2024-10-04
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[text/observer network chen sijia] am 4. oktober ortszeit werden die 27 eu-mitgliedstaaten darüber abstimmen, ob zusätzliche zölle auf chinesische elektrofahrzeuge erhoben werden sollen. laut einem reuters-bericht vom 3. wird die bundesregierung auf druck der deutschen wirtschaft an diesem tag gegen zusätzliche zölle stimmen. deutsche autohersteller befürchten, dass die neue zollpolitik der eu einen handelsstreit zwischen china und der eu auslösen wird.
der bericht zitierte mit der angelegenheit vertraute personen mit der aussage, deutschland habe sich bei einer unverbindlichen eu-abstimmung im juli der stimme enthalten. die deutsche wirtschaft übte umgehend druck auf bundeskanzler scholz aus und forderte ihn auf, bei der formellen abstimmung dagegen zu stimmen. deutsche autohersteller, die im vergangenen jahr etwa ein drittel ihres umsatzes in china erzielten, befürchten, dass zusätzliche zölle zu gegenmaßnahmen aus china führen könnten.
deutschlands größte gewerkschaft ig metall und die arbeitnehmervertreter der deutschen automobilhersteller sagten am 3. in einer erklärung, dass deutschland gegen die einführung von zöllen durch die eu auf chinesische elektrofahrzeuge stimmen sollte. „wir haben deutlich gemacht, dass die einführung zusätzlicher zölle der falsche ansatz ist, weil dieser schritt.“ wird die wettbewerbsfähigkeit der europäischen automobilindustrie nicht verbessern.“
ein sprecher der deutschen regierung lehnte eine stellungnahme zu den nachrichten ab.
die hongkonger medien „south china morning post“ enthüllten, dass scholz kürzlich mit anderen eu-staats- und regierungschefs kontakt aufgenommen habe, um zusätzliche zölle zu verhindern. noah barkin, ein deutscher experte für die beziehungen zwischen der eu und china, gab am 1. bekannt, dass scholz sogar gedroht habe, seine unterstützung für von der leyens wiederwahl als präsidentin der europäischen kommission zurückzuziehen.
scholz sagte am 2., er hoffe, den streit der eu über vorübergehende ausgleichszölle auf chinesische elektrofahrzeuge durch verhandlungen mit china lösen zu können. er betonte, dass die reaktion der eu ihr selbst keinen schaden zufügen dürfe. auch bundesfinanzminister lindner forderte die bundesregierung auf, gegen die einführung zusätzlicher zölle zu stimmen. es sei falsch, dass die europäische kommission „dieses risiko eingeht“, indem sie zusätzliche zölle vorschlägt.
auch deutsche autobauer äußerten widerstand. bmw group vorstandsvorsitzender oliver zipzer wies am 2. darauf hin, dass die bundesregierung eine klare position beziehen und gegen die einführung zusätzlicher zölle in der eu stimmen sollte. er warnte, der wirtschaftliche wohlstand deutschlands hänge maßgeblich von offenen märkten und freihandel ab und geplante eu-zölle könnten „einen handelskonflikt mit nur verlierern auslösen“.
neben deutschland forderte auch spanien die eu auf, zugeständnisse zu machen und eine lösung des problems durch verhandlungen anzustreben. laut reuters hat der spanische wirtschafts-, handels- und unternehmensminister carlos quilbo kürzlich einen brief an den exekutivvizepräsidenten der europäischen kommission und handelskommissar dombrovskis geschickt, in dem er die eu auffordert, keine zusätzlichen zölle auf chinesische elektrofahrzeuge zu erheben.
quilpo wies in dem brief darauf hin, dass spanien der zweitgrößte automobilhersteller in der eu sei und seine automobilindustrie großen risiken ausgesetzt sei: „wir müssen technisch und politisch ein angemessenes gleichgewicht finden, um sicherzustellen, dass wir sowohl unsere eigenen industriellen interessen verteidigen als auch vermeiden.“ groß angelegte konfrontation mit großen ländern wie china.“
der spanische ministerpräsident sánchez sagte bei seinem besuch in china im vergangenen monat, dass die eu ihre zollpolitik überdenken sollte. er sagte: „ich muss ganz klar sagen, dass wir alle – nicht nur die eu-mitgliedstaaten, sondern auch die europäische kommission – diese entscheidung überdenken müssen. wie ich bereits sagte, brauchen wir keinen weiteren krieg, das ist ein handelskrieg.“ .“
die eu erhebt derzeit einen zoll von 10 % auf alle chinesischen elektrofahrzeuge. doch im oktober letzten jahres leitete die europäische kommission eine ausgleichsuntersuchung zu aus china importierten elektrofahrzeugen ein. im august dieses jahres veröffentlichte die europäische kommission den entwurf einer endgültigen entscheidung zur antisubventionsuntersuchung, in der sie ankündigte, dass sie ausgleichszölle in höhe von 17 % bis 36,3 % auf chinesische elektrofahrzeuge einführen will.
