nachricht

zhou deyu: die meisten „china-hände“ in den vereinigten staaten verstehen weder china noch die vereinigten staaten.

2024-09-16

한어Русский языкEnglishFrançaisIndonesianSanskrit日本語DeutschPortuguêsΕλληνικάespañolItalianoSuomalainenLatina

[text/observer.com-kolumnist zhou deyu]

in den letzten zwei tagen haben die republikaner im us-repräsentantenhaus eine sogenannte „china-woche“ ins leben gerufen, bei der es darum geht, eine reihe antichinesischer gesetzesvorschläge für eine intensive abstimmung innerhalb einer woche zusammenzustellen, in der hoffnung, einen parteiübergreifenden antichinesischen konsens zu erreichen in den vereinigten staaten konzentrieren sich gemeinsam auf die bedrohung durch china.

auch wenn dieser stapel an vorschlägen einige interessante dinge enthält, handelt es sich bei den meisten davon um klischees und bizarre theorien wie „konfuzius-institute und tiktok vergiften die amerikanische jugend“ und „china stiehlt amerikanische gene“. da es dann von den republikanern vorgeschlagen wurde, war es nicht überraschend, dass die demokraten an der reihe waren, den republikanern vorzuwerfen, sie seien zu sanft gegenüber china.

gleichzeitig veröffentlichte das wall street journal erst vor zwei tagen einen artikel, in dem es beklagte, dass es für amerikanische wissenschaftler immer schwieriger wird, china zu studieren. ein kleiner teil von ihnen beklagt sich über die feindseligkeit der vereinigten staaten, und a ein großer teil liegt darin, dass die feindseligkeit, china die schuld zuzuschieben, die forschung behindert. zwischen den zeilen steht eine besorgnis: je mehr die usa der bedrohung durch china ausgesetzt sind, desto weniger verstehen die menschen china.

zufälligerweise sind einige menschen in den vereinigten staaten besorgt, dass niemand china versteht, und es gibt auch menschen in china, die sich sorgen machen. beispielsweise veröffentlichten einige medien vor einigen tagen einen sonderbericht zum thema „auf der suche nach kissinger“, in dem darüber diskutiert wurde, ob es in den vereinigten staaten jemanden gibt, der china versteht und über politischen einfluss wie kissinger verfügt und die chinesisch-amerikanischen beziehungen stabilisieren kann.

aber aus den anti-china-auftritten während dieser beiden tage der „china-woche“ sollten wir wissen, dass die amerikaner china nicht verstehen wollen und nicht verstehen müssen. aus chinesischer sicht hat es vielleicht nie eine „china hand“ gegeben und es besteht kein grund, sich um eine „china hand“ zu kümmern.

die sogenannten „china-experten“ und persönlichkeiten wie kissinger sind nur sonderfälle in der geschichte und werden nie wieder auftauchen.

was ist also „china connect“? dieser begriff wird heute allgemein für menschen verwendet, die china kennen. manchmal bezieht er sich speziell auf diejenigen menschen, die china kennen und in politischen kreisen mit china befreundet sind, manchmal umfasst er auch china-experten, die einfluss auf die politik haben. wie shen dawei; manchmal beziehen wir uns auf alle zivilisten, die etwas über china wissen, wie zum beispiel schwarzman.

um ehrlich zu sein, verstehen die meisten leute, die man „china-experten“ nennt, china wahrscheinlich nicht so gut wie viele normale chinesen die vereinigten staaten verstehen.

viele sogenannte „china-hände“ sprechen nicht viel chinesisch und haben noch nie lange in china gelebt. ihre informationsquellen basieren auf übersetzten materialien und persönlichen persönlichen erfahrungen ... wenn sie „china-hände“ genannt werden können, dann gibt es so viele länder in china, dass menschen, die englisch beherrschen und in den vereinigten staaten studiert und gearbeitet haben, noch nie als „american masters“ bezeichnet wurden.

diese art von doppelmoral ist nicht unvernünftig. denn ob man ein china-handwerker ist oder nicht, hängt davon ab, mit wem man vergleicht. angesichts der weitverbreiteten unwissenheit unter den amerikanern wird man, wenn man ein wenig über china weiß, wie ein china-experte wirken.

das ist natürlich nicht überraschend. die überwiegende mehrheit der amerikaner sieht china auf die gleiche weise wie viele chinesen länder in asien, afrika und lateinamerika. sie vertreten verschiedene stereotypen. die menschen im nahen osten sind dumm und reich, lateinamerikaner sind faul und faul und afrika ist arm und chaotisch... kurz gesagt, sie verstehen es einfach nicht. ich habe kein interesse daran, die aktuelle situation der lokalen sprache, kultur und gesellschaft zu verstehen.

