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zhao liuyang kommentiert „frauen und eigentum in china“|haben traditionelle chinesische frauen das recht, eigentum zu erben?

2024-09-27

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„women and property in china (960-1949)“, [amerikaner] bai kai, übersetzt von liu chang, guangxi normal university press, veröffentlicht im juli 2024, 276 seiten, 78,00 yuan
beginnen wir mit einem erbstreitfall
im jahr 1933 reichte der 35-jährige liang guozhen beim bezirksgericht peking eine klage wegen erbschaftsfragen ein. ihr ehemann wang ruxian starb 1922. obwohl liang guozhen die konkubine von wang ruxian war, übernahm sie zu dieser zeit die leitung des familienunternehmens. zu dieser zeit gehörten zu allen familienmitgliedern liang guozhen selbst, ihr jüngster sohn wang yuanjun und ein weiterer konkubine peng shizhen und ihre tochter wang yuanzhao sowie zwei adoptivsöhne wang yuanming und wang yuanyi. der direkte grund für diese klage war der tod von liang guozhens sohn im jahr 1932. liang guozhen beschuldigte seine beiden inzwischen erwachsenen adoptivsöhne, den besitz der familie besetzt zu haben. sie weigerten sich, sie und peng shizhen zu unterstützen, und natürlich weigerten sie sich auch, sie zu unterstützen der minderjährige wang yuanzhao beantragte beim gericht die übertragung des eigentums, das unter den familienmitgliedern aufgeteilt wurde. sie brachte vor, dass ihr in diesem fall besondere rechte zustünden, da ihr sohn tot, unverheiratet und kinderlos sei und sie daher zivilrechtlich seinen anteil am erbe erhalten solle.
die beiden adoptivsöhne argumentierten, dass ihr vater vor der umsetzung des zivilrechts der republik china gestorben sei, sodass der fall nach dem alten recht entschieden werden sollte. als konkubine hatte liang kein recht, den anteil ihres sohnes am erbe zu erben.
das gericht entschied in übereinstimmung mit dem gesetz zum zeitpunkt von wang yuanjuns tod zugunsten von liang. nach ansicht des gerichts war das todesdatum des vaters zwar wichtig für die aufteilung des nachlasses unter den kindern, das todesdatum von liangs sohn war jedoch der eigentliche schlüssel zur bestimmung, ob liang das eigentum nach dem gesetz erben konnte als wang yuanjun starb, hatte seine leibliche mutter liang das volle recht, seinen anteil am eigentum zu erben. am ende entschied das gericht, dass liang 72.000 yuan des 200.000 yuan umfassenden familienbesitzes erhielt (seiten 211-212).
das neue gesetz scheint frauen wie liang dabei zu helfen, für eigentumsrechte zu kämpfen. aber bedeutet das, dass moderne gesetze während der republik china nach der aufhebung der alten erbschaftsprinzipien es frauen ermöglichen können, das volle eigentumsrecht auf eigentum zu genießen?
erbrechte von frauen: eine schwierige entwicklung
ich glaube, dass die leser ein tieferes verständnis für die oben genannten themen haben werden, nachdem sie das klassische werk der emeritierten ucla-professorin kathryn bernhardt über traditionelle chinesische frauen und das erbschaftssystem gelesen haben.
der autor dieses buches, bai kai, ist ein wichtiger wissenschaftler auf dem gebiet der chinastudien in der amerikanischen akademischen gemeinschaft. sie absolvierte die geschichtsabteilung der stanford university und studierte bei den berühmten amerikanischen historikern lyman van slyke und harold kahn. sie war eine der ersten ausländischen wissenschaftlerinnen und wissenschaftler, die nach der reform und öffnung zu akademischen forschungs- und austauschzwecken nach china kam. sie konzentrierte sich hauptsächlich auf die sozioökonomische geschichte und die rechtsgeschichte des modernen china. ihre forschung zu landpacht, besteuerung und volkswiderstand in der region des jangtse-deltas im modernen china gewann den fairbank award, die höchste auszeichnung für ostasienstudien der american historical association. in diesem buch über frauen und das erbschaftssystem konzentriert sie sich weiterhin auf die veränderungen im system und wie sich seine tatsächliche funktionsweise auf das leben der einfachen leute auswirkt. nachdem die englische version des buches veröffentlicht wurde, wurde es schnell zu einem klassiker auf diesem gebiet.