es wird davon ausgegangen, dass nur 15 mitgliedstaaten, die 65 % der eu-bevölkerung ausmachen, dagegen stimmen, um zu verhindern, dass die europäische kommission diese maßnahme ergreift.
reuters sagte jedoch, dass frankreich, italien, griechenland, polen und andere länder dafür stimmen werden, was ausreicht, um die eu zu einer neuen zollpolitik zu drängen. michael clauss, deutschlands vertreter bei der eu, sagte gegenüber politico auch, dass die meisten anderen eu-länder sich voraussichtlich der stimme enthalten werden, was bedeutet, dass die zollpolitik sehr wahrscheinlich verabschiedet wird.
klaus sagte, dass in den komplexen verfahren der eu eine stimmenthaltung nicht als oppositionsvotum gewertet werde und einige mitgliedstaaten dies nutzen könnten, um ihre haltung zum ausdruck zu bringen: „sie wollen sich diesem vorschlag nicht widersetzen, aber indem sie sich enthalten, senden sie ein signal dafür.“ du bist kein drängler. „es kommt durch menschen.“
seit juni dieses jahres unterhält china die kommunikation und konsultation mit der eu zum antisubventionsverfahren der eu gegen chinas elektrofahrzeuge. am 12. september behauptete der sprecher der europäischen kommission, dass die von der chinesischen handelskammer für maschinen und elektronik und allen elektrofahrzeugherstellern vorgelegten preisverpflichtungslösungen im eu-ausgleichsverfahren für elektrofahrzeuge nicht den anforderungen entsprächen und die europäische seite geplant habe den entsprechenden preisbindungsantrag abzulehnen.
laut der website des handelsministeriums traf sich der chinesische handelsminister wang wentao am 19. mit dem exekutiv-vizepräsidenten der europäischen kommission und handelskommissar dombrovskis im eu-hauptquartier, um eine umfassende, eingehende und konstruktive diskussion über die anti-eu-politik der eu zu führen. subventionsklage gegen chinas elektrofahrzeuge-konsultation. die beiden seiten brachten deutlich ihren politischen willen zum ausdruck, ihre differenzen durch konsultationen beizulegen, einigten sich darauf, die verhandlungen über die preisbindungsvereinbarung weiter voranzutreiben, und waren fest entschlossen, durch freundschaftlichen dialog und konsultationen eine für beide seiten akzeptable lösung zu finden.
china wies darauf hin, dass die europäische kommission ohne antrag der eu-industrie eine ausgleichsuntersuchung zu elektrofahrzeugen eingeleitet und entschieden habe, dass diese illegal, unangemessen und unfair sei. china kann dem nicht zustimmen oder es akzeptieren, aber es hat stets äußerste aufrichtigkeit bewahrt und sich bemüht, das problem durch dialog und konsultation angemessen zu lösen. die chinesische industrie schlug innerhalb der frist des untersuchungsprozesses in diesem fall eine preisverpflichtungslösung vor und verbesserte diese auf der grundlage der bedenken der europäischen seite weiter und bewies dabei maximale flexibilität und aufrichtigkeit.
china fordert die eu nachdrücklich auf, den wichtigen konsens der staats- und regierungschefs chinas, frankreichs und der eu über den ordnungsgemäßen umgang mit wirtschafts- und handelskonflikten durch dialog und konsultation ernsthaft umzusetzen und positive maßnahmen zu ergreifen, um einander auf halbem weg entgegenzukommen. wenn die eu auf der umsetzung unangemessener steuermaßnahmen besteht, wird china entschieden die notwendigen maßnahmen ergreifen, um die legitimen rechte und interessen der unternehmen zu schützen.
dieser artikel ist ein exklusives manuskript von observer.com und darf nicht ohne genehmigung reproduziert werden.