letztlich gibt es in der amerikanischen gesellschaft nicht so viele menschen, die chinesisch verstehen und sich darum kümmern, was in china passiert. politiker, die jeden tag über china-bedrohung und china-zusammenbruch-theorien schreien, nutzen sie nur als werkzeuge, und die amerikaner glauben an die bedrohung durch china und china kollabiert jeden tag, nur um seiner gefühle willen. das imaginäre china ist überall, aber das tatsächliche china interessiert niemanden.

in diesem umfeld gibt es natürliche engpässe bei den informationen, die amerikaner über china erhalten können, sowie bei der fähigkeit und effizienz, diese informationen zu erhalten, sowie bei der talentbasis, die wirklich bereit ist, china zu studieren. sie können sich vorstellen, wie hoch das niveau ist ist.

bis in die letzten jahre gab es in den vereinigten staaten einige projekte, die sich der übersetzung chinesischer materialien widmeten, wie beispielsweise das projekt „interpret: china“ des center for strategic and international studies (csis), einer us-amerikanischen denkfabrik aus dem jahr 2022. manche leute möchten vielleicht damit prahlen, dass die amerikaner mehr über china wissen und ihm mehr aufmerksamkeit schenken, aber die entstehung eines solchen projekts kann nur zwei fragen klären: 1. ich denke jetzt nur an so eine grundlegende sache, warum habe ich das getan? früher? 2. die übersetzung einiger offizieller chinesischer dokumente und reden ist keine so große sache. wie wenig forschung gab es in den usa also in der vergangenheit?

dies hängt natürlich auch mit dem aktuellen umfeld der sozialwissenschaftlichen forschung in den usa zusammen. wie ich in meinem vorherigen artikel erwähnt habe, sind regionalstudien die kanalisation der disziplinen, und chinastudien sind keine ausnahme. obwohl sie oberflächlich betrachtet recht akademisch aussehen, sind nicht viele menschen tatsächlich bereit, sich damit zu befassen.

und was noch wichtiger ist: diese leute studieren china, nicht um china zu verstehen, sondern um zu studieren, was zu ergebnissen führen kann. also ethnische zugehörigkeit, geschlecht, religion, das sind beliebte forschungsthemen in china und verteilen sie fragebögen und interviews, und die forschungsergebnisse werden auch auf verschiedene amerikanische stereotypen über china eingehen aber nicht tun?

in dem artikel im wall street journal wurde beispielsweise ein detail erwähnt, in dem es hieß, eine amerikanische wissenschaftlerin habe sich darüber beschwert, dass sie xinjiang-themen studiere, die chinesische regierung ihr jedoch die einreise in das land verweigert habe. ich finde es lustig. sie kann mit ihren zehen herausfinden, was ihre sogenannte forschung tun will.

wie die meisten amerikanischen sozialwissenschaftlichen forschungsarbeiten kann man nicht sagen, dass die gesamte chinesische forschung in den vereinigten staaten unsinn ist, aber das meiste davon ist nicht hilfreich für das verständnis chinas. die sogenannte qualität der china-studien und china-experten werden alle von der älteren generation von forschern und einigen genies unterstützt. die ergebnisse dieser berühmten leute, von denen man gelegentlich hört, sind fast die einzigen dinge, die man sehen kann darauf rechnen sie nicht wenig.

deshalb kann ich denen, die den ganzen tag über chinastudien in den usa reden, nur sagen, dass sie weder china noch die usa verstehen. solange es jedoch in chinas akademischen kreisen und medien immer noch eine gruppe von menschen gibt, die sich auf die überreste der amerikaner verlassen, um die welt zu verstehen, wird es immer menschen geben, die die schlechten füße dieser amerikaner loben wollen.

letztlich hängt der ruf sozialwissenschaftlicher forscher und wissenschaftler – ob in den usa oder china, online oder offline – oft nicht von ihrem wahren niveau ab, sondern nur davon, ob irgendjemand zuhören möchte, was sie sagen.

natürlich ist es, wie das gleiche sprichwort sagt, relativ, ob man etwas versteht oder nicht, und man muss sich auf die unterstützung seiner kollegen verlassen können. auch wenn wir im vergleich zur überwiegenden mehrheit der amerikaner auf diese amerikanischen experten, die china studieren, herabblicken, müssen wir dennoch sagen, dass sie china verstehen.

darüber hinaus wird es in zukunft möglicherweise nicht mehr viele solcher china-studien und china-experten geben.

schließlich ist „kontakt mit china“ heutzutage in den vereinigten staaten ein negatives etikett, das von zensur bis hin zu verhaftung reichen kann, und freiheit kann nicht vorrang vor der nationalen sicherheit haben. das fbi hat vor ein paar tagen eine chinesin und ihren mann verhaftet und die ehemalige assistentin des gouverneurs von new york beschuldigt, eine chinesische spionin zu sein. zu den beweisen gehörte sogar, dass sie mehrere gesalzene nanjing-enten gesammelt hatte.

