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buchauszug |. wie zog sich das japanische militär nach der niederlage japans im zweiten weltkrieg von der bühne der geschichte zurück?

2024-09-03

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text |. [japan] yoko kato
transfer von militärgütern
als der krieg besiegt wurde, waren die meisten menschen in japan durch den krieg zerstört und lebten ein armes leben mit wenig nahrung und kleidung. gleichzeitig erschienen vor ihren augen soldaten, die das chaos der niederlage ausnutzten und mit einer großen menge militärischer vorräte nach hause zurückkehrten. als sie diese szene sahen, war das letzte verbliebene vertrauen der menschen in das militär verloren. der entscheidende gegensatz zwischen armee und volk zeigte sich deutlich im umgang mit militärgütern zum zeitpunkt der niederlage.
es ist erwähnenswert, dass der grund dafür, dass demobilisierte soldaten große mengen an militärgütern nach hause brachten, nicht in der langfristig laxen militärischen disziplin lag. als der krieg besiegt wurde, kam es an der basis zu einer chaotischen szene der plünderung von hilfsgütern armee. im gegenteil, dies ist eine entscheidung der zentralregierung, also die letzte kabinettssitzung des kabinetts von suzuki kantaro. es war junhisa ikeda, direktorin der abteilung für umfassende planung des kabinetts, die auf der kabinettssitzung vorschlug, militärgüter an demobilisierte soldaten zu verteilen. ikeda befürwortete die möglichst baldige weitergabe nationaler (militärischer) materialien an lokale öffentliche einrichtungen nach der niederlage oder an private gruppen oder einzelpersonen. auf diese weise können die vorräte geheim gehalten werden, um zu verhindern, dass sie nach einer niederlage vom us-militär beschlagnahmt werden.
nach der einrichtung des higashomi-palastkabinetts nahm ikeda am 18. august 1945 an den ministertreffen des kabinetts teil und spielte eine zentrale rolle bei der umstellung der kriegslieferungen vom militär auf zivilisten. vor dem krieg war ikeda als revolutionärer soldat bekannt, der sich mit der planwirtschaft auskannte. als der krieg besiegt wurde, fungierte ikeda auch als direktor des büros für umfassende planung des kabinetts und beteiligte sich an der übertragung von militärgütern an den privaten sektor. als der krieg besiegt war, registrierten die vereinigten staaten die verschrotteten waffen der japanischen armee und befahlen den japanern dann, diese waffen zu zerstören. zu dieser zeit richtete das kabinett des higashikuru-palastes einen verbindungsausschuss für kriegsendeangelegenheiten unter der leitung von kabinettssekretär ogata taketora ein. der ausschuss war allein für die vernichtung von schrottwaffen verantwortlich, die als „sonderobjektentsorgung“ bekannt ist. die kernmitglieder des komitees waren innovative kriegsbürokraten, und mao liyingyutu, der erste minister des büros für umfassende planung des kabinetts, formulierte persönlich spezifische richtlinien für die waffenvernichtung. seitdem hat das kabinett einen ausschuss für die entsorgung besonderer gegenstände eingerichtet. neben mori trat auch yoji minobe dem ausschuss als ermittler des cabinet investigation bureau bei.
seit dem 31. oktober 1945 haben fünf große private unternehmen, die während des krieges waffen produzierten (nippon steel pipe, nippon steel, furukawa electric, sumitomo metal und kobe steel), gemeinsam ein komitee zur entsorgung abgewrackter waffen gegründet, das direkt für die entsorgung verantwortlich ist verschrottung und demontage verschiedener arten japanischer militärwaffen durch das us-militär. während des krieges setzten die reformbürokratie und große unternehmen auf mittel der planwirtschaft, um japans heimische industrieproduktionskapazität schnell von zivilen auf militärische bedürfnisse umzustellen. in den ersten tagen der niederlage nutzten diese innovativen bürokraten und großunternehmen dieselben mittel, um japans inländische produktionskapazität schnell von militärischen auf zivile bedürfnisse umzustellen. während des abrüstungsprozesses der japanischen armee blieben unzählige materialien unterschiedlichster art zurück. das kabinett versuchte zunächst sein bestes, diese materialien im meer von menschen zu verstecken, aber die materialien, die nicht versteckt werden konnten, gelangten schließlich zum us-militär. um japans entmilitarisierung durchzuführen, beauftragte das us-militär später die japaner private unternehmen, diese materialien zu verschrotten und zu demontieren. nach so vielen wendungen gelangte diese materialcharge wieder in die hände japanischer unternehmen.
