisschale“ der lehrer haben? kann man diesen beruf in zukunft noch als „heiße kartoffel“ bezeichnen? dies ist nicht nur ein problem, mit dem wir konfrontiert werden, sondern auch ein dilemma, mit dem sich ganz ostasien auseinandersetzen muss.

in der provinz taiwan meines landes beispielsweise hat der lehrerberuf eine relativ vollständige runde von iterationen und auswirkungen durchlaufen.

die einschreibung ist schwierig, vom kindergarten bis zur universität

seit den 1980er jahren ist taiwans geburtenrate weiter gesunken und das land hat schnell die schwelle einer gesellschaft mit „niedriger geburtenrate“ erreicht.

sie müssen wissen, dass veränderungen, die durch veränderungen in der demografischen struktur hervorgerufen werden, wie wellen sind, die sich immer von unten nach oben ausbreiten und sich allmählich auf alle ebenen des bildungssystems ausbreiten.

wenn daher die zahl der neugeborenen zu sinken beginnt, ist die vorschulerziehung in taiwan natürlich die erste gruppe, die davon betroffen ist.

nachdem die zahl der kindergärten in taiwan im jahr 2003 ihren höhepunkt erreicht hatte, begann ein steiler rückgang.

darunter wurden innerhalb von fünf jahren mehr als 400 private kindergärten geschlossen. gleichzeitig hat sich die zahl der frühkindlichen bildung im gleichen zeitraum fast halbiert.

danach traten ähnliche situationen in grundschulen und mittelschulen sukzessive wieder auf und waren völlig irreversibel:

bereits im jahr 2006 gab es medienberichte darüber, dass 566 grundschulen in abgelegenen gebieten in ganz taiwan vor der auflösung und zusammenlegung standen. bis 2009 war nicht nur das ursprüngliche problem nicht gelöst, sondern sogar star-grundschulen in taipeh begannen mit einschreibungsschwierigkeiten zu kämpfen. problem.

und wenn die zahl der neu eingeschulten kinder von jahr zu jahr sinkt, wird die lebenssituation der lehrer natürlich immer schwieriger.

einem bericht des tianxia-magazins aus dem jahr 2012 zufolge wurden unzählige lehrer in der provinz taiwan gezwungen, „nach unten zu gefallen“, nämlich:

universitäten geben geld für die vergabe von stipendien an weiterführende schulen aus, um schüler anzulocken; weiterführende schulen eröffnen nachhilfeschulen, um schülern der mittelstufe nachhilfe zu geben und so die einschreibungsquoten zu erhöhen;

da mittelschulen und mittelschulen um grundschulen konkurrieren, konkurrieren sie miteinander und verleumden und verunglimpfen sie sogar;

grundschullehrer hingegen gehen am vorabend jedes jahres von tür zu tür, um die eltern neuer schüler zu besuchen, und schicken ihnen entweder schuluniformen oder einen kompletten satz schreibwaren stellenausschreibungen direkt in den sozialen medien veröffentlichen:

„wir stellen dringend einen neuen studenten ein und wir haben so viele abschlussgeschenke, dass wir sie in einen lkw laden können.“

einige medien betrachten all das als umfassende „verkaufspolitik“ der lehrer in der provinz taiwan.

einem damaligen bericht der united daily news zufolge gab ein lehrer einer privatschule bekannt, dass sie drei monate im jahr damit verbringen würden, neue schüler zu rekrutieren, wenn sie dafür mit mehreren tausend taiwan-dollar belohnt würden würden sie keinen neuen studierenden rekrutieren, würden sie ausgeschlossen.

aber wie ein grundschulleiter in kaohsiung sagte:

„wenn fünf von zehn kindern zu besuch kommen, gibt es vielleicht eine klasse mehr, einen lehrer mehr, eine klassenförderung mehr.“

einem umfragebericht aus dem jahr 2015 zufolge befürchten 84 % der lehrer in taiwan, dass sie zum „überzähligen personal“ werden, das in dieser welle sinkender geburtenraten optimiert wird – die angst, die durch den mangel an garantierten eisernen reisschüsseln verursacht wird und das überleben erschwert erstes ziel vieler menschen.

darüber hinaus werden die zulassungsquoten für formelle lehrstellen aufgrund der zu geringen zahl an studierenden und zu vielen lehrenden immer begrenzter. ebenfalls im jahr 2015 stoppte die stadt taipeh die einstellung von grundschullehrern in diesem jahr, um die bildungsfinanzen auszugleichen.

dadurch entstand natürlich eine große zahl von „wanderlehrern“, die den klassendruck der bestehenden vollzeitlehrer teilen.

im jahr 2020 ist durchschnittlich jeder siebte lehrer an schulen in taiwan ein „ersatzlehrer“ ohne vollzeitstelle.

