2024-09-26
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originaltitel: einem mitarbeiter wurden 240.000 yuan vom gehalt abgezogen, weil das unternehmen glaubte, er sei einer straftat verdächtigt (thema)
das unternehmen behauptete, dass der lohnabzug auf probleme mit dem projekt zurückzuführen sei, für das der mitarbeiter verantwortlich war. da es jedoch keine ausreichenden beweise dafür vorlegte, wurde er „vom gericht nicht unterstützt“ (untertitel).
workers daily-china industry network-reporter lai zhikai
lesetipps
wer sollte in der gerichtlichen praxis die beweislast tragen, wenn es zwischen zwei parteien in einem arbeitsverhältnis zu einem streit über die einbehaltung des lohns kommt? kann ein arbeitgeber arbeitnehmer bestrafen, indem er ihren lohn einbehält? wie sollten arbeitnehmer ihre legitimen rechte und interessen schützen, wenn löhne einbehalten werden?
als das unternehmen das gehalt von li qing „vorübergehend einbehielt“ mit der begründung, dass er dem unternehmen verluste verursachen oder sich sogar strafbar machen könnte, glaubte er, dass die handlungen des unternehmens seine legitimen rechte und interessen verletzten, trat zurück und forderte das unternehmen auf, die löhne zurückzuzahlen entsprechend den vereinbarten lohnstandards. nach den ermittlungen war bis zur verhandlung des falles vor gericht noch nichts über die mutmaßlichen wirtschaftsverbrechen des unternehmens gegen li qing erhoben worden.
das gericht entschied, dass, wenn das unternehmen nicht nachweisen könne, dass der grund für die „vorübergehende einbehaltung“ von li qings gehalt tatsächlich vorliege, der klage von li qing stattgegeben werden müsse. am 2. august entschied das zweite mittlere volksgericht von peking, dass das unternehmen li qings ausstehende löhne in höhe von mehr als 240.000 yuan zurückerstatten sollte.
liegt ein lohnrückstand vor?
im märz 2021 unterzeichnete li qing einen arbeitsvertrag mit einem dienstleistungsunternehmen in peking für den zeitraum vom 25. märz 2021 bis 24. märz 2024 und sah darin die position des stellvertretenden generaldirektors der abteilung vor. am 16. märz 2022 reichte er beim unternehmen seinen rücktritt mit der begründung ein, dass ihm ab november 2021 vier aufeinanderfolgende monate lang sein lohn und sein jahresendgehalt in höhe von 30 % seines jahresgehalts ohne angabe von gründen einbehalten worden seien.
als reaktion auf die ansprüche und forderungen von li qing im rahmen seines antrags auf ein arbeitsschiedsverfahren erklärte das unternehmen, dass es keine lohnrückstände gebe. zu diesem zweck legte das unternehmen standards und berechnungsstrukturen für die einstufung der personalgehälter vor, die belegen, dass li qings jährliches grundeinkommen 489.600 yuan beträgt, wovon 80 % auf das grundgehalt und 20 % auf den leistungsbonus zum jahresende entfallen. li qing sagte, dass die beweise vom unternehmen selbst erstellt worden seien und er sie während seiner beschäftigung nie gesehen habe. sein gehaltsstandard und seine zahlungssituation seien ein festes jahresgehalt von 580.000 yuan, von dem 70 % monatlich und die restlichen 30 % gezahlt würden. wurde in einer pauschale am jahresende ausgezahlt.
das unternehmen hat die „vergütungs- und leistungsmanagementmaßnahmen“ vorgelegt, um zu beweisen, dass die leistungsvergütung von li qing eng mit der effizienz des unternehmens und seiner persönlichen leistung verknüpft ist und das unternehmen das recht hat, auf der grundlage der bewertungsergebnisse über die zahlung der leistungsvergütung zu entscheiden. laut dem vom unternehmen vorgelegten leistungsranking der abteilungsleiter liegt li qings leistungspunktzahl im jahr 2021 bei 75,77 punkten, mit der note d. li qing sagte, dass die sogenannte beurteilung des unternehmens keine spezifischen standards und verfahren vorsehe und auch nicht von der beurteilten person bestätigt werde. das unternehmen gab an, dass es unpraktisch sei, die bewertungsdokumente vorzulegen, da möglicherweise ein verdacht auf kriminelle angelegenheiten bestehe, es garantierte jedoch, dass der bewertungsprozess und die ergebnisse fair und objektiv seien. allerdings hat das unternehmen keine konkreten regelungen und regelungen vorgelegt, die besagen, dass bei einem beurteilungsergebnis von „d“ keine leistungsorientierte vergütung gezahlt wird.
vor und nach dem prozess gab es unterschiedliche meinungen
um seine behauptung zu beweisen, übermittelte li qing banktransaktionsdaten, um zu beweisen, dass die vom unternehmen gezahlten gehaltseinkommen monatslöhne, zuschüsse, sozialleistungen und prämien umfassten. ab november 2021 bezog das unternehmen sein gehalt ohne angabe von gründen. von dezember 2021 bis märz 2022 zahlte es ihm nur ein gehalt von 2.320 yuan pro monat. im april 2022 zahlte es kein gehalt nicht vollständig und pünktlich bezahlt.
nach dem gerichtsverfahren entschied die schlichtungsstelle, dass li qing vom 25. märz 2021 bis zum 9. april 2022 in einem arbeitsverhältnis mit dem unternehmen stand. das unternehmen sollte li qings gehaltsdifferenz von mehr als 240.000 yuan zahlen und lehnte die anderen anträge von li qing ab. das unternehmen war mit dem urteil unzufrieden und reichte klage beim volksgericht des bezirks xicheng in peking ein.
während der gerichtsverhandlung erklärte li qing, dass die gehaltstabelle, die das unternehmen der schlichtungsstelle nach der schlichtungsverhandlung vorgelegt hatte, nicht mit den in der schlichtungsverhandlung dargelegten gehaltsstandards und zahlungsvereinbarungen von li qing übereinstimmte und dass die möglichkeit einer lüge bestehe beantragte beim gericht die abweisung der klage des unternehmens.
