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eu-beamte sagen, dass china und die eu die verhandlungen nach der erhöhung der steuern auf chinesische elektrofahrzeuge noch fortsetzen können

2024-10-01

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[text/observer network qi qian] laut reuters sagte martin lucas, direktor der handelsschutzabteilung der europäischen kommission, am 30. september ortszeit, dass die europäische kommission auch nach der einführung zusätzlicher zölle auf chinesische elektrofahrzeuge weitermachen werde wir sind bereit, die verhandlungen mit china fortzusetzen, um eine mögliche einigung zur vermeidung der einführung von zöllen zu erzielen.

berichten zufolge plant die eu, am 4. oktober ortszeit eine abschließende abstimmung darüber abzuhalten, ob zusätzliche zölle auf chinesische elektrofahrzeuge erhoben werden sollen.

lucas teilte dem europäischen parlament an diesem tag mit, dass die technischen verhandlungen mit china fast täglich eskaliert seien und möglicherweise über ende oktober hinaus andauern würden. er sagte: „das ende der untersuchung bedeutet nicht unbedingt das ende der konsultationen mit china, um lösungen zu finden. die untersuchung hat ihre eigene gesetzliche frist und wir dürfen diese nicht versäumen. bis zum 31. oktober müssen klare maßnahmen getroffen werden.“

„nach ablauf der gesetzlichen frist können preisverpflichtungen oder andere lösungen noch akzeptiert werden“, sagte lucas und fügte hinzu, dass der chinesische autobauer ein überarbeitetes angebot vorgelegt habe, das bisher trotz einiger fortschritte nicht angenommen wurde.

drei weitere mit der angelegenheit vertraute personen gaben bekannt, dass die europäische kommission den 27 mitgliedstaaten einen entwurf der endgültigen zölle vorgelegt habe. die im vorschlag befürworteten zollsätze stimmen mit denen überein, die von der europäischen kommission anfang september berechnet wurden, die einen mindestzollsatz von 7,8 % und einen höchstzollsatz von 35,3 % vorschlug.

quellen sagten, dass die europäische kommission gleichzeitig auch einen zusätzlichen text zum entwurf hinzugefügt habe, in dem es heißt, dass die verhandlungen mit china den streit über sogenannte „subventionen“ bisher nicht gelöst hätten, aber selbst wenn die eu-länder sich auf zollsätze einigen würden, es besteht die möglichkeit, einen kompromiss zu erzielen.

angesichts des rasanten aufstiegs der chinesischen automobilindustrie kündigte die europäische kommission im oktober letzten jahres an, dass sie „maßnahmen“ gegen chinesische elektrofahrzeuge ergreifen werde, und leitete eine gegenuntersuchung ein. im juli dieses jahres kündigte die europäische kommission eine vorabentscheidung zur einführung vorübergehender ausgleichszölle in höhe von 17,4 % bis 37,6 % auf chinesische elektrofahrzeuge an.

reuters berichtete, dass die europäische kommission anfang september geringfügige anpassungen an den vorgeschlagenen steuersätzen vorgenommen hatte. die für tesla erhobenen zölle beliefen sich auf 17 %, für geely auf 18,8 % es gelten steuersätze von bis zu 35,3 %.

am 4. oktober ortszeit werden die eu-mitgliedsstaaten eine abschließende abstimmung zu diesem thema abhalten. sollte die mehrheit der mitgliedsstaaten (15 länder, die 65 % der eu-bevölkerung repräsentieren) die maßnahmen nicht blockieren, wird die europäische kommission bis zum 30. oktober endgültige regeln zu den fünfjahreszöllen veröffentlichen.

viele branchen in der eu seien bereits in panik geraten, sowohl die deutschen automobilhersteller als auch die schweinefleischindustrie, die französischen branntweinhersteller und die europäische milchindustrie seien „zutiefst besorgt“ über die bevorstehenden auswirkungen der eu-entscheidung. viele eu-länder, darunter deutschland und spanien, sind gegen diese entscheidung und offenbaren in letzter minute „ihre lobbyarbeit bei anderen mitgliedsstaaten, um dagegen zu stimmen“.

eine mit der angelegenheit vertraute quelle sagte jedoch zuvor, dass deutschland dazu neige, sich bei der schlussabstimmung der stimme zu enthalten. allerdings betonte die person auch, dass die bundesregierung zu diesem zeitpunkt noch keine formelle entscheidung getroffen habe, da sie den endgültigen textentwurf noch nicht gesehen habe. nachdem die mitgliedsstaaten nun den vorgeschlagenen entwurf erhalten haben, bleibt die richtung berlins abzuwarten.

seit juni dieses jahres unterhält china die kommunikation und konsultation mit der eu zum antisubventionsverfahren der eu gegen chinas elektrofahrzeuge. am 12. september behauptete der sprecher der europäischen kommission, dass die von der chinesischen handelskammer für maschinen und elektronik und allen elektrofahrzeugherstellern vorgelegten preisverpflichtungslösungen im eu-ausgleichsverfahren für elektrofahrzeuge nicht den anforderungen entsprächen und die europäische seite geplant habe den entsprechenden preisbindungsantrag abzulehnen.

laut der website des handelsministeriums traf sich der chinesische handelsminister wang wentao am 19. mit dem exekutiv-vizepräsidenten der europäischen kommission und handelskommissar dombrovskis im eu-hauptquartier, um eine umfassende, eingehende und konstruktive diskussion über die anti-eu-politik der eu zu führen. subventionsklage gegen chinas elektrofahrzeuge-konsultation. die beiden seiten brachten deutlich ihren politischen willen zum ausdruck, differenzen durch konsultationen zu lösen, einigten sich darauf, die verhandlungen über die preisbindungsvereinbarung weiter voranzutreiben, und waren fest entschlossen, durch freundschaftlichen dialog und konsultationen eine für beide parteien akzeptable lösung zu finden.

china wies darauf hin, dass die europäische kommission ohne antrag der eu-industrie eine ausgleichsuntersuchung zu elektrofahrzeugen eingeleitet und entschieden habe, dass diese illegal, unangemessen und unfair sei. china kann dem nicht zustimmen oder es akzeptieren, aber es hat stets äußerste aufrichtigkeit bewahrt und sich bemüht, das problem durch dialog und konsultation angemessen zu lösen. die chinesische industrie schlug innerhalb der frist des untersuchungsprozesses in diesem fall eine preisverpflichtungslösung vor und verbesserte diese auf der grundlage der bedenken der europäischen seite weiter und zeigte dabei maximale flexibilität und aufrichtigkeit.

china fordert die eu nachdrücklich auf, den wichtigen konsens der staats- und regierungschefs chinas, frankreichs und der eu über den ordnungsgemäßen umgang mit wirtschafts- und handelskonflikten durch dialog und konsultation ernsthaft umzusetzen und positive maßnahmen zu ergreifen, um einander auf halbem weg entgegenzukommen. wenn die eu auf der umsetzung unangemessener steuermaßnahmen besteht, wird china entschieden die notwendigen maßnahmen ergreifen, um die legitimen rechte und interessen der unternehmen zu schützen.

dieser artikel ist ein exklusives manuskript von observer.com und darf nicht ohne genehmigung reproduziert werden.