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1286. ein unauffälliger allrounder – das verlegeboot der „tsubame“-klasse der japanischen marine

2024-09-25

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autor: behemoth.

über den autor: behemoth, gebürtig aus nanjing, jiangsu, begann 2014 zu schreiben und hat fast 700.000 wörter veröffentlicht.

umgang mit bedrohungen unter wasser

während des ersten weltkriegs schloss sich japan den alliierten mächten an und erklärte deutschland den krieg, um kolonialrechte in china und im pazifik zu erlangen. als die deutsche und die österreichisch-ungarische marine einen „uneingeschränkten u-boot-krieg“ starteten, um die maritimen kommunikationslinien der alliierten zu blockieren, entsandte die japanische marine auf einladung der alliierten schiffe in den mittelmeerraum, um eine reihe von u-boot-begleitmissionen durchzuführen. in dieser zeit sammelte es eine gewisse erfahrung im kampf gegen u-boote. nach dem krieg führte die japanische marine eine detaillierte studie über die u-boot-abwehrführung ihrer eigenen seite und der britischen royal navy während des ersten weltkriegs durch. man ging davon aus, dass u-boote in zukünftigen kriegen in der lage sein würden, heimlich angriffsbasen oder ankerplätze zu erobern, an denen sich schiffe befanden sind stationiert, daher war es notwendig, die stützpunkte, auf denen schiffe stationiert waren, zu verstärken.

vor diesem hintergrund führte die japanische marine 1921 (also im 10. jahr von taisho) offiziell das notnetz ein (ein in der nähe von ankerplätzen und wasserstraßen verlegtes drahtnetz, das schnell eingesetzt und mit minen ausgestattet werden konnte, um eindringende feinde anzugreifen). durch). der zweck von u-booten), fangnetz (auch ein drahtnetz zur u-boot-abwehr, mit am netz befestigten leuchtbojen, die verwendet werden können, um die spur des u-bootes anzuzeigen, wenn ein feindliches u-boot darin verwickelt ist, und so unser eigenes zu leiten u-boot-abwehrkräfte zum angriff) und referenznetze (eine art permanentes u-boot-abwehrnetz, dessen aufbau zeit- und arbeitsintensiv, aber relativ stark ist) und andere u-boot-abwehrnetzausrüstungen werden als standard-u-boot-abwehrnetze aufgeführt. u-boot-waffen, und es wird vorgeschlagen, ein verlegeboot speziell für den aufbau des drahtnetzes zu bauen.

abbildung 1. schematische darstellung der struktur des fangnetzes typ 14 der japanischen marine

der 1922 unterzeichnete „washingtoner flottenvertrag“ führte zu einer „schweren beeinträchtigung“ der japanischen marine. da die anforderungen des vertrags für kleine schiffe und hilfsschiffe jedoch etwas lockerer waren als die für schlachtschiffe und flugzeugträger, startete die japanische marine diesbezüglich aufsehen erregen. bis 1923 nahm die japanische marine offiziell drei 500-tonnen-fangnetzlegeboote, zwei 500-tonnen-standardnetzlegeboote und ein 5.000-tonnen-notnetzlegeboot in den neuen zusatzplan auf wurden in bau genommen. die anzahl und tonnage der schiffe wurde im vergleich zum ursprünglichen plan reduziert. die anzahl der fangnetzlegeboote wurde von 3 auf 2 reduziert, und die tonnage wurde ebenfalls auf 450 tonnen reduziert. durch die tonnagereduzierung sollen einerseits die kosten und der tonnageanteil gesenkt werden, andererseits auch die manövrierfähigkeit des schiffes verbessert werden.

ab 1928 wurde mit dem bau des ersten bootes des fangnetzlegeboots begonnen, und dann wurde der bau des zweiten bootes angeordnet. beide boote wurden gebaut und im folgenden jahr an die japanische marine geliefert. gemäß den namensstandards der japanischen marine wurden die beiden boote „tsubame“ bzw. „ou“ genannt, und die gesamte klasse erhielt nach dem ersten boot auch den namen „tsubame“-klasse.

