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„fünf länder waren dagegen und 12 enthielten sich der stimme“ gegen die besteuerung von elektrofahrzeugen in china, was das unbehagen der mitgliedsstaaten vor einem handelskrieg mit china unterstreicht

2024-10-05

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am 4. oktober ortszeit stimmten die eu-mitgliedstaaten bei der schlussabstimmung über die einführung von ausgleichszöllen auf aus china importierte elektrofahrzeuge mit 10 ja-stimmen, 5 nein-stimmen und 12 enthaltungen und konnten damit den steuervorschlag der europäischen kommission (eg) nicht verhindern . allerdings erklärte die europäische kommission am 4., dass sie die verhandlungen mit china fortsetzen und „alternative lösungen“ prüfen werde. viele medien wiesen darauf hin, dass die große zahl der enthaltungen das unbehagen der mitgliedsstaaten vor der provokation eines „handelskrieges“ mit china verdeutliche.

ein sprecher des handelsministeriums antwortete am 4., dass china den endgültigen entwurf der eu entschieden ablehne, betonte aber auch den politischen willen der eu, das problem weiterhin durch verhandlungen zu lösen. das technische team china-eu wird die verhandlungen am 7. oktober fortsetzen. china fordert die eu nachdrücklich auf, ihren politischen willen wirklich zu demonstrieren und durch konsultationen auf den richtigen weg zur lösung von handelskonflikten zurückzukehren. china wird außerdem alle maßnahmen ergreifen, um die interessen chinesischer unternehmen nachhaltig zu schützen.

euronews und bloomberg zitierten am 4. quellen mit der aussage, dass die zehn länder, die dafür gestimmt haben, frankreich, irland, italien, litauen, bulgarien, dänemark, estland, lettland, die niederlande und polen waren, deren bevölkerung 45,99 % der gesamten eu ausmacht bevölkerung.

die zwölf länder, die sich der stimme enthielten, sind schweden, spanien, belgien, die tschechische republik, griechenland, kroatien, zypern, luxemburg, österreich, portugal, rumänien und finnland, deren bevölkerung 31,36 % der gesamten eu-bevölkerung ausmacht. unter ihnen stimmte spanien in einer konsultativabstimmung im juli dafür. nachdem der spanische premierminister sanchez diesen monat china besuchte, lehnte er jedoch öffentlich die einführung von zöllen gegen china ab.

dagegen stimmten deutschland, ungarn, malta, slowenien und die slowakei, deren bevölkerung 22,65 % der gesamtbevölkerung der eu ausmacht. unter ihnen enthielten sich slowenien und deutschland bei der abstimmung im juli der stimme.

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den eu-verfahren zufolge müssen 15 der 27 mitgliedsstaaten dagegen stimmen und diese müssen mindestens 65 % der gesamtbevölkerung der eu repräsentieren, damit die europäische kommission die entscheidung zur einführung von zöllen zurückstellen kann. mehrere eu-diplomaten sagten gegenüber der europäischen version des nachrichtensenders politico, dass diese abstimmungsart tatsächlich bedeute, dass die europäische kommission frei über den nächsten schritt entscheiden könne.

die europäische kommission gab nach der abstimmung am 4. eine erklärung ab, in der sie erklärte, dass der vorschlag der europäischen kommission, zölle auf importierte elektrofahrzeuge aus china zu erheben, die „notwendige unterstützung“ der eu-mitgliedstaaten erhalten habe.

in der erklärung heißt es jedoch weiter: „die eu und china werden weiterhin hart daran arbeiten, alternative lösungen zu finden, die den vorschriften der welthandelsorganisation (who) vollständig entsprechen, die in der untersuchung der kommission festgestellten schädlichen subventionen angemessen bekämpfen und überwachbar und durchsetzbar sind.“

spätestens am 30. oktober werde die eu-kommission der mitteilung zufolge die endgültigen durchführungsbestimmungen zu den zusatzzöllen veröffentlichen, darunter auch die endgültigen ergebnisse der sogenannten ausgleichsuntersuchung der eu-kommission zu chinesischen elektrofahrzeugen, sowie die entsprechenden regelungen am nächsten tag wirksam werden. dies wird zeit für verhandlungen zwischen europa und china schaffen.

martin lucas, direktor der handelsschutzabteilung der europäischen kommission, sagte ende september, dass die europäische kommission auch nach der abstimmung und der verabschiedung der zölle immer noch bereit sei, die verhandlungen mit china fortzusetzen, um eine mögliche einigung zu erzielen um die erhebung von zöllen zu vermeiden. er sagte damals, dass die technischen verhandlungen zwischen der eu und china fast jeden tag eskaliert seien und möglicherweise über ende oktober hinaus andauern würden.