meiner meinung nach besteht die beispielhafte bedeutung dieses werkes darin, dass der autor uns anhand strenger, prägnanter und schöner geschichtsschreibung zeigt, wie ein perspektivwechsel den menschen ein neues verständnis für die bedeutung der geschichte vermitteln kann.
dieses buch geht von einer grundlegenden frage aus: welche auswirkungen werden änderungen im chinesischen erbschaftssystem auf das tatsächliche leben von frauen haben? der grund dafür, dass dies ein wichtiges thema ist, liegt darin, dass unser verständnis der traditionellen chinesischen vermögensvererbung oft auf männer ausgerichtet ist, das heißt, wir glauben, dass die vermögensvererbung eine gleichmäßige verteilung des eigentums des vaters unter den söhnen durch familienteilung darstellt. in diesem system haben frauen kein recht, eigentum zu erben, wenn es die finanziellen mittel der familie zulassen. eine unverheiratete tochter kann höchstens eine mitgift und eine verwitwete mutter nur einen altersunterhalt erhalten, aber keiner von beiden hat das recht dazu einen familienbesitz erben. dieses von männern dominierte institutionelle system spiegelt sich insbesondere in zwei komplementären volksbräuchen wider, nämlich familienteilung und erbschaft (abstammungsvererbung): ein mann muss von seinem sohn in bezug auf ahnenopfer und eigentum geerbt werden, wenn er kein leibliches kind hat. erbe, dann muss er einen erben adoptieren, um die väterliche familie fortzuführen. sie sind zwei seiten derselben medaille. nur söhne haben das recht, zu erben. wenn wir das erbschaftssystem aus männlicher perspektive betrachten, dann ist das vermögenserbsystem von der song-dynastie bis zur qing-dynastie tatsächlich ein statisches bild.
bai kai weist aufschlussreich darauf hin, dass diese perspektive die unterschiedlichen beziehungen, die frauen als töchter, ehefrauen und konkubinen zum system der vermögenserbschaft haben, nicht berücksichtigt. wenn wir das traditionelle chinesische system der vermögensvererbung aus der perspektive einer frau betrachten, können wir erkennen, dass familienteilung und vererbung zwei offensichtlich unterschiedliche prozesse sind: wenn ein mann leibliche erben hat, unterliegt die vermögensvererbung natürlich dem prinzip der familienteilung, wenn er jedoch dort ist es gibt keine leiblichen erben, chengzu ist derjenige, der die dominierende rolle spielt. bai kai schätzte auf der grundlage detaillierter untersuchungen, dass ein fünftel der familien in ming- und qing-china normalerweise keinen erwachsenen sohn hatte. daher erbte etwa ein fünftel der familien eigentum durch erbschaft. für eine frau ist die erbschaft angesichts ihres status in der familie ihres vaters und ihres mannes während ihres gesamten lebens noch wichtiger. als tochter hat eine frau eine chance von 6 bis 12 prozent, einen leiblichen erben zur welt zu bringen, der nicht überlebt hat im erwachsenenalter liegt die wahrscheinlichkeit, dass ihr ehemann kinderlos bleibt, bei etwa 20 prozent, so dass jede dritte frau entweder eine bruderlose tochter, eine kinderlose ehefrau oder beides sein kann. mit anderen worten: für eine frau ist es wahrscheinlich, dass sie irgendwann in ihrem leben mit dem erbe von zong in verbindung gebracht wird.
