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Von Südostasien bis Kontinentaleuropa hat Chinas Automobillieferkette weltweit Wurzeln geschlagen

2024-08-03

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Quelle: Global Times

[Global Times-Sonderkorrespondent Aoki Global Times-Sonderkorrespondent in Deutschland trägt eine große Verantwortung] Für chinesische Unternehmen für neue Energiefahrzeuge und verwandte Zulieferer ist der globale Markt ihr Ziel. Von Südostasien, das in der Nähe von China liegt, bis zum fernen europäischen Kontinent versuchen chinesische Unternehmen, Fuß zu fassen.

Die Hongkonger South China Morning Post berichtete am 30. Juli, dass Südostasien eng mit Chinas Volkswirtschaften verbunden sei und dass der derzeitige Anstieg der Zölle die Aussichten chinesischer Unternehmen für neue Energieautos auf dem westlichen Markt beeinträchtigt habe. Diese Faktoren haben das Interesse chinesischer Automobilunternehmen geweckt in der Region. Südostasien wird sich rasch elektrifizieren und bis 2050 mehr als die Hälfte seines Energieverbrauchs aus Elektrizität decken. Diese Verschiebung wird zu einem deutlichen Anstieg des Elektrofahrzeugabsatzes führen und bis 2035 etwa 8,5 Millionen Einheiten erreichen. Dieser boomende Markt bietet eine attraktive Chance für chinesische Hersteller von Elektrofahrzeugen. Der Anteil chinesischer Marken am Elektrofahrzeugmarkt der Region ist deutlich gestiegen, von 38 % im Jahr 2022 auf über 70 % im letzten Jahr. Dieses Wachstum ist untrennbar mit den Investitionen chinesischer Unternehmen in die Herstellung von Elektrofahrzeugen und vorgelagerten Lieferketten verbunden.

Im Jahr 2022 kündigte CATL an, gemeinsam mit zwei indonesischen Staatsunternehmen ein Kettenprojekt für die Energiebatterie-Industrie mit einer Gesamtinvestition von 6 Milliarden US-Dollar zu entwickeln, um eine durchgängige Lieferkette für Lithium-Ionen-Batterien zu entwickeln, die Bergbau und Material umfasst Verarbeitung, Batterieherstellung und Recycling. Zhongwei New Materials Co., Ltd. produziert Nickel und andere Batterierohstoffe in Indonesien. Auch chinesische Batteriematerialhersteller wie Zhejiang Huayou Cobalt und Ningbo Liqin haben Indonesien im Visier. In Malaysia und Thailand haben Unternehmen wie Guoxuan Hi-Tech und Yiwei Lithium Energy stark in die Batterieherstellung investiert. Chinas enorme Investitionen in die Batterieherstellung und die vorgelagerten Lieferketten bieten ein enormes Potenzial für Wirtschaftswachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen in Südostasien.

„Chinesische Hersteller errichten Fabriken in Europa, um Elektrofahrzeuge zu produzieren, um EU-Zölle zu umgehen.“ Die Bundesagentur für Handel und Investitionen veröffentlichte im Juli Informationen, dass Chinas führende Automobilhersteller wie BYD, Geely, SAIC und NIO ihre Vertriebs- und Produktionsnetzwerke weltweit ausbauen.


Am 27. Mai 2024 Ortszeit wurde das BYD LOGO in Budapest, Ungarn, ausgestellt. (Visuelles China)

Neben Fahrzeugherstellern gehen auch chinesische Automobilzulieferer ins Ausland, insbesondere Hersteller von Energiebatterien. Derzeit haben eine Reihe von Herstellern von Leistungsbatterien in verschiedenen Regionen Europas investiert. Zusätzlich zu seinen bestehenden Produktionsanlagen in Thüringen, Deutschland, hat CATL mehr als 7 Milliarden Euro in den Bau einer Fabrik in Ungarn investiert. Darüber hinaus sind auch Honeycomb Energy, Envision Power, Guoxuan Hi-Tech und Yiwei Lithium Energy in Europa ansässig.

Analysten gehen davon aus, dass viele chinesische Unternehmen mittlerweile in Süd- und Osteuropa investieren, weil dort die Energiepreise günstig und die Löhne der Arbeiter relativ niedrig sind. Die lokale Regierung hofft auch, die Investitionen chinesischer Unternehmen zu nutzen, um das Land zu einem Produktionsstandort für Elektrofahrzeuge zu machen. Chinesische Hersteller arbeiten mit europäischen Unternehmen zusammen, um eine vollständige Lieferkette für Elektrofahrzeuge aufzubauen. Gleichzeitig sind sie auch zu wichtigen Teilnehmern des grünen Wandels Europas geworden.