nachricht

„wandern“ in der science-fiction

2024-09-11

한어Русский языкEnglishFrançaisIndonesianSanskrit日本語DeutschPortuguêsΕλληνικάespañolItalianoSuomalainenLatina

im kontext der zeitgenössischen chinesischen kultur und technologie ist „wandern“ ein wort mit mehreren bedeutungen und voller symbolischer bedeutung. in „cihai“ kann es sich auf gelegenheitsspiele oder auf technologische phänomene in der mobilkommunikation usw. beziehen. dieses wort trägt eine vielzahl komplexer bedeutungen und kultureller konnotationen in verschiedenen narrativen und historischen kontexten. indem wir die klassischen und modernen bedeutungen hinter dem konzept des „wanderns“ nachzeichnen und analysieren, können wir eine neue perspektive für die untersuchung chinesischer science-fiction eröffnen.

„wandern“ hat zunächst eine klassische bedeutung, die insbesondere die symbolik des ziellosen überschreitens von grenzen und des betretens einer anderen welt hervorhebt. diese zwecklosigkeit ist nicht wirklich ziellos, sondern weist auf eine höhere ebene der zweckmäßigkeit hin. diese symbolische reise überschreitet nicht nur unterschiedliche grenzen im raum, sondern erreicht auch einen komplexen austausch und eine verbindung auf spiritueller und kultureller ebene.

zweitens bezieht sich die moderne bedeutung von „roaming“ tendenziell eher auf einen technischen kontext, beispielsweise roaming in der mobilkommunikation. wenn eine person den servicebereich verlässt, in dem sie registriert ist, aber weiterhin mit dem ursprünglichen servicebereich verbunden bleibt, bietet dieses technologische phänomen zweifellos eine neue perspektive für uns, roaming in der modernen welt zu verstehen. unter roaming versteht man in diesem zusammenhang nicht nur die bewegung im raum, sondern auch die überregionale erweiterung und verknüpfung von information und kommunikation.

anhand dieser beiden unterschiedlichen, aber verwandten konzepte des „wanderns“ können wir entdecken, wie sie in der science-fiction dargestellt und ausgedrückt werden. ye yonglies „personal smartphone roaming in the future“ zeigt einen jungen reporter namens phs, der durch zeit und raum in eine zukünftige welt mit hochentwickelter wissenschaft und technologie eindringt. dies ist zweifellos die fortsetzung und erweiterung des „wanderns“ im klassischen sinne der modernen wissenschaft belletristiktexte. in han songs „subway: the last shift“ beschreibt er uns anhand der abenteuer des protagonisten lao wang in der u-bahn, wie eine gesellschaft, die sich mit technologie in die zukunft bewegt, in den albträumen der vergangenheit gefangen ist und durch die durchquerung verschiedener raumebenen und wandering, das die komplexe beziehung zwischen technologie und politik in der modernen gesellschaft weiter untersucht.

buchcover von „phs: eine reise in die zukunft“

ye yonglie ist für die in den 1980er und 1990er jahren geborenen kein unbekannter, doch für eine neuere generation von lesern scheinen seine werke zu alt zu sein. er hat insgesamt drei teile der reihe „phs: eine reise in die zukunft“ geschrieben, die sich über einen langen zeitraum erstreckt. ich konzentriere mich hier auf seinen frühesten teil, „a phs: eine reise in die zukunft“ (1978). . als einer der frühesten science-fiction-romane nach der reform und öffnung ist „personal adventures in the future“ ein science-fiction-werk für kinder, kann aber dennoch als symptom angesehen werden, das offenbart, wie das chinesische volk damals unbewusst war verstand die „science-fiction-welt“ der zukunft. in diesem roman betritt der protagonist phs zufällig die „stadt der zukunft“, sieht viele fantastische technologien über die zukünftige welt und kehrt in die „gegenwart“ zurück, um den lesern sein wissen bekannt zu machen. es zeigt die zukünftige welt aus den augen eines wissenschaftlichen optimisten.

im lebensstil der zukünftigen stadt gibt es zwei aspekte, die besondere aufmerksamkeit verdienen: der eine ist die obsession mit „künstlichkeit“ und der andere ist die obsession mit „transparenz“. ersteres spiegelt sich hauptsächlich in der optimistischen vorstellung wider, dass verschiedene künstliche produkte natürliche objekte ersetzen. wir können die optimistische und romantische vorstellung von künstlichen organen, künstlichem reis, künstlicher regenkontrolle, plastikwelt usw. erkennen. „künstliche sonne“, „deckenleuchten“ und andere beleuchtungstechnologien werden hoch gelobt. auf dieser welt ist nichts unsichtbar, dunkel oder kalt. selbst die antarktis ist mit einer künstlichen sonne ausgestattet, wo eis und schnee schmelzen und die weiden üppig sind. diese faszination für „licht“ steht im gegensatz zu han songs darstellung der dunklen nacht, der untergrundwelt und des schwarzen mondes in „the last shift of the metro“.

buchcover „metro“.

in der zukunftsstadt, die in „die zukunft von phs“ beschrieben wird, können die menschen tun, was sie wollen, und niemand denkt an freizeit und unterhaltung. dies ist ein marxistisches ideal:

„in einer kommunistischen gesellschaft hat niemand einen bestimmten tätigkeitsbereich, jeder kann sich in jeder abteilung entwickeln, und die gesellschaft reguliert die gesamte produktion und ermöglicht es mir, diese sache heute und morgen so zu machen, wie ich es möchte.“ morgens angeln, nachmittags fischen, abends vieh züchten und nach dem abendessen kritisieren, aber das macht mich nicht zum jäger, fischer, hirten oder kritiker.“ („deutsche ideologie“)

in han songs „the last subway“ (2011) ist die vorstellung der zukünftigen welt völlig anders. „the last metro“ ist keine utopie, sondern eher eine dystopie. bei dieser arbeit fuhr lao wang, ein pensionierter mitarbeiter seiner arbeitseinheit, einmal mit der letzten u-bahn nach hause und stellte fest, dass die menschen in der u-bahn zu durchsichtigen menschen geworden waren, die später von seltsamen zwergen gefangen genommen wurden raus.“ nach der kutsche wurde eine große glasflasche mit einem schluck hineingesteckt. die flasche war mit grüner lösung gefüllt. jede flasche konnte nur eine person aufnehmen. sie wurde von einem spinner mit mühe auf den schultern getragen, und der andere schien ihn zu zweit zu unterstützen, kletterte den bahnsteig hinunter und ging entlang der schienen. „die u-bahn wurde zu einem wurmloch, was es lao wang ermöglichte, in der gegenwart zu „herumstreifen“. nach 2050) und der vergangenheit (schlafwandler-ära). lao wang war in panik und wollte die wahrheit herausfinden. er gelangte versehentlich über einen ausweis, den er in der u-bahn mitgenommen hatte, in die vergangene welt. in dieser geschichte bringen technologische veränderungen keine glänzende zukunft mit sich, sondern sorgen dafür, dass die menschen in die alptraumhafte ära des schlafwandelns zurückfallen. obwohl lao wang versuchte, die gefangenen zu retten, wurde er am ende zum mann in der flasche.

anders als die besessenheit von künstlichkeit in „the future of phs“ ist „the last shift“ pessimistisch, was die technologie angeht, die künstlichkeit ersetzen kann. diese haltung spiegelt sich in der darstellung der u-bahn wider. in der öffentlichen vorstellung ist die u-bahn ein symbol der modernen technologischen zivilisation. in han songs gemälde scheint die u-bahn jedoch wie ein objekt in einem kafkaesken keller zu sein tagsüber unsichtbar, sind die lange dunkle nacht und der schwarze mond am himmel die essenz dieser technologischen welt. der grund dafür ist, dass es seit jeher vom schatten der schlafwandler-ära umgeben ist. ohne veränderungen in der menschlichen natur und ohne reflexion über die geschichte wird technologie nicht zu einem mittel zur aufklärung, sondern zu einem mittel zur verschleierung. „the last subway“ präsentiert auch das gegenteil von transparenz, die endlose verdunkelung, die durch die technologisch glatte oberfläche entsteht. im u-bahn-zeitalter wurden wir von der ära des schlafwandelns verschleiert und vergessen, aber wir sind wieder in die ära des schlafwandelns abgerutscht.

das „roaming“ von phs kann auf mindestens zwei ebenen verstanden werden. die erste besteht darin, von der gegenwart in die zukunft zu gelangen, also von einer welt in eine andere zu gelangen. zweitens war es xiao huzi, der ihn durch die zukünftige stadt führte. aus der sicht von phs war diese art der wanderung ein zufall, es mangelte an planung und sie wurde vollständig geleitet. lao wangs wanderungen führten auch durch verschiedene welten, die reale welt und die traumwelt der u-bahn, die aktuelle welt und die vergangene zeit, aber er war am anfang nicht ziellos: er fing an, die u-bahn zu nehmen, um nach hause oder zur arbeit zu fahren um den besitzer des personalausweises zu finden, den er mitgenommen hat. doch als ihm klar wird, dass die nacht ewig ist und das leben keinen sinn hat, fühlt er sich wie ein mann, der sich im dschungel verirrt hat. dasselbe gilt auch im leben. wir kennen den zweck jeder einzelnen sache in der arbeit oder im leben, aber wir kennen nicht den zweck hinter allem: wohin führt der lebensweg? in diesem roman ist wandern nicht nur die überschneidung und wanderung zwischen zwei epochen, schlafwandeln ist eine unbewusste handlung in einer art unwissenheit und fanatismus, wenn eine gruppe in diesen traumwandlerischen zustand verfällt nahm politische untertöne an.

wie es in „die zukünftige stadt von phs“ heißt, ist die „stadt der zukunft“ nicht nur nicht auf der aktuellen karte von china, sondern auch nicht auf der aktuellen karte des universums zu finden. in zukunft wird dies jedoch nicht nur der fall sein stadt findet man in „städte wie diese findet man überall auf der karte von china, und städte wie diese findet man auch auf der karte des universums.“ wie auch immer die stadt heißt, der über dreißigjährige unterschied zwischen den beiden imaginären städten in diesen beiden romanen verdient unsere aufmerksamkeit umso mehr.