aufgrund der unterzeichnung von teilzeitverträgen sind die löhne dieser befristeten bildungsarbeiter jedoch im allgemeinen niedrig, ihre arbeitsplätze sind zudem sehr instabil und sie erhalten keine renten und andere leistungen.

wenn sie an land gehen wollen, müssen obdachlose lehrer hart arbeiten und sich der grausamen prüfung zur legalisierung unterziehen. im jahr 2021 werden bei der erneuten auswahlprüfung für lehrkräfte in new taipei city 2.000 personen um 47 plätze konkurrieren, bei einer zulassungsquote von nur 2 %.

in diesem jahr haben sich die auswirkungen der sinkenden geburtenrate schließlich vollständig auf die universitätsgelände ausgewirkt:

es wird erwartet, dass im jahr 2024 sieben universitäten in taiwan schließen werden. davon betroffen sind viele doktoranden gezwungen, an grund- und weiterführenden schulen zu unterrichten, um über die runden zu kommen.

unter den auswirkungen dieses langen bevölkerungsrückgangs haben ostasiatische lehrer nicht nur ihr gehalt und ihre arbeitsplätze verloren, sondern auch den status und den respekt, den sie ursprünglich verdient hatten.

besonders deutlich wird dies in japan und südkorea.

perverse machtverhältnisse

wie wir alle wissen, sind japan und südkorea länder mit einer ausgeprägten tradition, lehrer in den köpfen der menschen zu respektieren.

japanische lehrer können den titel „herr“ mit ärzten, anwälten und politikern teilen, während südkoreanische lehrer den ruf haben, „nationale vorbilder“ zu sein.

wenn jedoch die welle niedriger geburtenraten zuschlägt und das verhältnis von angebot und nachfrage bei bildungsressourcen allmählich verzerrt wird, während die zahl der neugeborenen weiter abnimmt, beginnt sich das machtverhältnis zwischen lehrern und schülern in japan und südkorea nach und nach zu verzerren ein anderer.

insbesondere in japan hat die gesellschaft den lehrern zu viel arbeit auferlegt, damit die immer seltener werdenden kinder eine qualitativ hochwertige ausbildung erhalten.

wie masatoshi meio, ein experte für bildungsfragen, sagte, haben lehrer in japan im allgemeinen „zu viele teilzeitjobs“:

sie müssen nicht nur täglich unterrichten, sondern auch an studentenclubs teilnehmen, sich mit mobbing auf dem campus befassen und sich in den pausen um studenten kümmern. manchmal müssen sie sich sogar spät in der nacht mit beschwerden von eltern und der gesellschaft auseinandersetzen.

diese zahlreichen aufgaben haben den einst heiligen campus direkt in das verwandelt, was lehrer heute als „schmutzigen arbeitsplatz“ und „überstundenhölle“ bezeichnen.

in einer umfrage aus dem jahr 2023 leisteten 37 % der lehrer an japanischen öffentlichen mittelschulen mehr als 80 überstunden pro monat und übertrafen damit die sogenannte „tod durch überarbeitung“-überstundengrenze.

bei der befragung gaben einige lehrer an, dass sie jeden tag nur 64 sekunden zeit zum mittagessen hatten, und einige lehrer starben direkt, nachdem sie 53 tage hintereinander den unterricht besucht hatten. viele weitere litten aufgrund endloser überstunden an schweren depressionen – bildungsministerium das wissenschaftsministerium und technologie gaben im jahr 2021 an, dass insgesamt 10.944 lehrer wegen schwerwiegender psychischer probleme urlaub genommen haben, um sich zu erholen.

warum also nicht mehr lehrer hinzufügen, um die last zu teilen?

ein sehr wichtiger grund ist, dass schulen in ganz japan aufgrund der durch die sinkende geburtenrate verursachten schülerkrise ihre teams aus finanziellen gründen nicht erweitern wollen und lieber die lehrer am arbeitsplatz weiter stärken möchten.

denn wie die ehemalige lehrerin shoko kudo beklagte: „lehre ist ein ‚heiliger beruf‘, daher ist selbstaufopferung eine selbstverständlichkeit.“

und wenn der „herr“, der früher beim autofahren auf seinen sitzplatz verzichtet wurde, zu einem „beruf mit einem hohen risiko, durch überarbeitung zu sterben“ wird, den die regierung im weißbuch aufführt, dann werden sich die menschen natürlich dafür entscheiden, die finger davon zu lassen es.

in den letzten jahren kam es in japan vielerorts zu einem lehrermangel. gleichzeitig ist die zahl der personen, die die einstellungsprüfung für lehrer ablegen, von jahr zu jahr zurückgegangen.

im vergleich dazu könnte die situation in südkorea noch schlimmer sein.

