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es ist immer noch möglich, dass ausgleichszölle für elektrofahrzeuge eingeführt werden, und es wird viele hindernisse für high-end-unternehmen geben, nach europa zu gelangen.

2024-09-23

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xinhua finance, frankfurt, 21. september (reporter shao li) die aktuelle konsultation zwischen china und der eu über die suche nach einer lösung für die ausgleichszölle der eu auf chinas exporte von elektrofahrzeugen ist in die kritischste phase eingetreten. es wird berichtet, dass die eu die abstimmung über die mitgliedstaaten am 25. verschoben hat.
allerdings gehen experten allgemein davon aus, dass die eu-ausgleichszölle irgendwann verabschiedet werden und weitere senkungen der zollsätze unwahrscheinlich sind. darüber hinaus sind der offensichtliche rückgang des europäischen automobilmarkts und der immer noch geringe markeneinfluss hindernisse, die chinesische new-energy-fahrzeuge überwinden müssen, wenn sie den europäischen markt wirklich erobern wollen.
am freitag druckten deutsche medien berichte chinesischer staatsmedien nach, wonach china und die eu in brüssel über den von der chinesischen industrie vorgeschlagenen preisverpflichtungsplan verhandeln, um eine für beide seiten akzeptable lösung zu finden.
am selben tag gaben us-medien bekannt, dass die eu die ursprünglich für september geplante endabstimmung über den gesetzentwurf zur einführung von zöllen von bis zu 35,3 % auf aus china importierte elektrofahrzeuge verschoben hatte, um beiden seiten den abschluss der verhandlungen zu ermöglichen 25.
zuvor hatte die von der chinesischen handelskammer für maschinen und elektronik und allen herstellern von elektrofahrzeugen vorgelegte preisbindungslösung eine erhöhung der preise für exportierte fahrzeuge und die einführung von quoten vorgeschlagen. doch die eu, darunter auch deutschland, lehnte es ab, da es nicht mit den regeln der welthandelsorganisation (wto) vereinbar sei.
bezüglich des vorgehens der eu während des gesamten untersuchungsprozesses stellten sogar deutsche medien in frage, dass die europäische kommission die steuersätze dreimal angepasst habe, was darauf hindeutet, dass dies nicht auf objektiven maßstäben beruht, sondern willkürlich zusammengesetzt ist. byd muss lediglich einen zusätzlichen ausgleichszoll von 17 % entrichten, während deutsche hersteller mindestens 21,3 % zusätzlichen zölle zahlen müssen. da es tesla gelungen ist, die europäische kommission davon zu überzeugen, den steuersatz auf 9 % zu senken, sind solche daten einer prüfung nur schwer standzuhalten.
alicia garcia-herrero, handelsexpertin am think tank des bruegel-instituts in brüssel, sagte, es sei unwahrscheinlich, dass die eu-zölle auf chinesische elektroautos zurückgezogen würden und es seien keine weiteren senkungen der zölle zu erwarten.
es wird davon ausgegangen, dass nur mindestens 15 länder im eu-rat, die mindestens 65 % der eu-bevölkerung abdecken, gegen den gesetzentwurf sind. die einführung von ausgleichszöllen kann derzeit blockiert werden. dieses szenario gilt jedoch als unwahrscheinlich, da frankreich und italien, zwei der bevölkerungsreichsten länder, immer noch offen zölle unterstützen. es gibt offensichtliche differenzen innerhalb der deutschen regierung und die möglichkeit einer erneuten enthaltung bei der formellen abstimmung kann nicht ausgeschlossen werden.
auch sherbock vom china-europe asia institute ist davon überzeugt, dass es keine anzeichen dafür gibt, dass die antisubventionsklage der eu gegen chinas elektrofahrzeuge abgelehnt wird. diese spannungen zwischen china und der eu werden anhalten, da sich die neue europäische kommission auf die verbesserung der wettbewerbsfähigkeit europas konzentriert, einschließlich eines besseren schutzes der eu-märkte vor den ihrer meinung nach unfairen praktiken chinas.
