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Internationale Beobachtung|Deutschlands Transformation der Automobillieferkette steht vor zahlreichen Herausforderungen

2024-08-16

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Nachrichtenagentur Xinhua, Berlin, 15. August (Reporter Li Hanlin) Deutschland ist ein traditionelles Kraftzentrum der Automobilindustrie mit einer jahrhundertealten Automobildesign- und Produktionsgeschichte und einer vollständigen industriellen Lieferkette. Doch in den letzten Jahren, als sich der Trend zur neuen Energiewende im Automobilbereich beschleunigte, stießen viele traditionelle Autoteilehersteller in letzter Zeit auf neue Probleme und die Lieferkette, auf die sie einst stolz waren war nicht mehr erfolgreich, was die vielfältigen Herausforderungen widerspiegelt, denen sich deutsche Autos bei ihrer Elektrifizierung gegenübersehen.
Am 8. September 2023 besuchten Menschen den Porsche-Ausstellungsbereich im städtischen öffentlichen Ausstellungsbereich der Internationalen Automobil-Ausstellung München in Deutschland. Foto von Zhang Fan, Reporter der Nachrichtenagentur XinhuaDer deutsche Autositzhersteller Recaro hat kürzlich Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen produzierte einst Sitze für bekannte Automarken wie BMW, Mercedes-Benz und Lamborghini. Seine Insolvenz ist zum jüngsten Beispiel für die Geschäftsschwierigkeiten vieler deutscher Autozulieferer geworden.
Nach Angaben des deutschen Beratungsunternehmens Falkenstein Holding meldeten im ersten Halbjahr 2024 insgesamt 20 deutsche Autoteilezulieferer mit einem Jahresumsatz von mehr als 10 Millionen Euro Insolvenz an, ein Anstieg von mehr als 60 % gegenüber dem Vorjahr. . Es gibt auch einige Unternehmen, die Mitarbeiter entlassen oder nicht zum Kerngeschäft gehörende Geschäfte schließen müssen, um Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern.
Analysten sagen, dass die Teilehersteller einerseits mit der schwächelnden Wirtschaft und dem anhaltenden Rückgang der inländischen Produktion zu kämpfen haben, andererseits mit der Welle neuer Energieveränderungen im Automobilbereich hat auch einen größeren Einfluss auf die traditionelle Lieferkette gehabt. Nach Angaben des Deutschen Zentrums für Automobilforschung konzentrieren sich deutsche Autozulieferer, die unter Betriebsdruck stehen, hauptsächlich auf den Bereich Verbrennungsmotoren.
Im Vergleich zu herkömmlichen Kraftstofffahrzeugen benötigen Elektrofahrzeuge deutlich weniger Teile. Frank Schwope, Automobilexperte an der Hochschule für Mittelstand in Hannover, prognostiziert, dass die Zahl der Arbeitsplätze in der deutschen Automobilzulieferkette bis 2030 von derzeit 270.000 auf 200.000 sinken wird, was den Einfluss von schwächen wird der deutschen Automobilindustrie.
Die neue Energiewende hat enorme Auswirkungen gehabt und die Elektrifizierung deutscher Autos verlief nicht reibungslos. Mercedes-Benz kündigte zu Beginn des Jahres an, die Verwirklichung seines Verkaufsziels von 50 % Elektrofahrzeugen von 2025 auf 2030 zu verschieben; Porsche kündigte an, sein Ziel für 2030 aufzugeben, wonach der Verkauf von Elektrofahrzeugen 80 % des Neuwagenabsatzes ausmachen soll Auch der Volkswagen-Konzern erwägt die Schließung der Elektroautofabrik Audi Q8 e-tron in Belgien.
Am 5. September 2023 fotografierten Menschen in München ein Porsche-Ausstellungsauto auf der Deutschen Internationalen Automobil- und Smart Mobility Expo. Foto von Zhang Fan, Reporter der Nachrichtenagentur XinhuaGleichzeitig kündigte die Bundesregierung die vorzeitige Beendigung der Elektrofahrzeugförderung im Dezember 2023 an, was die abwartende Stimmung der Verbraucher noch verstärkte. Daten des Kraftfahrtbundesamtes zeigen, dass die Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen im Juli im Vergleich zum Vorjahr um 36,8 % zurückgingen; der Marktanteil der neu zugelassenen Elektrofahrzeuge in Deutschland sank im ersten Halbjahr auf 12,5 % 15,8 % im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Angesichts der veränderten Marktnachfrage haben viele Fahrzeughersteller in diesem Jahr ihren Elektrifizierungsprozess verlangsamt und weiterhin Bestellungen storniert oder verschoben, was die Betriebsschwierigkeiten der Ersatzteillieferanten weiter verschärfte. Dennoch vertreten einige führende deutsche Automobilzulieferer nach wie vor die Haltung, aktiv auf die Herausforderungen des Wandels zu reagieren. Bosch plant beispielsweise, in diesem Jahr etwa 30 Projekte im Zusammenhang mit Elektrofahrzeugen zu starten; Continental plant die Ausgliederung seiner Kernsparte Automobil und strebt eine unabhängige Börsennotierung an. Infineon konzentriert sich auf die Digitalisierung der Automobilindustrie und sucht nach neuen Gewinnwachstumspunkten.
„Die aktuelle Marktsituation ist nicht gut, was dazu geführt hat, dass die Produktionslinie für Elektrogetriebe, in deren Aufbau wir viel Geld investiert haben, teilweise stillsteht“, sagte ZF-Chef Ke Haozhe. „Aber die Zukunft der Automobilindustrie ist sicher.“ gehören zu Elektrofahrzeugen, und Unternehmen haben aktiv in diesen Bereich investiert und werden auch weiterhin stark investieren.“
Schwope ist außerdem davon überzeugt, dass die deutschen Teilehersteller ihre Strategien schnellstmöglich anpassen müssen, um sich an die neue Wettbewerbslandschaft anzupassen. Kleine Unternehmen mit begrenzten Mitteln können mit großen Unternehmen zusammenarbeiten, um durch Technologietransfer oder gemeinsame Forschung und Entwicklung technische Unterstützung zu erhalten, während große Hersteller ihre Größen- und F&E-Vorteile nutzen müssen, um neue Wachstumspfade zu erkunden.
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