„nach ablauf der gesetzlichen frist können preisverpflichtungen oder andere lösungen noch akzeptiert werden.“ lucas sagte, der chinesische autohersteller habe einen überarbeiteten vorschlag vorgelegt, der bisher trotz einiger fortschritte nicht angenommen wurde.

preisverpflichtung bedeutet, dass chinesische automobilunternehmen, wenn sie in die eu exportieren, im gegenzug für die aufhebung der zölle durch die eu aktiv die preise erhöhen, die exportmengen kontrollieren und den „schaden“ für europäische unternehmen verringern. laut einem reuters-bericht vom 2. gaben mit der angelegenheit vertraute personen bekannt, dass ein plan in den verhandlungen darin besteht, den mindestimportpreis auf der grundlage von faktoren wie der reichweite von elektrofahrzeugen, der batterieleistung und der frage, ob es sich um zweiräder handelt, zu berechnen antrieb oder allradantrieb. eine andere möglichkeit besteht darin, sich während der übergangszeit zu investitionen in der eu zu verpflichten und quoten festzulegen.

nachdem die europäische kommission am 20. august den entwurf einer endgültigen entscheidung in diesem fall veröffentlicht hatte, schlug die chinesische industrie eine preisverpflichtungslösung vor, die jedoch von europäischer seite abgelehnt wurde. das handelsministerium äußerte damals seine tiefe enttäuschung und erwähnte, dass viele eu-mitgliedsstaaten größeres interesse an preisbindungslösungen gezeigt hätten.

letzten monat brach handelsminister wang wentao zu einem stürmischen besuch in europa auf. am 19. september traf sich wang wentao im eu-hauptquartier mit dem exekutivvizepräsidenten der europäischen kommission und handelskommissar dombrovskis. nach angaben des handelsministeriums brachten die beiden parteien klar ihren politischen willen zum ausdruck, ihre differenzen durch konsultationen beizulegen, einigten sich darauf, die verhandlungen über die preisbindungsvereinbarung fortzusetzen, und waren fest entschlossen, durch freundschaftlichen dialog und konsultation eine für beide seiten akzeptable lösung zu finden.

der deutsche finanzminister antwortete: handelskammer eu-china: starke unzufriedenheit

„obwohl die europäische kommission für (die einführung) von zöllen gestimmt hat, sollte (eu-kommissionspräsidentin) von der leyen keinen handelskrieg auslösen. wir müssen das problem durch verhandlungen lösen, nachdem die abstimmungsergebnisse veröffentlicht wurden.“ am 4. wurde also auf sozialen plattformen gewarnt.

die hongkonger south china morning post berichtete, dass deutsche und chinesische autokonzerne schnell ihre unzufriedenheit mit den jüngsten abstimmungsergebnissen zum ausdruck gebracht hätten. der mercedes-benz-konzern reagierte schnell und bezeichnete die zölle als „fehler“, während volkswagen die europäische kommission aufforderte, eine verhandlungslösung mit peking zu finden, bevor die zölle in kraft treten. auch die geely holding group, zu der die schwedischen volvo cars und die britischen lotus cars gehören, kritisierte die entscheidung und sagte, sie sei „unkonstruktiv und könnte die wirtschafts- und handelsbeziehungen zwischen der eu und china behindern und letztendlich den interessen europäischer unternehmen und verbraucher schaden.“

hildegard müller, vorsitzende des verbandes der automobilindustrie (vda), sagte am 4., dass das oppositionsvotum der bundesregierung das „richtige signal“ sei: „im interesse der wirtschaft, des wohlstands und des wachstums hat die bundesregierung „wir unterstützen.“ „wir haben in dieser frage die interessen der europäischen und deutschen automobilindustrie und ihrer arbeitnehmer vertreten und gegen den heutigen eu-beschluss gestimmt.“

tanja gönner, hauptgeschäftsführerin des bundesverbands der deutschen industrie (bdi), betonte in einer erklärung, dass die entsprechende entscheidung den dialog zwischen beiden seiten nicht beenden dürfe. die deutsche industrie forderte die fortsetzung der verhandlungen, um eine eskalation der handelskonflikte zu verhindern. gleichzeitig müssen auch die interessen der europäischen industrie an stabilen wirtschaftsbeziehungen mit china ausgewogen sein.

gurner sagte, er befürworte die annahme von handelsschutzmaßnahmen, wenn die bedingungen erfüllt seien, um den europäischen markt vor unlauterem wettbewerb zu schützen, aber es müsse auch ein gleichgewicht zwischen schutz und offenheit bestehen, um stabile wirtschaftsbeziehungen zwischen europa und china aufrechtzuerhalten. sie bekräftigte ferner, dass sich die beiden großen volkswirtschaften europa und china gemeinsam auf das risikomanagement konzentrieren sollten, um potenzielle geopolitische und wirtschaftliche risiken zu vermeiden.