der starke rückgang der autoverkäufe in der eu, insbesondere der verkäufe von elektrofahrzeugen, hat auch chinas bemühungen, die eu davon zu überzeugen, ihre zölle auf chinesische elektrofahrzeuge zu ändern, vor neue schwierigkeiten gestellt.
nach den neuesten daten des europäischen automobilherstellerverbandes gingen die neuzulassungen von autos in der eu im august um bis zu 18,3 % zurück. die neuwagenverkäufe auf den vier großen automobilmärkten der eu, deutschland, frankreich, italien und spanien, brachen alle ein, wobei deutschland um bis zu 27,8 %, frankreich um 24,3 %, italien um 13,4 % und spanien um 6,5 % zurückgingen.
dabei sank die zahl der elektrofahrzeugzulassungen im vergleich zum vorjahr sogar um 43,9 %. elektrofahrzeuge machen derzeit nur 14,4 % der neuzulassungen von autos in der eu aus, verglichen mit 21 % vor einem jahr.
die jüngsten zahlen zu den autoverkäufen haben die sorgen in der europäischen automobilindustrie noch verstärkt. der verband der europäischen automobilhersteller (acea) forderte in einer erklärung die politischen entscheidungsträger auf, dringend hilfe zu leisten, da andernfalls nicht nur die europäischen automobilunternehmen, sondern auch die europäische wirtschaft hart getroffen würden.
philippe sjobock, direktor des prager büros des central european institute of asia research (ceias), sagte, dass selbst wenn die vorübergehenden zölle der eu auf chinesische elektrofahrzeuge dauerhaft würden, einige chinesische autohersteller immer noch in der lage sein werden, auf dem eu-markt gewinne zu erzielen , aber mit geringeren gewinnspannen.
für chinesische unternehmen bedeuten hohe zölle nicht nur höhere exportkosten, sondern erhöhen auch die investitionsrisiken in europa. sobald es von der eu als „subvention“ eingestuft wird, könnte es für die eu zum vorwand werden, untersuchungen zu „auslandssubventionsbestimmungen“ gegen unternehmen einzuleiten, die in zukunft in europa investieren, was sich auf die investitionsentscheidungen chinesischer unternehmen in europa auswirken würde.
es zeigt sich, dass china nach der umsetzung der eu-ausgleichszölle auf jeden fall entschieden zurückschlagen wird. kurzfristig könnte es unvermeidlich sein, dass chinesische elektrofahrzeuge auf dem europäischen markt auf gegenwind stoßen. mittel- bis langfristig können wir nicht ausschließen, dass china und europa irgendwann einen kompromiss finden.
obwohl viele automobilhersteller damit begonnen haben, produktionsstandorte in europa aufzubauen, werden in zukunft die größeren probleme chinesischer unternehmen darin bestehen, den markeneinfluss zu steigern und erfolgreich in mainstream-vertriebskanäle vorzudringen, um in die herzen der europäischen verbraucher vorzudringen.
nach angaben deutscher behörden hat byd im vergangenen jahr in deutschland 4.139 fahrzeuge zugelassen, im ersten halbjahr dieses jahres waren es nur 1.432 fahrzeuge. tatsächlich haben chinesische eigenmarken derzeit schwierigkeiten, märkte in europa, insbesondere deutschland, zu erschließen.
nach angaben von mit der angelegenheit vertrauten personen plant byd einen wechsel seines importeurs in deutschland. der aktuelle partner von byd ist die schwedische hedin automobile group. obwohl der konzern ein großer autohändler in europa ist, ist seine geschäftsaktivität auf dem deutschen markt nicht hoch.
nach den ergebnissen einer umfrage des center for automotive management (cam) in bergisch gladbach vom 20. dezember ist für ein drittel der befragten die datensicherheit an bord ein wichtiges kriterium beim autokauf. chinesische hersteller haben in diesem bereich das geringste vertrauen. 43 % der befragten nannten sogar bedenken hinsichtlich der datensicherheit als grund, warum sie keine chinesischen autos kaufen würden.
quelle: xinhua finance client
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