hinter der unterschiedlichen behandlung von „künstlichkeit“ und „transparenz“ im roman steckt die drohende politische dimension. beispielsweise hat die beschreibung einer idealen gesellschaft in „the future of phs“ deren implizite politische dimension offenbart. darunter wurden versehentlich die ringförmigen berge auf dem mond erwähnt, sowie nationale namen wie chinesisches meer, li shizhen-berg und lu xun-stadt (die in technischeren begriffen wie h22-meer, s108-berg ausgedrückt werden können). , c81 city usw. ) offenbart auch vage das bewusstsein des nationalstaates. diese mischung aus politik und science-fiction wird noch deutlicher, wenn man sie mit dem jüngsten öffentlichen karneval vergleicht, nachdem chang'e-6 auf der anderen seite des mondes mondboden erobert hatte.

seit der späten qing-dynastie ist chinesische science-fiction mit politik (insbesondere der nationalen rettung) verbunden und wurde von der welle des szientismus erfasst. in der debatte über wissenschaft und metaphysik, die 1923 begann, errangen die scientologen einen klaren sieg. die von der wissenschaft propagierte objektivität machte es unnötig, über politik (interessen) zu sprechen, wenn man über wissenschaft sprach. wenn jedoch „wissenschaft“ zu einem vorherrschenden konzept wird, impliziert objektive wissenschaft auch politische dominanz. gleichzeitig gewinnt die politik durch den anspruch, wissenschaftlich zu sein, an legitimität. so bildeten wissenschaft und politik eine allianz.

dies wird deutlich, wenn wir phs in diesem licht betrachten. es zeigt, dass die verwirklichung politischer ideale durch den wissenschaftlichen fortschritt selbstverständlich ist. während phs durch die stadt der zukunft streift, zeigt ihm niemand das politische establishment der stadt, was metaphorisch darauf hindeutet, dass das politische establishment für ihn selbstverständlich ist. und die wissenschaft ist der einzige weg, diese form zu erreichen, ohne dass es zu konflikten zwischen beiden kommt. wenn man jedoch die verwirklichung idealer politik der wissenschaft anvertraut, ignoriert man die komplexität der politik und sogar die verstärkung der übel der politik durch wissenschaft und technologie. in aldous huxleys „schöne neue welt“ führt die hochentwickelte technologie zu einer dystopie. wo menschen zu standardisierten werkzeugen geworden sind und die menschlichkeit fast vollständig verloren geht. darüber hinaus wissen wir bei diesem thema nicht, ob es in „phs: eine reise in die zukunft“ daran liegt, dass die wissenschaft in einer idealen gesellschaft so wohlhabend ist, oder ob es daran liegt, dass die wissenschaft so wohlhabend ist, dass die ideale gesellschaft möglich ist realisiert. im prozess dieser erkenntnis ist nicht klar, ob das politische system so selbstverständlich ist, wie es vorausgesetzt wird, oder ob die politische natur, wie sie erscheint, aufgehoben werden kann. „the phs adventures in the future“ lässt bei der betrachtung der zukünftigen stadt absichtlich oder unabsichtlich die beobachtung des politischen systems vermissen und wirft uns ein problem mit dem rawlsschen schleier der unwissenheit auf: solange die wissenschaft floriert, werden die menschen natürlich in einer a-liberalen organisiert sein demokratische gemeinschaft?

ist das unvermeidlich? warum ging es nicht in die welt von „metro: the last shift“? wie jonathan crary in „scorched earth stories: the last journey of global capitalism“ beschrieb, wird das internet in seiner eigenen entwicklung unter der blinden expansion des globalen kapitalismus eher „verbrannte erde“ und nicht befreiung herbeiführen. wenn die wissenschaft zum mittel des städtebaus wird, wird die vernachlässigung der politik nicht zum verschwinden der politik führen. ohne ein bewusstes bewusstsein für reflexion ist es wahrscheinlicher, dass sich die wissenschaft in richtung dystopie bewegt. die berücksichtigung der breiten politischen dimension der zeitgenössischen science-fiction-literatur spiegelt diese logik wider.

„the last subway“ reagiert hinsichtlich künstlichkeit und transparenz anders als „the future of phs“. wenn wir in einer durch technologie strukturierten medienstadt das licht (transparenz), das die technologie (künstlichkeit) mit sich bringt, unreflektiert annehmen und die damit verbundene politik ignorieren, geraten wir möglicherweise in das gegenteil unserer ursprünglichen absicht. dies bringt uns zu einer grundlegenderen frage: roaming in der science-fiction-literatur bedeutet, die reale zukünftige welt zu beobachten, aber der grund, warum phs-roaming begrenzt ist, liegt darin, dass sich phs in einem politischen raum befindet, aber seiner art, die welt zu beobachten, fehlt es an einem politischen dimension, also ist das, was es bezeugt, eine aufrichtige und falsche welt. als vermittelte tiere in technologisch vermittelten städten haben wir die uralte politik nicht überschritten.