wenn wir also das traditionelle chinesische eigentumserbsystem aus der perspektive von frauen betrachten, werden wir feststellen, dass dieses system kein statisches bild mehr ist, sondern eher ein dynamisches bild. wenn in der song-dynastie beide eltern ohne einen leiblichen oder adoptierten sohn starben, hatte die tochter laut gesetz das recht, das familienvermögen zu erben. in der frühen ming-dynastie sah das gesetz jedoch vor, dass erbenlose familien einen erben von einem neffen adoptieren müssen. daher hatten die eigentumsrechte des neffen vorrang vor den eigentumsrechten der tochter die wahrscheinlichkeit, dass eine tochter den familienbesitz erbte, war äußerst gering. wenn eine witwe in der vergangenheit keine erben hatte, könnte sie das gesamte eigentum ihres verstorbenen mannes erben. jetzt hat sie nur noch das sorgerecht für das eigentum, das heißt, sie ist die hüterin des familienvermögens für den erben ihres mannes diesen erben muss sie laut gesetz adoptieren. die witwe hat keine andere wahl, als den neffen zu adoptieren, der der engste blutsverwandte seines verstorbenen mannes ist. in der mitte der qing-dynastie stärkte die betonung der pflicht der witwen, ihre verstorbenen ehemänner zu ehren, das erbrecht der frauen. das gesetz erlaubte witwen, ihre nachfolger unter ihren neffen frei zu wählen, und die eigentumsrechte die anzahl der witwen wurde stark ausgeweitet. die stärkung des konzepts der witwenkeuschheit führte auch zu einer ausweitung der vormundschaft über das eigentum verwitweter konkubinen. eine verwitwete konkubine, die keusch blieb, konnte die gleichen rechte genießen wie jede verwitwete witwe, einschließlich der vormundschaft über das eigentum ihres verstorbenen mannes und des rechts darauf sie können ihren erben frei wählen.
der grund, warum diese arbeit das oben erwähnte wichtige verständnis gewinnen konnte, hängt eng mit bai kais sorge um das schicksal gewöhnlicher menschen und institutioneller praktiken zusammen. in ihrem schreiben sind frauen keine ansammlung von identitäten mehr, sondern individuen voller leben mit unterschiedlichen identitäten wie mütter, ehefrauen, töchter usw.; das rechtssystem ist kein schriftlicher ausdruck, der nichts mit der täglichen ethik zu tun hat recht steht im zusammenhang mit die kollision der leben von frauen mit unterschiedlichen identitäten hat tiefgreifende auswirkungen auf ihre gefühle und ihr schicksal.
eine weitere feinheit dieses buches besteht darin, dass bai kai uns eine ausführliche analyse der dilemmata liefert, mit denen die erbschaftspraktiken von frauen während der republik china konfrontiert waren, und uns so ein völlig unterschiedliches verständnis der logik und konsequenzen der beiden konzeptionellen systeme vermittelt, die das regeln vererbungssystem. die gesetzgeber der kuomintang glauben, dass das erbsystem die wurzel „feudaler“ ideen und praktiken ist. sie glauben, dass das alte erbsystem zerstört und durch das prinzip des persönlichen eigentums und der gleichberechtigung von männern und frauen ersetzt werden kann durch hartes durchgreifen können frauen die gleichen rechte wie männer erlangen. die tatsächlichen ergebnisse sind jedoch sehr kompliziert: erstens führte der grundstückseigentümer zu lebzeiten den traditionellen brauch der vermögensteilung durch schenkungen fort und dies wurde gesetzlich anerkannt. solange ein vater zu lebzeiten sein vermögen aufteilt, kann er seinen töchtern ihre erbrechte entziehen, was dazu führt, dass ihre töchter nicht die erbrechte erhalten, die ihnen die kuomintang-gesetzgeber ursprünglich zu gewähren gehofft hatten. zweitens entzogen die kuomintang-gesetzgeber witwen auch die eigentumsvormundschaftsrechte, die sie nach früheren gesetzen genossen hatten, und witwen konnten durch erbfolge nicht mehr die kontrolle über ihr eigentum sicherstellen. obwohl der gesetzgeber der witwe einen teil des vermögens ihres mannes überließ, ging diese erbschaft zu lasten der vormundschaft über das gesamte vermögen ihres mannes.
kurz gesagt, diese arbeit zeigt uns nicht nur ein dynamisches bild des vermögenserbsystems, sondern auch eine schwierige entwicklungsgeschichte der frauenrechte. offensichtlich ist die verwirklichung der frauenrechte keine lineare entwicklung, sondern ein schwieriger entwicklungsprozess voller wendungen.
wie schreibt man die soziale geschichte des geschlechts?