kriegsverbrechen beenden
nachdem japan seine kapitulation angekündigt hatte, nutzte das militär die tatsache, dass das us-militär noch nicht in japan eingedrungen war, um verschiedene waffen zu zerstören. gleichzeitig versteckte es militärisches eigentum wie autos und öl unter zivilisten und verteilte lebensmittel und kleidung demobilisierte soldaten. auf dem 89. reichstag ende 1945 rief das oben genannte vorgehen des militärs heftige kritik im parlament hervor. am 17. dezember beantwortete ein ehemaliges mitglied der mamoru-regierung (generalsekretär des 1. demobilisierungsministeriums) als antwort auf eine frage von teriko ohuchi (forschungsvereinigung, viscount) die frage zum umgang mit getreide im besitz der armee. hara mamoru sagte, dass die armee am ende des krieges insgesamt etwa 170.000 tonnen reis, weizen und verschiedene andere getreidearten behielt. vom 17. bis 28. august „übergab“ das militär insgesamt 30.000 tonnen lebensmittel an zivilisten und verteilte 50.000 tonnen lebensmittel an demobilisierte soldaten. die gesamtmenge der tatsächlich an die alliierten übergebenen lebensmittel betrug etwa 90.000 tonnen.
die meisten damals an die alliierten übergebenen materialien wurden schließlich vom us-militär verpackt und an das japanische innenministerium verkauft, das dann an verschiedene präfekturen verteilt wurde.
werfen wir einen blick auf den umgang mit anderen verbrauchsmaterialien. als der krieg besiegt war, behielt die japanische armee insgesamt 7,6 millionen uniformsätze, von denen 1,75 millionen sätze „übertragen“ wurden, 1,85 millionen sätze an demobilisierte soldaten ausgegeben wurden und insgesamt 4 millionen sätze an die japanischen streitkräfte übergeben wurden verbündete. von den 7,7 millionen decken wurden 1 million „übertragen“, 2,2 millionen an demobilisierte soldaten ausgegeben und 4,5 millionen an die alliierten übergeben. von den 9.796 wagen wurden 1.054 „überführt“ und 8.742 an die alliierten übergeben. darüber hinaus übergab die armee 8.922 flugzeuge, 3.113 tankwagen, 2.300 traktoren, 10.000 artilleriegeschütze, 40.000 automatische schusswaffen, 1,31 millionen kleinfeuerwaffen, 300 millionen packungen kugeln und 10 millionen schuss artilleriegeschosse an die alliierten im landesinneren. .
verglichen mit dem teil, der an demobilisierte soldaten verteilt wird, gibt es tatsächlich viele probleme im prozess der „übertragung“ von materialien, die hara mamoru in seiner parlamentarischen verteidigung erwähnt hat. aufgrund der anweisungen der regierung, militärgüter so weit wie möglich für zivile zwecke umzuwandeln, übertrug das militär große mengen an gütern an lokale regierungen, lokale organisationen oder öffentliche organisationen. gemäß der politik des militärs hätten diese militärgüter jedoch gegen eine gebühr an öffentliche gruppen weitergegeben werden sollen, in der praxis wurden die meisten davon jedoch kostenlos weitergegeben. aber sind diese sogenannten „gratistransfers“ wirklich kostenlos? ist die militärische zielsetzung und fairness bei der auswahl der transferziele gegeben? darin stecken möglicherweise viele unbekannte geheimnisse.
am 29. november 1945 definierte shunichi fukuie, der während des krieges als einberufenes mitglied berühmt war, auf der 89. sitzung des repräsentantenhauses des reichstags verschiedene korruptionsverhalten des militärs im materialtransferprozess als „ende des krieges“. kriegsverbrechen.“ er befragte premierminister shimomura nosei im parlament dazu: „das militär nutzte das chaos am ende des krieges aus, um öffentliche gelder zu veruntreuen, sich bei der entsorgung von militärgütern die eigenen taschen zu füllen, mit zivilen streitkräften zusammenzuarbeiten, um vorräte zu verstecken und weiterzuverkaufen, und …“ andere kriegsendverbrechen.“ vor kriegsende hatte das militär stark dafür plädiert, dass „unabhängige abrüstung die grundvoraussetzung für die nationale unterstützung“ sei. tatsächlich beschreibt der begriff „verbrechen am ende des krieges“ jedoch am besten das bild des japanischen militärs der prozess der abrüstung nach einer niederlage.