„in diesem fall gibt es zwei streitpunkte. der eine besteht darin, dass die beiden parteien meinungsverschiedenheiten über die gehaltsstandards von li qing und das verhältnis der monatlichen zahlung zur jahresendzahlung haben. der andere besteht darin, dass das unternehmen behauptet, dass die zusammenarbeit von li qing erforderlich sei, weil das projekt, für das er verantwortlich ist, könnte strafrechtliche probleme beinhalten“, sagte wu lijun, mitglied der model worker legal service group des pekinger gewerkschaftsbundes und anwalt der anwaltskanzlei beijing qianjun. während der klage kontaktierten das gericht und das unternehmen nacheinander die untersuchungsabteilung für wirtschaftskriminalität der öffentlichen sicherheitsbehörde, erhielten jedoch keine informationen darüber, dass das für li qing zuständige projekt strafrechtlich verfolgt worden war.
das gericht erster instanz war der ansicht, dass die von li qing vorgelegten beweise wirksamer waren als die vom unternehmen vorgelegten beweise, und übernahm seine verteidigungsmeinung, dass 70 % des jahresgehalts von 580.000 yuan an wochentagen und 30 % gezahlt werden sollten in einem pauschalbetrag am ende des jahres sollte das unternehmen diesem standard folgen und die gehaltsdifferenz vom 25. märz 2021 bis zum 9. april 2022 an li qing zahlen. da es der klage des unternehmens an einer tatsächlichen und rechtlichen grundlage mangelte, stützte das gericht sie nicht. dementsprechend entschied das gericht erster instanz, dass die beiden parteien im entsprechenden zeitraum ein arbeitsverhältnis hatten und das unternehmen vom 25. märz 2021 bis zum 9. april 2022 die gehaltsdifferenz von 241.142,20 yuan an li qing auszahlte.
arbeitnehmer dürfen nicht durch lohneinbehalte bestraft werden
das unternehmen legte gegen das urteil berufung ein. das gericht zweiter instanz entschied, dass das unternehmen verlangte, dass li qings gehalt aufgrund von problemen mit dem projekt zurückgehalten werden sollte, die jetzt vorgelegten beweise jedoch nicht ausreichten, um den sachverhalt seiner forderung zu beweisen. das unternehmen behauptete, dass li qing keinen anspruch auf eine leistungsabhängige vergütung habe, weil seine leistung nicht den standards entspreche. in dem von ihm vorgelegten „verantwortungsschreiben für die jährliche betriebsleistung der abteilungsleiter“ wurde jedoch nicht das verhältnis zwischen leistungsabschluss und leistung angegeben es wurden keine näheren angaben zur bemessungsgrundlage und zum ablauf sowie zu weiteren konkreten umständen gemacht. am ende lehnte das gericht die berufung ab und bestätigte das ursprüngliche urteil.
„der arbeitgeber sollte den lohn einbehalten, wenn der arbeitnehmer vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt und der einheit schaden zugefügt hat. er kann den lohn nicht einfach mit der begründung einbehalten, dass er verluste verursachen oder eine strafrechtliche haftung erfordern könnte. der grundsatz der gesetzlichkeit bestrafung ist die grundlage des strafrechts unseres landes. eines der grundprinzipien ist, dass die strafrechtliche verantwortlichkeit die vom gericht in übereinstimmung mit dem gesetz verhängte strafe für kriminelle handlungen von arbeitnehmern ist und arbeitgeber kein recht haben, arbeitnehmer durch einbehaltung des lohns zu bestrafen.“ lijun sagte in einem interview mit reportern, dass es den arbeitgebern empfohlen werde, sich mit der angelegenheit des einbehalts von löhnen von arbeitnehmern zu befassen.
artikel 11 der „beijing wage payment regulations“ legt eindeutig fest, dass arbeitgeber den lohn der arbeitnehmer nicht willkürlich abziehen dürfen. zusätzlich zu den in gesetzen, vorschriften und vorschriften festgelegten angelegenheiten muss der abzug des arbeitgebers vom lohn der arbeitnehmer den bestimmungen des tarifvertrags, des arbeitsvertrags oder den regeln und vorschriften der einheit entsprechen. in der gerichtlichen praxis sollte der lohnabzug des arbeitgebers auf bereits eingetretene oder festgestellte tatsachen gestützt werden. kommt es zwischen den beiden parteien zu einem streit über die lohneinbehaltung, ist der arbeitgeber verpflichtet, ausreichende beweise für die rechtmäßigkeit der lohneinbehaltung vorzulegen. kann der arbeitgeber keine beweise vorlegen oder sind die beweise nicht ausreichend, muss er entsprechende nachteilige konsequenzen tragen. (li qings pseudonym wird geändert, um die privatsphäre der mitarbeiter zu schützen)