bai kais buch hat auch tiefgreifende auswirkungen darauf, wie wir die geschichte der geschlechter schreiben. unter dem einfluss der feministischen bewegung begannen einige westliche wissenschaftlerinnen in den 1960er und 1970er jahren, sich mit dem status und den rechten von frauen in der geschichte zu befassen. diese forscher stellten jedoch bald fest, dass die verwendung der ursprünglichen forschungsmethode zum schreiben der frauengeschichte lediglich darin bestand, die geschichte der frauen dem bestehenden rahmen hinzuzufügen, und dieser rahmen wurde von männern erstellt, beinhaltete die diskriminierung von frauen und spiegelte die ungleichheit zwischen den geschlechtern wider. daher befürworteten sie, dass die geschichte des geschlechts untersucht werden sollte und wie „geschlecht“ als nützliche analytische kategorie vorgeschlagen wurde (yu jinyao: „writing the history of the people: the research tradition of social historiography and its paradigm shift“, „ chinesische sozialwissenschaften“ 》die dritte ausgabe im jahr 2011). die geschlechtergeschichte unterscheidet sich sowohl in der methode als auch in der philosophie erheblich von früheren studien zur frauengeschichte.
beeinflusst von westlichen akademischen und gesellschaftlichen denkrichtungen haben ausländische frauengeschichtswissenschaftlerinnen im bereich der chinastudien begonnen, über die etablierten wertannahmen traditioneller chinesischer frauen in der akademischen gemeinschaft nachzudenken. nach ansicht dieser wissenschaftler ist das verständnis moderner chinesischer intellektueller für chinesische frauen oft eng mit dem realistischen ziel verknüpft, ein modernes land aufzubauen. sie sind es gewohnt, das bild verschlossener, ungebildeter und ignoranter frauen mit der demütigenden geschichte des modernen china in verbindung zu bringen (gail hershatter und wang zheng, „chinese history: a useful category of gender analysis“, the american historical review, bd. 113). , nr. 5, 2008, s. 1404), dieses verständnis hat den zweck, die realität zu verändern. die diskussionen westlicher missionare über chinesische frauen stärkten die ansichten moderner chinesischer intellektueller über chinesische frauen weiter und bildeten das, was liu he die merkmale der „übersetzten moderne“ nennt. obwohl es eine tatsache ist, dass viele frauen zutiefst unterdrückt werden, besteht das problem darin, dass einschlägige diskussionen chinesischer und westlicher wissenschaftler in der neuzeit das bild traditioneller chinesischer frauen als „opfer“ gestärkt haben. dieses verständnis basiert nicht auf einem tiefgreifenden verständnis der realen lebensbedingungen von frauen, sondern betont die befreiung der frauen von der unterdrückung der konfuzianischen ideologie, damit sie sich stark mit dem aufbau eines modernen landes identifizieren können. es ist dieses „opfer“-narrativ, das ausländische chinesische geschlechtergeschichtswissenschaftler dekonstruieren wollen. nach ansicht dieser wissenschaftler verbirgt die „opfer“-erzählung die komplexität der lebenssituationen traditioneller chinesischer frauen, überbetont den aufbau des landes und ignoriert die eigene subjektivität der frauen.
bei der dekonstruktion des „opfer“-narrativs ist das narrativ der geschlechtergeschichte jedoch allmählich so weit gegangen, dass es die lebensbedingungen traditioneller chinesischer frauen verschönert und jede sichtweise traditioneller chinesischer frauen als opfer in klischees verwandelt. auf einer konferenz zum verständnis der traditionellen chinesischen frauensubjektivität, die 1992 von der berühmten chinesischen geschlechtergeschichtswissenschaftlerin charlotte furth organisiert wurde, unterschieden sich die ansichten der französischen wissenschaftlerin marie bruneau offensichtlich von denen der meisten an der konferenz teilnehmenden geschlechtergeschichtswissenschaftler. ihrer ansicht nach ist die geschichte der geschlechter weder eine geschichte über die förderung von rechten, noch sollte sie nur frauen als opfer betrachten, sondern sie sollte die makrohistorischen kräfte, die die geschlechterverhältnisse prägen, kritisch analysieren, insbesondere die machtverhältnisse, die diesen kräften zugrunde liegen. bruni ist nicht mit der einfachen übertragung von frauen von einem ende des spektrums zu „opfern“ an das andere ende einverstanden, bei der macht faktisch immer noch als statisches konstrukt behandelt wird. sie glaubt, dass machtverhältnisse eher ein dynamischer prozess sind und dass das patriarchat die grundlage aller anderen machtsysteme ist. ob im frühneuzeitlichen europa oder in china, egal welche form der subjektivität und überlebensstrategie, es ist unmöglich, sich diesem einfluss zu entziehen (marie florine bruneau, „learned and literary women in late imperial china and early modern europe“, late imperial china, bd. 13, nr. 1, 1992, s. 156-172). wenn man bedenkt, dass bruni an einer konferenz teilgenommen hat, die von repräsentativen wissenschaftlern des amerikanischen akademischen kreises organisiert wurde, die die autonomie traditioneller chinesischer frauen betonen, ist ihre kritik nicht ohne schärfe.