wenn man sagt, dass china die reaktion chinas auf drohungen ernsthaft prüfen sollte, und gleichzeitig menschen verfolgt, die mit china in kontakt kommen, unter dem vorwand, auf drohungen zu reagieren, fordert das nicht das pferd auf, wegzulaufen und das pferd, kein gras zu fressen?

wenn daher das politische umfeld der vereinigten staaten china feindlich gesinnt ist, gibt es für „china hands“ keinen überlebensraum und keine motivation, sich zu entwickeln.

aber das ist normal. schließlich sind die sogenannten „china hands“ das produkt einer besonderen historischen periode.

meistens verwenden wir den begriff „china hands“ im positiven sinne und beziehen uns auf diejenigen, die die chinesisch-amerikanische freundschaft fördern können. der typischste von ihnen ist kissinger. er ist nicht nur ein china-experte, sondern auch ein „alter freund des chinesischen volkes“. es ist unmöglich, dass ein sonderfall wie kissinger noch einmal auftaucht. wie ich in meinem vorherigen artikel sagte: „amerikanische strategische meister sind genau wie die herren der republik china, sie haben in den vereinigten staaten mehr gehört als gesehen.“ heutzutage hat die ideologie das sagen und im kontext der vulgarisierung der sozialwissenschaftlichen forschung werden menschen wie kissinger möglicherweise überhaupt nicht an schulen ausgebildet, geschweige denn in hohe positionen aufsteigen.

und kissinger ist einer der wenigen amerikaner, die verstehen, warum der pazifik groß genug ist. er ist ein äußerst realistischer mensch und konzentriert sich auf amerikanische interessen, aber er versteht, dass die vereinigten staaten china nicht entgegentreten sollten, selbst wenn es stärker wird. für die meisten amerikaner ist stärke gleichbedeutend mit banditentum, und das konzept des „friedlichen aufstiegs“ übersteigt ihr verständnis.

für die überwiegende mehrheit der verbleibenden „china-hände“ basieren ihre ansprüche auf freundschaft mit china auf der tatsache, dass china nicht aufsteigen wird. in einer bestimmten historischen periode beinhaltete die us-strategie gegenüber china das sogenannte „engagement“. sie glauben, dass sich china früher oder später friedlich entwickeln und in das vasallensystem der vereinigten staaten eingebunden werden wird, solange die vereinigten staaten den austausch mit china aufrechterhalten und den vereinigten staaten kulturell, wirtschaftlich und politisch untergeordnet werden – genau wie ihre vereinbarung mit russland nach dem kalten krieg.

in den augen dieser „china-hände“ ist china keine bedrohung, nur weil china nicht stark genug ist und auch nicht stark sein wird.

diese menschen haben objektiv gesehen tatsächlich einen beitrag zur förderung der chinesisch-amerikanischen freundschaft und des weltfriedens geleistet. aber verstehen sie china subjektiv wirklich? wie viel von ihrem verständnis von china ist wahr und wie viel sind arrogante stereotypen? das ist schwer zu sagen.

zumindest können sich diese menschen nicht vorstellen, dass die vereinigten staaten in vielen jahren überhaupt einen handelskrieg mit china um technologieprodukte führen werden. sie haben unterbewusst das gefühl, dass sich china nie so weit entwickeln wird.

daher ist die existenz dieser chinesischen hände etwas ganz besonderes. sie können nur in einer zeit leben, in der china seine hemden gegen flugzeuge eintauscht, und in einer zeit, in der die vereinigten staaten davon träumen, chinas farbe durch engagement-politik zu ändern wird nie wieder passieren.

die zeiten haben sich geändert und es ist unvermeidlich, dass diese „china-hände“ in den vereinigten staaten an den rand gedrängt werden. weil sie wirklich nicht verstehen, warum china von den vereinigten staaten nicht friedlich entwickelt wurde und warum die vereinigten staaten chinas stärke nicht tolerieren können.

natürlich haben diese amerikanischen „china-hände“ auch eine gruppe chinesischer „amerika-hände“ hervorgebracht. die prämisse dieser amerikanischen generäle, die sich für eine freundschaft mit den vereinigten staaten einsetzen, ist dieselbe. sie glauben auch, dass china nicht stark sein wird und es nicht wert ist, ein gegner der vereinigten staaten zu sein. auch diese menschen, die weder china noch die usa verstehen, sollten mit der zeit eliminiert werden.

es geht nicht darum, dass wir in der gleichen weise antiamerikanisch sein sollten wie die amerikaner antichinesisch, was nicht von vorteil ist. allerdings dürfte die ära des „zu guten denkens“ längst vorbei sein.

dieser artikel ist ein exklusives manuskript von observer.com. der inhalt des artikels stellt ausschließlich die persönliche meinung des autors dar und stellt nicht die meinung der plattform dar. er darf nicht ohne genehmigung reproduziert werden, andernfalls wird eine rechtliche haftung übernommen. folgen sie dem observer.com wechat-guanchacn und lesen sie jeden tag interessante artikel.