laut cctv-nachrichten gab die chinesische handelskammer in der europäischen union am 4. eine erklärung ab, in der sie ihre große unzufriedenheit mit der förderung handelsprotektionistischer maßnahmen durch die eu zum ausdruck brachte.

in der erklärung heißt es, dass die chinesischen und europäischen verhandlungsteams immer noch intensiv verhandeln, um mögliche lösungen zu finden. die handelskammer fordert die europäische seite daher nachdrücklich auf, umsichtig zu handeln, die einführung von zöllen aufzuschieben und sich zu einem ordnungsgemäßen umgang mit spannungen und differenzen im dialog zu verpflichten und konsultationen, um eine eskalation bilateraler handelskonflikte zu vermeiden und gemeinsam freihandel und wohlstand auf den grünen und sauberen feldern zwischen china, europa und der welt aufrechtzuerhalten und praktische maßnahmen zu ergreifen, um beide seiten und die weltweiten bemühungen zur bewältigung des klimawandels zu fördern.

in der erklärung heißt es, dass die handelskammer erneut betont habe, dass die gegenuntersuchung der eu gegen chinas elektrofahrzeuge ein unfairer, protektionistischer ansatz sei, der von der politik vorangetrieben werde. der wettbewerbsvorteil, den chinas industriekette für elektrofahrzeuge geschaffen habe, sei nicht auf subventionen zurückzuführen, sondern auf den harten markt . allgemeine vorteile der lieferkette, die sich im wettbewerb entwickelt haben. die einführung hoher ausgleichszölle wird nicht nur chinesische unternehmen treffen, sondern auch die produktion von elektrofahrzeugen in china durch europäische und globale unternehmen stören. die erhebung hoher zölle auf elektrofahrzeuge mit ursprung in china wird die widerstandsfähigkeit der lokalen industrien in europa nicht stärken im gegenteil, relevante chinesische investitionen in europa werden verloren gehen, was letztendlich die wettbewerbsfähigkeit des europäischen marktes selbst und die vitalität der globalen elektrofahrzeugindustriekette schwächen wird.

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deutschland fordert „politische lösung“, ungarn warnt vor „wirtschaftlichem kalten krieg“

die eu erhebt derzeit einen zoll von 10 % auf alle chinesischen elektrofahrzeuge. am 4. oktober letzten jahres leitete von der leyen eine ausgleichsuntersuchung gegen aus china importierte elektrofahrzeuge ein. der am 20. august vorab veröffentlichte entwurf des endgültigen urteils zeigt, dass die eu plant, zölle von 17 % bis 36,3 % auf importierte elektrofahrzeuge chinesischer unternehmen zu erheben, wobei tesla einen exklusiven steuersatz von 9 % genießt.

nach der veröffentlichung des oben genannten entwurfs mussten chinesische unternehmen und andere betroffene unternehmen innerhalb von 10 tagen ihre bewertungen zu den neuen zöllen vorlegen. die europäische kommission habe sich auf diese bewertungen bezogen und beabsichtigte, weitere anpassungen der zollsätze vorzunehmen basierend auf neuen informationen der unternehmen. unter anderem sank der für tesla geltende individuelle steuersatz von 9 % auf 7,8 %, der steuersatz von byd von 17 % blieb unverändert, geely sank von 19,3 % auf 18,8 % und die saic group und andere „nicht kooperative unternehmen“ erhoben den höchsten steuersatz rate von 35,3 %.

obwohl viele ausländische medien die schlussabstimmung ein jahr später als „sieg“ für von der leyen bezeichneten, wiesen berichte auch darauf hin, dass die hohe zahl der enthaltungen zweifel innerhalb der eu-mitgliedstaaten widerspiegelte. bloomberg sagte, die große zahl der enthaltungen zeige, dass viele mitgliedsstaaten bedenken hinsichtlich der möglichkeit hätten, einen „handelskrieg“ mit china zu provozieren. euractiv sagte, dass viele analysten glauben, dass china bald zölle auf eu-brandy, schweinefleisch und milchprodukte einführen könnte.

vor der abstimmung am 4. warnte der ungarische ministerpräsident orban, als er über zölle gegen china sprach, dass die aktuelle eu-wirtschaftsstrategie einen „wirtschaftlichen kalten krieg“ darstelle und ungarn nicht in eine gruppe gequetscht werden wolle und hofft, die handelsbeziehungen aufrechtzuerhalten mit beiden seiten. er sagte auch, dass es bei einer spaltung der weltwirtschaft in zwei blöcke immer schwieriger werden würde, in der eu hergestellte produkte zu verkaufen.

