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die „große wende“ der bank of america: optimistisch gegenüber rohstoffen, pessimistisch gegenüber us-anleihen – der schlüssel liegt in den daten der nächsten woche

2024-09-01

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als der markt anfang august einbrach, erinnerte uns die bank of america an wichtige unterstützungsniveaus. jetzt, da die federal reserve im begriff ist, die zinssätze zu senken, glaubt die bank of america, dass us-anleihen einen rückgang und einen bullenmarkt bei rohstoffen einleiten könnten hat gerade erst begonnen.

michael hartnett, ein prominenter stratege bei der bank of america, kommentierte in seinen jüngsten flow show-notizen, dass er eine chance für einen wiedereinstieg in den handel mit langfristigen anleihen sieht, insbesondere wenn der ism-index für das verarbeitende gewerbe über 49 liegt, was auf 30 steigen könnte -jahres-anleiherendite auf über 4,3 %.

zweitens sieht hartnett auch größere chancen als der anleihenmarkt. die inflationsrate lag im 20. jahrhundert unter dem einfluss seltener faktoren wie globalisierung, niedriger verschuldung, demografischer struktur und technologischer umwälzungen der rückgang ist auf das 2-prozent-niveau gesunken, und da sich diese faktoren nun umgekehrt haben, hat der rohstoff-bullenmarkt gerade erst begonnen.

der steigende trend der us-schulden steht kurz vor einer umkehr

hartnett erläuterte ausführlicher, warum er davon ausgeht, dass sich „der anleihenwahn der letzten vier monate rasch umkehren wird“, wobei die rendite 30-jähriger staatsanleihen von 4,75 % auf 4,0 % sinken wird:

saisonalität: der september ist in der regel der zweitgrößte monat für das angebot an unternehmensanleihen. in den letzten vier jahren lag der durchschnittliche barbestand der fms bei nur 4,3 %, und das angebot an staatsanleihen stieg auf 180 milliarden us-dollar.

geopolitik: konflikte und protektionismus haben die energiepreise in die höhe getrieben, wobei europäisches erdgas seit februar um 70 % gestiegen ist.

positionierung: die 30-jährige schatzanleihe wechselte heute von „überverkauft“ im ersten quartal zu „überkauft“, wobei fms-investoren zum ersten mal seit märz 2024 auf netto-ow-anleihen umstiegen.

äußerst präventive fed: der markt erwartet eine zinssenkung um 200 basispunkte in den nächsten 12 monaten. trotz der „v-förmigen“ erholung der risikoanlagen hofft die fed immer noch, den zinssatz so optimistisch wie möglich zu gestalten die kürzung spiegelt sich nun vollständig in den preisen wider.

wie hartnett mit blick auf die einstellungszahlen in den usa betont, folgten in den letzten sechs fällen, in denen der anteil des privaten sektors am gesamten lohnwachstum unter 40 % fiel, rezessionen. dies liegt daran, dass die dominanz der „regierung und ihrer freunde“ (bildung und gesundheitswesen) auf dem arbeitsmarkt den optimistischen aussichten für die produktivität zuwiderläuft und „lange anleihen“ wiederum die beste absicherung gegen eine „harte landung“ darstellen.

der rohstoffbullenmarkt hat gerade erst begonnen

über langfristige anleihen hinaus glaubt hartnett, dass sich möglicherweise eine größere chance ergibt, und der rohstoff-bullenmarkt hat gerade erst begonnen:

wie hartnett den übergang von einer „2 %-zu einer 5 %-welt“ beschreibt, betrug die inflation im 20. jahrhundert durchschnittlich 5 % und stieg dann aufgrund einer seltenen kombination aus globalisierung, niedriger verschuldung, demografie und technologischen umwälzungen an von 2 % in 20 jahren, aber die aktuelle umkehr dieser kräfte bedeutet eine strukturelle verschiebung der inflation zurück auf 5 %.

hartnett erklärte weiter:

während sich die meisten rohstoffe derzeit in einem säkularen bärenmarkt zu befinden scheinen, wird sich das bald ändern, da der säkulare rohstoff-bullenmarkt der 2020er jahre gerade erst begonnen hat, mit jährlichen renditen von 11 %, schulden, defiziten, demografie, deglobalisierung, künstlicher intelligenz usw netto-null-maßnahmen führen allesamt zu inflation.

das bedeutet, dass rohstoffe bei einem 60/40-ausgeglichenen portfolio in den 2020er jahren eine bessere rendite erzielen als anleihen, und die gesamtrenditen der letzten vier jahre lassen dies durchaus vermuten: die rendite 30-jähriger staatsanleihen liegt bei -39 %, während die rendite von rohstoffen bei +116 liegt %; selbst bei sinkender inflation kann der rohstoffindex eine jährliche rendite von 10-14 % erzielen, während die gemäßigte fed nur eine rendite von +6 % erzielt.