kleines, aber umfassendes design

obwohl es sich bei der „yan“-klasse zum zeitpunkt der budgeterstellung lediglich um ein spezialschiff zum „legen“ handelte, kamen im weiteren entwurfs- und bauprozess kontinuierlich funktionen wie u-boot-abwehr, minenlegen und minenräumen hinzu , und es entwickelte sich nach und nach zu einem kleinen schiff. das mehrzweck-offshore-(fluss-)kampfschiff wird von einigen marinehistorikern sogar als das erste moderne professionelle minensuchboot der japanischen marine angesehen. erwähnenswert ist auch, dass die japanische marine am 23. märz 1929 die schiffstypattribute einer reihe von schiffen anpasste. die ursprünglichen fangnetzlegeboote wurden bis zum 30. märz auf legeboote zweiter klasse umgestellt die ursprünglichen verlegeboote zweiter klasse wurden abgeschafft und die „yan“-klasse in verlegeboote umklassifiziert.

die „yan“-klasse verfügt über ein flachdeckdesign mit einer gesamtrumpflänge von 68,8 metern, einer wasserlinienlänge von 65,5 metern und einem tiefgang von 2,1 metern. die standardverdrängung beträgt im ursprünglichen design 450 tonnen und die volllastverdrängung beträgt 554,3 tonnen. der mittlere abschnitt des rumpfes ist zylindrisch, wobei der rumpf in der nähe der wasserlinie am breitesten ist und dann nach oben hin allmählich schrumpft. als hauptmerkmal des schiffsrumpfes befindet sich am bug ein 4 meter langes, kurzes, geschütztes deck. zum auslegen des fangnetzes wurde auf jeder seite des mittelteils des bootes ein etwa 600 mm hohes schanzkleid angebracht.

abbildung 2. achten sie auf die struktur des bugdecks der „yan“, die gerade 1929 in dienst gestellt wurde

als hauptantriebseinheit des bootes ist die „yan“-klasse mit zwei vertikalen dreizylinder-dreiexpansions-kolbendampfmaschinen zum antrieb von doppelwellen-dampfmaschinen ausgestattet, und die ausgerüsteten kessel sind mit zwei luhao-schiffskohleöl-(kohlenstoff-)ölkesseln ausgestattet kessel. mischfeuerungskessel. der grund, warum dieses scheinbar „rückständige“ und relativ „unzulängliche“ antriebsgerät (die maximale leistung der in der „yan“-klasse verwendeten dreifach-expansions-dampfmaschine beträgt 2.500 ps) übernommen wird, liegt hauptsächlich in der leistung der dreifach-expansions-dampfmaschine die hubkolbendampfmaschine ist relativ ausgereift und die kosten sind niedrig und sie eignet sich für den einsatz in dieser art von hilfskampfschiffen, die keine hohen geschwindigkeitsanforderungen haben. der kessel kann auch kohle als brennstoff verwenden die treibstoffladung der „yan“-klasse beträgt 35 tonnen schweröl und 40 tonnen kohle), was auch eine große „gute sache“ für die japanische marine ist, die seit langem unter einem mangel an ölquellen leidet. angetrieben von diesem kraftwerk erreicht die „yan“-klasse eine höchstgeschwindigkeit von 19 knoten und eine reichweite von 1.200 seemeilen bei einer fahrtgeschwindigkeit von 10 knoten.

abbildung 3. entwurfsskizze des schiffskessels von lv

als sogenanntes „legeboot“ ist die „yan“-klasse mit einem 3 seemeilen langen fangnetz ausgestattet, mit dem die legeaufgabe erledigt wird. der fangkescher wird normalerweise im lagerschuppen auf der unteren ebene des hecks des bootes aufbewahrt, und auf dem heckdeck gibt es auch eine plattform zum aufstellen des fangkeschers. wenn die aufgabe des fangnetzes nicht durchgeführt wird, kann das boot 80 minen transportieren, und auf den decks auf beiden seiten des bootes gibt es schienen für den minentransport. um „ein boot mit mehreren funktionen“ zu erreichen, ist die „yan“-klasse außerdem mit starker feuerkraft ausgestattet. das hauptgeschütz ist ein 40-fach dreifach montiertes 80-mm- (eigentlich 76-mm-)flugabwehrgeschütz, das auf dem erhöhten luftverteidigungsdeck vor der brücke installiert ist. der zweck dieser installation besteht darin, artilleriebeschuss zu verhindern das schiff ist in betrieb und auf dem flugabwehrdeck befinden sich neben flugabwehrgeschützen bergungsgeräte zum bergen von fangnetzen und minen. darüber hinaus ist auf dem aufbau hinter dem hinteren mast ein einseitig montiertes 13-mm-flugabwehrmaschinengewehr vom typ vickers (von der japanischen marine „pixatype“ genannt) installiert. darüber hinaus ist die „yan“-klasse zur durchführung von u-boot-abwehrmissionen mit 2 minenwerfern vom typ „august 1“ (tiefenbombenwerfer) und 18 „blastminen“ (tiefenbomben) ausgestattet.