„ich bin nicht für ausgleichszölle, weil sie zu gegenmaßnahmen führen und uns in einen zollstreit oder sogar einen zollkrieg mit china verwickeln könnten“, sagte der deutsche vizekanzler und wirtschaftsminister robert habeck letzte woche. er sagte: „die gute lösung.“ eine „politische lösung“ und „ich versuche eine politische lösung zu finden, die uns nicht in einen zollkrieg führt.“

die haltung deutschlands gegen zölle auf elektrofahrzeuge war schon immer relativ klar. in einer bloomberg-analyse heißt es, dass deutschland besorgt ist, dass die handelskonflikte zwischen der eu und china seiner schwächelnden wirtschaft einen weiteren schlag versetzen könnten. in den letzten zwei jahrzehnten haben deutsche unternehmen ihre geschäftsbeziehungen mit china ausgebaut, um exporte an die zunehmend wohlhabendere mittelschicht chinas zu verkaufen. im vergangenen jahr stammte fast ein drittel der verkäufe deutscher autokonzerne aus dem chinesischen markt.

es wird berichtet, dass bundeskanzler scholz kürzlich mit anderen eu-staats- und regierungschefs kontakt aufgenommen hat, um zusätzliche zölle gegen china zu verhindern. noah barkin, leitender berater für china-angelegenheiten bei der rhodium group und forscher beim german marshall fund, gab am 1. dieses monats bekannt, dass scholz druck auf von der leyen selbst und die mitgliedstaaten ausgeübt habe, um zölle zu verhindern. im juni dieses jahres drohte er einmal damit, seine unterstützung für die wiederwahl von der leyens als präsidentin der europäischen kommission zurückzuziehen.

die south china morning post zitierte am 3. eine hochrangige quelle der europäischen kommission mit den worten, dass das handelsschutzministerium der europäischen kommission „vorsichtig“ sei, wenn es versuche, deutschland zu zeigen, dass es offen für eine lösung des problems durch verhandlungen sei, sich aber nicht gegenüber china öffne . „aggressive“ verhandlungsführer zeigen schwäche.

auf die tatsache, dass vertreter der eu-mitgliedstaaten für die annahme des von der europäischen kommission vorgelegten endgültigen entscheidungsentwurfs zum eu-ausgleichsverfahren für elektrofahrzeuge gestimmt haben, antwortete ein sprecher des handelsministeriums am 4., dass china entsprechende berichte zur kenntnis genommen habe.

der sprecher sagte, dass chinas position zum antisubventionsverfahren der eu gegen chinas elektrofahrzeuge konsequent und klar sei. china lehnt die unfairen, nicht konformen und unangemessenen protektionistischen praktiken der eu in diesem fall entschieden ab und wendet sich entschieden gegen die unfairen, nicht konformen praktiken der eu und unangemessene protektionistische praktiken hat china in diesem fall ausgleichszölle auf elektrofahrzeuge in china eingeführt. chinas elektrofahrzeuge behaupten sich als marktführer und basieren auf vollständiger konkurrenz. durch kontinuierliche unabhängige innovation haben sie das weltweite angebot an umweltfreundlichen öffentlichen gütern erhöht und einen wichtigen beitrag zur globalen reaktion auf den klimawandel geleistet. die protektionistischen praktiken der eu verstoßen ernsthaft gegen die wto-regeln und beeinträchtigen die normale internationale handelsordnung. sie behindern nicht nur die handels- und investitionskooperation zwischen china und der eu und verzögern den grünen transformationsprozess der eu, sondern beeinträchtigen auch die globalen gemeinsamen bemühungen zur bewältigung des klimawandels .

der sprecher wies darauf hin, dass china den endgültigen entscheidungsentwurf der eu entschieden ablehne, nahm aber auch den politischen willen der eu zur kenntnis, das problem weiterhin durch verhandlungen zu lösen. das technische team china-eu wird die verhandlungen am 7. oktober fortsetzen. china hofft, dass die europäische seite klar erkennen wird, dass die einführung zusätzlicher zölle keine probleme lösen, sondern nur das vertrauen und die entschlossenheit chinesischer unternehmen in investitionen und zusammenarbeit mit europa erschüttern und behindern wird. china fordert die eu nachdrücklich auf, ihren politischen willen wirklich zu demonstrieren und durch konsultationen auf den richtigen weg zur lösung von handelskonflikten zurückzukehren. china wird außerdem alle maßnahmen ergreifen, um die interessen chinesischer unternehmen nachhaltig zu wahren.