zweitens stellen geschlechtergeschichtliche narrative häufig den aufbau der nation der befreiung der frau im modernen china entgegen, eine sichtweise, die ebenfalls offensichtliche probleme mit sich bringt. wie die berühmte amerikanische gelehrte margery wolf bemerkte, sind die befreiung der frau und der nationale aufbau im modernen china zwar eng miteinander verbunden, doch stehen beide nicht unbedingt im widerspruch. ziel der familienreform ist nicht die abschaffung der familie, sondern die schaffung einer neuen art harmonischer und gleichberechtigter familienbeziehungen. in einer solchen beziehung können junge menschen ihre partner frei wählen und junge bräute werden nicht mehr von ihrer schwiegermutter unterdrückt. besonders nach der gründung des neuen china kämpfte das land gegen das alte irrationale familiensystem: in den städten hat das land die einschränkungen der familienangehörigen gegenüber frauenrechten gebrochen, das land hat ungleiche sozialsysteme durch groß angelegte maßnahmen beseitigt. umfangreiche soziale reformen. familienbeziehungen (margery wolf, „marriage, family, and the state in contemporary china“, pacific affairs, bd. 57, nr. 2, 1984, s. 213-236). daher betrachten geschlechtergeschichtsnarrative im prozess der kritik des „opfer“-narrativs die befreiung der frau im modernen china ausschließlich als eine subjektive konstruktion, die nicht nur die weiterentwicklung der geschlechtergeschichtsforschung einschränkt, sondern auch die reflexivität der geschlechtergeschichte selbst einschränkt.
die inspiration von bai kais arbeit für die konstruktion eines realistischeren narrativs der geschlechtergeschichte ist, dass wir chinas modernität und die verwirklichung der frauenrechte nicht auf der grundlage einiger etablierter ideen oder eines einheitlichen denkens verstehen können, sondern eine eingehende untersuchung komplexer praktiken durchführen sollten der westen kollidierte, widersprach und integrierte sich in der neuzeit, was die wahre bedeutung der historischen fortsetzung und der veränderungen bei der verwirklichung der frauenrechte im modernen china weiter verdeutlicht.
daher sollte die rolle von geschlechtergeschichtsforschern nicht nur „teilnehmer“, sondern auch „beobachter“ sein. als „teilnehmerinnen“ können forscherinnen und forscher die vielfältigen bedeutungen der geschichte aus weiblicher perspektive untersuchen; als „beobachterinnen“ sollten forscherinnen und forscher versuchen, nicht in das missverständnis zu verfallen, dass „was existiert, ist vernünftig“ und die reflexivität der historischen forschung sicherstellen. um dieses ziel zu erreichen, müssen forscher insbesondere auf die suche nach der wahrheit ausgerichtet sein, anstatt blind modischen theoretischen trends zu folgen. tatsächlich kann die forschung zur geschlechtergeschichte nur in der praxis der suche nach wahrheit und realität weitergehen.
aus diesem grund hat der nachdruck des klassischen werks von professor bai kai eine noch wichtigere demonstrationsbedeutung für den heutigen aufsteigenden forschungstrend in der geschlechtergeschichte.
zhao liuyang
(dieser artikel stammt von the paper. für weitere originalinformationen laden sie bitte die „the paper“-app herunter.)
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