abbildung 4. eine minenprobe nr. 5. dieser minentyp kann mit dem legefahrzeug der „yan“-klasse abgebaut werden.

abbildung 5. eine drei jahre alte 80-mm-flugabwehrkanone, ausgestellt im „yushukan“ des yasukuni-schreins in japan

abbildung 6. konstruktionszeichnung des minensprenggeräts typ 81

mit fortschreitendem krieg erlangten die alliierten nach und nach die kontrolle über die luft auf dem schlachtfeld. um die überlebensrate auf dem schlachtfeld zu verbessern, begann die japanische marine ab der zweiten hälfte des jahres 1944, luftverteidigungswaffen auf verschiedenen schiffstypen zu installieren oder aufzurüsten. unter ihnen ersetzte die nicht versenkte „yan“ das ursprüngliche 13-mm-flugabwehr-maschinengewehr durch ein 25-mm-mehrfach-flugabwehr-maschinengewehr vom typ 96 und befand sich auf beiden seiten des oberdecks vor dem brücke und hinter dem schornstein ist auf dem oberdeck und dem hinterdeck ein einseitig montiertes 25-mm-flugabwehrmaschinengewehr vom typ 96 installiert. auch wenn sich die flugabwehrfeuerkraft im vergleich zur alliierten luftwaffe etwas verbessert hat, kann man sie immer noch nur als „einen tropfen auf den heißen stein“ bezeichnen (das endergebnis des bootes hat dies auch bewiesen).

abbildung 7. ein doppelt montiertes 25-mm-flugabwehr-maschinengewehr, installiert auf einer landposition. die magazine für das flugabwehr-maschinengewehr sind auf dem boden verstreut. das geschütz ist das wichtigste kleinkaliber-flugabwehrgeschütz der japaner marine in der mittleren und späten phase des zweiten weltkriegs.

angesichts der damaligen schiffsdesign- und konstruktionsfähigkeiten japans musste es natürlich an vielen stellen einen preis zahlen, um umfassend zu sein. wie viele kleine in japan hergestellte schiffe, die gleichzeitig mit waffen bestückt waren, weist auch der rumpf der „yan“-klasse das problem eines zu geringen tiefgangs und eines zu hohen schwerpunkts auf, was sich erheblich negativ auf die navigationsstabilität auswirkt. darüber hinaus beträgt die besatzungsquote des bootes in friedenszeiten 43 personen, in kriegszeiten wird diese zahl jedoch auf 81 personen ansteigen. dies wird zwangsläufig zu erheblichen beeinträchtigungen des lebensumfelds führen und somit die weitere kampfeffektivität beeinträchtigen. nach dem „yohe-zwischenfall“ im jahr 1934 wurde der rumpf der „yan“-klasse einer reihe von modifikationen unterzogen, darunter das entfernen der schanzkleider auf beiden seiten des rumpfes, die verkürzung der länge des schornsteins und das hinzufügen von 55 tonnen ballast am boden des rumpfes , und das hinzufügen von 55 tonnen ballast zum deck ein ballastkiel wurde an der unteren 450-mm-position installiert, und die größe des kielraums wurde ebenfalls vergrößert. nach der transformation erhöhte sich die verdrängung der „yan“-klasse auf 557 tonnen.

wenn wir uns nur auf die erfüllung der vorgegebenen aufgaben konzentrieren, übersteigen die verschiedenen waffen und ausrüstungsgegenstände, die auf den booten der „yan“-klasse installiert sind, den bedarf bei weitem. um mit begrenzten ressourcen in das wettrüsten zu investieren, zögerte die japanische marine nicht, jedes schiff in einen feuerstarken „igel“ mit superkampffähigkeiten umzubauen. eine reihe kleiner schiffe mit schwerer feuerkraft wie die „shen“. klasse sind das ergebnis dieses abnormalen denkens.

von der eroberung des ostens und westens bis zum untergang auf dem meeresgrund

nicht lange nach dem bau der „yan“-klasse begann japan einen umfassenden angriffskrieg. obwohl diese bootsklasse nicht so majestätisch ist wie verschiedene große schiffe, gehörte sie auch zu den vorreitern der auslandsexpeditionen der japanischen marine . letztendlich wurden jedoch alle boote dieser klasse durch den angriff antifaschistischer kräfte versenkt und landeten schließlich im meer.