als land, das großen wert auf schulische leistungen legt, hatten koreaner schon immer hohe erwartungen an ihre kinder.

während diese erwartung in der vergangenheit jedoch zu gleichen teilen auf fünf oder sechs kinder verteilt werden konnte, fallen heute alle ängste im zusammenhang mit der bildung auf einen einzigen keim, wodurch sich die heikle beziehung zwischen lehrern und familien verändert.

da koreanische lehrer in der vergangenheit eine tradition der körperlichen bestrafung von schülern hatten, ist es im heutigen kontext sinkender geburtenraten seit dem 21. jahrhundert zur politischen korrektheit der bildungskreise des landes geworden, „das wachstum der schüler zu schützen und die macht der lehrer einzuschränken“. eine reihe verwandter verordnungen wurde ebenfalls nacheinander erlassen.

ab 2010, als die geburtenrate südkoreas ihren tiefpunkt erreichte, wurden die lehrer des landes nach und nach zur absolut schwächsten partei im machtgefüge „schule und familie“:

schüler und ihre eltern können sich nach belieben auf verschiedene gesetze und vorschriften berufen, um sich über die verschiedenen verhaltensweisen der lehrer zu beschweren und diese zu melden, aber lehrer sind unter dem strengen fluch des „verbots körperlicher züchtigung“ nicht einmal in der lage, normale arbeit zu verrichten.

seitdem hat ein mehrjähriges landesweites mobbing gegen pädagogen begonnen:

im ersten monat der umsetzung der „seouler studenten-menschenrechtsverordnung“ versuchte eine lehrerin, die streitenden schüler zum schweigen zu bringen, wurde jedoch als „schlampe, weil sie sich in ihre eigenen angelegenheiten einmischte, seien sie also vorsichtig, geschlagen zu werden“ beschimpft.

in jeonju, südkorea, schlug ein grundschüler der dritten klasse den stellvertretenden schulleiter fünfmal, spuckte ihn an und beschimpfte ihn. als die mutter des kindes zur schule kam, entschuldigte sie sich nicht nur nicht, sondern schlug weiterhin auf den klassenlehrer ihres sohnes ein ;

eine lehrerin in busan wurde von einem acht- oder neunjährigen kind getreten, weil sie ihre schüler am spielen im unterricht hinderte, und brach sich das brustbein. sie musste drei wochen lang ins krankenhaus eingeliefert werden.

......

sie führen unterricht durch, werden aber beleidigt und können sich nicht wehren, selbst wenn sie geschlagen werden. einige lehrer tragen „schwertsichere uniformen“, um zur arbeit zu gehen, und einige lehrer schließen eine „lehrerhaftpflichtversicherung“ ab gruppe, und andere werden von schülern geschlagen und beschimpft. eltern telefonieren endlos, um sich über belästigungen zu beschweren, die zu depressionen, zusammenbrüchen und sogar selbstmord führen.

im juli letzten jahres gingen, ausgelöst durch den selbstmord eines 23-jährigen jungen lehrers, zehntausende koreanische lehrer und mitarbeiter auf die straße, um einen besseren schutz ihrer positionen zu fordern.

einem bericht der dong-a ilbo zufolge gab es in südkorea in den letzten zwei jahren auch eine große welle von lehrerkündigungen. unter anderem hat die zahl der lehrer, die öffentliche grundschulen verlassen, neue höchststände erreicht.

zwar ist das dilemma der niedrigen geburtenrate in ostasien immer noch ein unlösbares problem, und neugeborene werden in zukunft tatsächlich als „knappes gut“ behandelt und besser geschützt.

dieser schutz sollte jedoch nicht ausschließlich auf der ausbeutung von lehrern beruhen.

denn obwohl lehrer großartig sind, sind sie auch lebendige menschen. sie können zur sache der bildung beitragen, aber sie sind weit davon entfernt, alles zu widmen.

sobald die hingabe an den unterricht die obergrenze der arbeit übersteigt und die bürde, menschen zu erziehen, die schwelle des geistes überschreitet, wird die eiserne reisschale, egal wie hart sie ist, nicht mehr in der lage sein, junge menschen wie zuvor anzuziehen .

referenzen:

die auswirkungen sinkender geburtenraten! die zahl der schüler ging um 35 % zurück, die entlassungen von lehrern häuften sich und die bildungsbranche trat in ein dunkles jahrzehnt ein

wie können lehrer angesichts der krise sinkender geburtenraten mit der arbeitslosigkeitskrise umgehen und einen weg finden, wieder ihren lebensunterhalt zu verdienen?

japans „kein lehrer“-krise: angesichts von mobbing und arbeitsbelastung hassen lehrer der shanda-universität sexarbeit?

warum lehrer? lehrer verlassen die schule