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b-2-bomber stoppt im indischen ozean und erregt aufmerksamkeit

2024-09-02

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am 22. august gab die us-luftwaffe bekannt, dass ein strategischer b-2 „phantom“-bomber der us-luftwaffe (im folgenden als b-2-bomber bezeichnet) auf dem weg nach australien kurzzeitig am stützpunkt diego garcia im indischen ozean angehalten habe. erregung von aufmerksamkeit und spekulationen bei der außenwelt.

übung „dynamischer krafteinsatz“

nach angaben der us-luftwaffe gehört der b-2-bomber zum 110. expeditionsbombergeschwader der us-luftwaffe. nachdem es auf dem stützpunkt diego garcia gelandet war, betankte es das bodenlogistikteam des us-militärs schnell wieder, damit es so schnell wie möglich wieder abheben und nach australien fliegen konnte. während des gesamten start- und landevorgangs lief das triebwerk des b-2-bombers. dieser vorgang wird als „hot-pit-betankung“ bezeichnet und soll die effizienz des schnellen durchstartens von kampfflugzeugen verbessern, damit diese auf das gefecht reagieren können bedrohungen oder verbessern sie ihre fähigkeit, den feind jederzeit mit der häufigkeit von angriffen zu besiegen.

am 19. august griffen zwei b-2-bomber der us-luftwaffe, darunter die oben genannten bomber, zwei f-22-kampfflugzeuge, zwei f-35a-kampfflugzeuge, zwei ea-18g-flugzeuge zur elektronischen kriegsführung und eine e-7a-frühwarnung an unter begleitung flog es durch den luftraum im südosten australiens. anschließend schloss sich ein kc-30a-tanker der flugformation an, um b-2-bomber und ea-18g-flugzeuge für die elektronische kriegsführung aus der luft zu betanken.

in den letzten jahren hat sich australien zu einem wichtigen stützpunkt für strategische us-bomber zur umsetzung eines „dynamischen truppeneinsatzes“ entwickelt. strategische bomber verschiedener typen der usa, darunter die b-2, fliegen häufig zu einsätzen und übungen nach australien. im märz 2022 startete ein b-2-bomber von der whiteman air force base in den vereinigten staaten, flog mehr als 50 stunden und legte dabei fast 13.700 kilometer zurück. er landete zum ersten mal auf der amberley air force base in queensland im osten australiens und die f-16c-kampfflugzeuge der us-luftwaffe, die f-35a-kampfflugzeuge der australischen luftwaffe, das elektronische kampfflugzeug ea-18g und die f/a-18f-kampfflugzeuge führten ein gemeinsames training durch.

seitdem tauchten in den nachrichten immer wieder nachrichten über die ankunft von b-2-bombern in australien auf. im august 2022 hieß es auf der us-website „war zone“, dass vier b-2-bomber des us-militärs auf der australischen luftwaffenbasis amberley versammelt worden seien. demnach gaben einige ausländische medien an, dass in der indopazifischen region neben der anderson-basis auf guam im pazifik und der diego-garcia-basis im indischen ozean die b-2-bomber einen weiteren stützpunkt hätten, und zwar an diesem ort weiter weg von den angriffen der gegner.

„verwöhnte“ peinlichkeit reicht weit

allerdings ist die wahrheit nicht so einfach. die rückkehr des b-2-bombers in den indischen ozean nach vielen jahren hat gerade seine schwäche offengelegt: „schwierigkeiten bei einem langfristigen auslandseinsatz“. der b-2-bomber wurde 1997 in dienst gestellt und seine tarnkappenleistung war einst „erstaunlich“. die radarreflexionsquerschnittsfläche soll nur 0,1 quadratmeter betragen haben. allerdings verfügt das flugzeug über eine eher „zimperliche“ tarnkappenbeschichtung der ersten generation, die aufgrund der reibung mit der luft während des fluges dazu neigt, sich abzulösen. nach jedem flug muss das bodenpersonal die oberfläche des rumpfes inspizieren und diese beschichtungen kontinuierlich warten, um sicherzustellen, dass sich der rumpf in einem tarnzustand befindet. beim basiswartungsprojekt des b-2-bombers entfallen etwa 70 % der arbeiten auf die beschichtung.

darüber hinaus erfordert diese art der beschichtung einen hohen wartungsaufwand und muss in einer umgebung mit konstanter temperatur und luftfeuchtigkeit durchgeführt werden. aus diesem grund musste das us-militär auf dem stützpunkt diego garcia riesige summen ausgeben, um einen großen hangar für den b-2-bomber zu bauen, der die temperatur und luftfeuchtigkeit automatisch anpassen kann, um ihn vor der hohen temperatur und luftfeuchtigkeit zu schützen tropische region. allerdings ist es immer noch schwierig, an diesem standort eine komplette beschichtungsreparatur durchzuführen, was den einsatz von b-2-bombern hier für längere zeit verhindert. aufgrund der aufwändigen wartung und der geringen wartungsrate ist der b-2-bomber seit mehr als 20 jahren im einsatz. obwohl er viele male an tatsächlichen kampfhandlungen teilgenommen hat, ist seine einsatzrate weitaus geringer als die des b-1b-bombers allein der relativ „gehäutete“ b-52h-bomber. mit der kontinuierlichen weiterentwicklung der langwellen-anti-stealth-radartechnologie ist der stealth-vorteil der b-2 immer schwächer geworden. mit fortschrittlichem anti-stealth-radar ist es viel einfacher, den b-2-bomber zu erkennen als den f-22-jäger. auf dieser grundlage sind die vereinigten staaten bestrebt, einen aktualisierten strategischen tarnkappenbomber b-21 zu entwickeln.

daher musste der b-2-bomber auf dem weg von den usa nach australien dieses mal wegen begrenzter geeigneter landeplätze bis zum indischen ozean zur nachschublieferung gehen. die wartungskapazitäten der inländischen luftwaffenstützpunkte australiens für b-2-bomber können immer noch nur schwer mit denen des stützpunkts diego garcia mithalten, der über beträchtliche grundlagen und erfahrung verfügt. der b-2-bomber kann nicht lange im ausland bleiben, vor allem aufgrund seiner eigenen chronischen krankheiten, die schwer zu überwinden sind. auch sein rückzug aus der historischen phase ist der allgemeine trend.