nachricht

volkswagen-chef: anstatt strafzölle gegen china zu verhängen, sollten sie über subventionen für investitionen nachdenken

2024-10-06

한어Русский языкEnglishFrançaisIndonesianSanskrit日本語DeutschPortuguêsΕλληνικάespañolItalianoSuomalainenLatina

[text/observer network chen sijia] am 4. oktober ortszeit stimmte die europäische union für die annahme eines zollvorschlags gegen china, was bei den europäischen autoherstellern besorgnis erregte. laut einem reuters-bericht vom 6. sagte volkswagen-konzernchef oliver blum an diesem tag zu deutschen medien, dass die eu über eine anpassung der zölle auf chinesische elektrofahrzeuge nachdenken sollte, anstatt chinesische unternehmen zu investitionen in europa zu ermutigen.

bloom befürchtet, dass die einführung zusätzlicher zölle auf chinesische elektrofahrzeuge dazu führen könnte, dass china gegenmaßnahmen ergreift. „wenn diese einseitigen zölle umgesetzt werden, besteht dieses risiko auf jeden fall, dass die deutsche regierung weiterhin widerstand leisten muss.“ zölle an die eu verweisen, in der hoffnung, dass die eu mit china eine „für beide seiten faire lösung“ finden kann, bevor die zölle in kraft treten.

bloom ist der ansicht, dass die eu ihre zollpolitik überdenken und es chinesischen autoherstellern ermöglichen sollte, durch investitionen zölle zu vermeiden. er sagte: „anstatt strafzölle zu erheben, sollten wir aktiv darüber nachdenken, investitionen zu subventionieren. unternehmen, die in europa investieren, arbeitsplätze schaffen und mit lokalen unternehmen kooperieren, sollten von den zöllen profitieren.“

auf die frage, ob es chinesischen automobilherstellern erlaubt werden sollte, in deutschland elektroautos ohne strafzölle zu produzieren, antwortete blume: „ja, das ist eine möglichkeit. das gilt nicht nur für chinesische unternehmen, sondern auch für andere regionale unternehmen, die in europa investieren.“ es kann sich positiv auf die wirtschaft auswirken.“

am 4. stimmten die eu-mitgliedstaaten mit 10 ja-stimmen, 5 nein-stimmen und 12 enthaltungen für den vorschlag, ausgleichszölle auf chinesische elektrofahrzeuge einzuführen. die eu erhebt derzeit einen zoll von 10 % auf chinesische elektrofahrzeuge. dem endgültigen entwurf der voraboffenlegung vom 20. august zufolge plant die eu, auf importierte elektrofahrzeuge, die von chinesischen unternehmen hergestellt werden, einen zusätzlichen zoll von 17 % bis 36,3 % zu erheben.

die europäische kommission gab nach der abstimmung eine erklärung ab, in der sie erklärte, dass der zollvorschlag gegen china die „notwendige unterstützung“ der eu-mitgliedstaaten erhalten habe und dass die endgültigen umsetzungsbestimmungen für die zusätzlichen zölle bis spätestens 30. oktober bekannt gegeben würden die endgültigen ergebnisse der sogenannten ausgleichsuntersuchung zu elektrofahrzeugen und die entsprechenden vorschriften werden am nächsten tag in kraft treten.

direktor der handelsschutzabteilung der europäischen kommissionmartinlucas sagte ende september, dass die europäische kommission auch nach der abstimmung und der einführung der zölle immer noch bereit sei, die verhandlungen mit china fortzusetzen, um eine mögliche einigung zur vermeidung der einführung von zöllen zu erzielen. er sagte damals, dass die technischen verhandlungen zwischen der eu und china fast täglich eskaliert seien und möglicherweise über ende oktober hinaus andauern würden.

doch das ergebnis löste bei den großen europäischen automobilherstellern besorgnis und unzufriedenheit aus. die hongkonger south china morning post berichtete:mercedes-benzdie gruppe reagierte schnell und sagte, die zölle seien ein fehler. volkswagen forderte die europäische kommission auf, vor inkrafttreten der zölle eine verhandlungslösung mit china zu finden.

hildegard müller, vorsitzende des verbandes der automobilindustrie (vda), sagte am 4., dass das nein der bundesregierung das „richtige signal“ nach außen sende: „im interesse der wirtschaft, des wohlstands und des wachstums unterstützt die bundesregierung.“ „wir haben die interessen der europäischen und deutschen automobilindustrie und ihrer arbeitnehmer in einem so wichtigen thema vertreten und gegen den heutigen eu-beschluss gestimmt.“

bloomberg news aus den vereinigten staaten wies auch darauf hin, dass die hohe zahl der enthaltungen bei dieser abstimmung die zweifel innerhalb der eu-mitgliedstaaten widerspiegele, was darauf hindeutet, dass viele mitgliedstaaten besorgt über die möglichkeit sind, einen „handelskrieg“ mit china zu provozieren.

bezüglich der abstimmung der vertreter der eu-mitgliedstaaten über die verabschiedung des endgültigen urteilsentwurfs der europäischen kommission zum elektrofahrzeug-ausgleichsfall sagte ein sprecher des chinesischen handelsministeriums am 4., dass china relevante berichte zur kenntnis genommen habe.

der sprecher sagte, dass chinas position zum antisubventionsverfahren der eu gegen chinas elektrofahrzeuge konsequent und klar sei. china lehnt die unfairen, nicht konformen und unangemessenen protektionistischen praktiken der eu in diesem fall entschieden ab und lehnt das antisubventionsverfahren der eu gegen china entschieden ab . china hat in china ausgleichszölle auf elektrofahrzeuge eingeführt. chinas elektrofahrzeuge behaupten sich als marktführer und basieren auf uneingeschränkter konkurrenz. durch kontinuierliche unabhängige innovation haben sie das weltweite angebot an umweltfreundlichen öffentlichen gütern erhöht und einen wichtigen beitrag zur globalen reaktion auf den klimawandel geleistet. die protektionistischen praktiken der eu verstoßen ernsthaft gegen die wto-regeln und beeinträchtigen die normale internationale handelsordnung. sie behindern nicht nur die handels- und investitionskooperation zwischen china und der eu und verzögern den eigenen grünen transformationsprozess der eu, sondern beeinträchtigen auch die globalen gemeinsamen bemühungen zur bewältigung des klimawandels .

der sprecher wies darauf hin, dass china den endgültigen entscheidungsentwurf der eu entschieden ablehne, aber auch den politischen willen der eu zur kenntnis nehme, das problem weiterhin durch verhandlungen zu lösen. das technische team china-eu wird die verhandlungen am 7. oktober fortsetzen. china hofft, dass die europäische seite klar erkennen wird, dass die einführung zusätzlicher zölle keine probleme lösen, sondern nur das vertrauen und die entschlossenheit chinesischer unternehmen in investitionen und zusammenarbeit mit europa erschüttern und behindern wird. china fordert die eu nachdrücklich auf, ihren politischen willen wirklich zu demonstrieren und durch konsultationen auf den richtigen weg zur lösung von handelskonflikten zurückzukehren. china wird außerdem alle maßnahmen ergreifen, um die interessen chinesischer unternehmen nachhaltig zu schützen.

dieser artikel ist ein exklusives manuskript von observer.com und darf nicht ohne genehmigung reproduziert werden.