„yan“-nummer

als erstes boot der „tsubame“-klasse wurde das boot am 17. september 1928 am yokohama ship canal gebaut und am 24. april des folgenden jahres vom stapel gelassen. am 15. juli desselben jahres wurde es fertiggestellt und in dienst gestellt seitdem ist das boot mit sasebo verbunden. es ist eine garnison und nutzt sasebo als heimathafen.

nach dem ausbruch des umfassenden anti-japanischen krieges wurden die „yan“ und „ou“ aufgrund des geringen tiefgangs dieses bootstyps, der starken feuerkraft und der gewissen minenräum- und bergungsfähigkeiten in die chinesische flotte eingegliedert die japanische marine wurde im mittel- und unterlauf des jangtsekiang stationiert. bergung und zerstörung der von der chinesischen marine eingesetzten sperrlinie für versunkene schiffe und blockierung der flussoberfläche durch marinegeschütze, um zu verhindern, dass die chinesische armee den jangtsekiang nutzt wasserstraße für den transport. während der schlacht von wuhan im jahr 1938 wurde das boot zur vorhut des angriffs der japanischen armee auf jiujiang, näherte sich mehrmals der küste und setzte marinegeschütze ein, um landoperationen zu unterstützen. in der nacht, als die „oll“ von der chinesischen marine angefahren wurde, wagte sich das boot in die nähe des wracks der „oll“, schleppte sie an land und lief auf grund.

als am 8. dezember 1941 der pazifikkrieg ausbrach, wurde das boot der sasebo-garnison zugeteilt. später wurde es der 3. flotte übergeben, um die transportkonvois in der lingayen bay (lingayin bay) auf den philippinen und in active zu eskortieren aufgaben wie minenräumung und kanalräumung. seitdem wird das boot für u-boot-begleiteinsätze eingesetzt. am 28. februar 1945 erreichte das boot die insel miyako in der nähe von okinawa. am frühen morgen des 1. märz wurde es von einer gruppe f4u-kampfflugzeuge der us-marine in der nähe der insel miyako angegriffen und sank zhong wurde am 10. mai desselben jahres offiziell außer dienst gestellt.

"möwe"

als zweites boot der „tsubame“-klasse wurde das boot am 11. oktober 1928 in der sakurajima-fabrik der osaka iron works gebaut und am 27. april des folgenden jahres vom stapel gelassen. am 30. august wurde es fertiggestellt und in dienst gestellt das boot und sein schwesterschiff „tsubame“ sind ebenfalls der präfektur sasebo angeschlossen und nutzen sasebo als heimathafen. nach ausbruch des umfassenden antijapanischen krieges wurde das boot auch in die chinesische flotte eingegliedert und fuhr zusammen mit der „yan“ in den mittel- und unterlauf des jangtsekiang ein, wo es während des japanischen angriffs heftige leistungen erbrachte jiujiang.

abbildung 8. im september 1929 wurde die neu gebaute „ou“ im hafen von wu fotografiert. beachten sie die ausrüstung auf ihrem luftverteidigungsdeck zur bergung von fangnetzen und minen.

am 16. juli 1938 (aufgezeichnet von der chinesischen marine und am 6. juli von der japanischen marine) entsandte die chinesische marine das torpedoboot wen 93 des wen tianxiang-geschwaders der blitzschule und traf die dort vor anker liegende möwe (japanische seite). es wurde festgestellt, dass der hintere teil des rumpfes in der nähe des landkreises pengze, jiujiang, explodierte und in den fluss versank dieser angriff wurde zum schlüssel für die torpedobootstreitkräfte der chinesischen marine während des widerstandskrieges. anschließend wurde der hintere teil des „gull“-rumpfes an land geborgen und zur reparatur mit dem vorderen teil kombiniert.

abbildung 9. japanische marinetechniker inspizieren das wrack der „gull“

als am 8. dezember 1941 der pazifikkrieg ausbrach, wurden das boot und die „swallow“ ebenfalls der 3. flotte zugeteilt, um die transportkonvois in der lingayen bay auf den philippinen zu eskortieren wird hauptsächlich für u-boot-abwehrpatrouillen und küstenbegleitaufgaben eingesetzt. am 27. april 1944 wurde das boot von der uss halibut 70 seemeilen nördlich von naha, der hauptstadt von okinawa, versenkt und am 10. juni offiziell außer dienst gestellt.

abbildung 10. das u-boot „halibut“ versenkte im zweiten weltkrieg insgesamt 12 japanische kriegsschiffe und japanische handelsschiffe mit einer gesamttonnage von 45.257 tonnen.