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general motors steht vor einer massiven sammelklage wegen getriebedefekten

2024-09-01

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ein us-bundesberufungsgericht ordnete an, dass sich general motors einer sammelklage unterziehen muss, in der behauptet wird, das unternehmen habe gegen gesetze in 26 us-bundesstaaten verstoßen, indem es wissentlich hunderttausende autos, lastwagen und suvs mit fehlerhaften getrieben verkauft habe, berichtete reuters.

ein aus drei richtern bestehendes gremium des us-berufungsgerichts für den sechsten bezirk erließ das urteil am 28. august. das gericht sagte, ein richter der unteren instanz sei befugt, fahrern zu gestatten, sammelklagen gegen cadillac-, chevrolet- und gmc-fahrzeuge der modelljahre 2015 bis 2019 einzureichen, die mit dem achtgang-automatikgetriebe 8l45 oder 8l90 ausgestattet sind.

die klage betrifft rund 800.000 gm-fahrzeuge, darunter 514.000 zertifizierte fahrzeuge. zu den konkreten modellen gehören cadillac cts, ct6 und escalade; chevrolet camaro, colorado, corvette und silverado sowie gmc canyon, sierra und yukon.

laut fahrern zittern und vibrieren die fahrzeuge in hohen gängen und ruckeln in niedrigen gängen, selbst nach der reparatur. sie werfen gm außerdem vor, von den händlern zu verlangen, den verbrauchern zu versichern, dass heftige vibrationen beim gangwechsel „normal“ seien.

als er sich gegen die zertifizierung der sammelklage aussprach, sagte gm, dass die meisten sammelkläger noch nie mit den oben beschriebenen problemen konfrontiert gewesen seien und daher nicht klagebefugt seien. gm fügte außerdem hinzu, dass die probleme zwischen den gruppenmitgliedern zu unterschiedlich seien, um eine sammelklage zu rechtfertigen.

bezirksrichterin karen nelson moore sagte jedoch, dass der exorbitante betrag, den die fahrer für die angeblich defekten fahrzeuge gezahlt hätten, ausreichte, um ihnen klagerecht zu geben. gleichzeitig fügte sie hinzu: „wie und in welchem ​​ausmaß genau jeder einzelne kläger ruckeln oder probleme mit der schaltqualität hatte“, hat keinen einfluss darauf, ob gm einen bekannten mangel verschwiegen hat oder ob die fahrer die informationen für wichtig hielten. das gericht wies auch das argument von gm zurück, dass viele potenzielle ansprüche einem schiedsverfahren unterliegen sollten.

der fall wurde an richter david lawson vom us-bezirksgericht für den bezirk detroit, michigan, zurückverwiesen. david lawson genehmigte die sammelklage im märz letzten jahres. „wir freuen uns darauf, general motors vor einer jury in michigan zur rechenschaft zu ziehen“, sagte ted leopold, partner bei der anwaltskanzlei cohen milstein sellers & toll und anwalt, der die fahrer in der sammelklage vertritt, in einer erklärung.

sammelklagen können zu einer höheren entschädigung zu geringeren kosten führen, als wenn die kläger gezwungen wären, einzeln zu klagen.

der fall wurde vor dem us-berufungsgericht für den sechsten bezirk verhandelt, in dem der fahrer von general motors der kläger und general motors co., ltd. der beklagte war, fallnummer 23-1940.

general motors reagierte nicht sofort auf eine bitte um stellungnahme zu den berichten.