zusammenfassung der abrüstung der japanischen armee
nach der niederlage in der schlacht am golf von leyte begannen das kabinett und das militär von oiso kuniaki, dem volk den slogan „die verteidigung des kaiserlichen territoriums ist eine unabdingbare voraussetzung für den schutz der nationalen körperschaft“ vorzustellen. gleichzeitig begannen militärführer wie der frühere premierminister hideki tojo und premierminister anami eikichi, sich auf das sogenannte „gottes dekret über die unendlichkeit von himmel und erde“ zu berufen, um zu demonstrieren, wie wichtig die aufrechterhaltung der rüstung oder die unabhängige abrüstung zum schutz der bevölkerung ist land und versuchte, diese systemtheorie zu nutzen, um den kaiser und verschiedene abteilungen der armee zu überzeugen.
obwohl die vereinigten staaten oberflächlich auf einer bedingungslosen kapitulation bestanden haben, haben sie japan tatsächlich wiederholt die tatsächliche situation der alliierten in der frage der abrüstung erklärt, und zwar durch die potsdamer erklärung, bernas' antwort, vor und nach luftangriffen abgeworfene flugblätter, kurzwellensendungen und zeitungssendungen. in dem flugblatt machten die vereinigten staaten eine klare unterscheidung zwischen der regierung, dem volk, dem militär und der armee und erklärten, dass der krieg sofort enden würde, wenn die japanische regierung und das japanische volk einer entwaffnung der armee zustimmen würden.
andererseits äußerte kaiser showa im september 1944 seine mangelnde bereitschaft, in den beiden fragen der abrüstung und auslieferung von kriegsverbrechern zugeständnisse zu machen. als kaiser showa jedoch im mai 1945 die tatsächliche kapitulation der deutschen armee miterlebte, die das politische thema der kapitulation verloren hatte, begann er zu glauben, dass das überleben des volkes gesichert sei, selbst wenn er in den fragen der entwaffnung und auslieferung von kriegsverbrechern kompromisse eingehen würde system konnte gewährleistet werden. danach begann kaiser showa, sich auf das edikt von kaiser meiji zu berufen, als die drei königreiche intervenierten und nach liao zurückkehrten, um das militär davon zu überzeugen, die von den alliierten angebotenen bedingungen zu akzeptieren.
am ende begann das militär, das auf der gegenseite des volkes und des kaisers stand, mit der „übertragung“ des teils der inländischen rüstungs- und militärgüter, der gemäß dem beschluss des letzten kabinetts für zivile zwecke umgewandelt werden konnte sitzung des kabinetts von kantaro suzuki am 14. august 1945. an organisationen der zivilgesellschaft und behörden des öffentlichen dienstes. im rahmen dieser politik verschwand das militär durch die integration von „militärisch“ in „zivil“ und zog sich seitdem von der bühne der geschichte zurück.
(dieser artikel ist ein auszug aus „der kaiser und die armee in der modernen japanischen geschichte“, der inhalt wurde gekürzt)
„krankheit in den armen: der kaiser und die armee in der modernen japanischen geschichte“
[japan] geschrieben von yoko kato
übersetzt von he shenjie
kap der guten hoffnung|zhejiang people's publishing house
dieses buch ist der höhepunkt jahrzehntelanger forschung zum thema „krieg“ von yoko kato, der „ersten person, die japanische kriege studiert“ und professorin an der universität tokio. es untersucht die entwicklungsgeschichte der beziehung zwischen dem kaiser und dem militär in der moderne zeit und zeichnet die gründung der japanischen meiji-armee und deren verfassung nach. die historischen wurzeln reichen bis zu den fragen der abrüstung und rückführung der japanischen armee und umfassen den gesamten zeitraum der existenz der „japanischen armee“. sie analysierte die fakten mit klarer logik und einem hellen schreibstil, schlug eine neue perspektive zur erfassung der geschichte vor, analysierte die merkmale der modernen politisch-militärischen beziehungen japans und erläuterte den hintergrund der nationalen entscheidungsfindung japans. indem wir die beziehung zwischen dem kaiser und dem militär untersuchen, beantworten wir eine seit langem gestellte frage: „warum hat der kaiser den krieg nicht gestoppt?“
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