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Dialog mit Tu Xinquan von der University of International Business and Economics: Win-Win-Kooperationen zwischen Branchen können die Möglichkeit von Konflikten verringern

2024-07-31

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Im vergangenen Monat haben sich das Außenministerium und das Handelsministerium wiederholt zu den Antisubventionsuntersuchungen der EU zu chinesischen Elektrofahrzeugen geäußert.

„Die diesmal von der Europäischen Kommission eingeleitete Ausgleichsuntersuchung unterscheidet sich von der Vergangenheit. Sie wurde nicht von Unternehmen oder Gewerkschaften eingeleitet, sondern von der Europäischen Kommission selbst. Dies ist verfahrensmäßig sehr selten und hat bestimmte politische Erwägungen.“ „Foreign Economics Tu verwandeln.


Tu Xinquan, Direktor des China WTO Research Institute an der University of International Business and Economics.Foto vom Interviewpartner zur Verfügung gestellt

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Die EU nutzt Handelsbeschränkungen, um der Automobilindustrie mehr Zeit für die Transformation zu geben

Shell Finance:Warum hat die Europäische Kommission vorübergehende Ausgleichszölle auf chinesische Elektrofahrzeuge eingeführt?

Tu Xinquan: Ich denke, einer der wichtigen Gründe ist, dass die neuen Energiefahrzeuge meines Landes sehr wettbewerbsfähig sind. Mit der Unterstützung intelligenter, elektrifizierter und vernetzter Technologien seien chinesische Autos wie eine „neue Spezies“, was der EU das Gefühl gebe, bedroht zu sein. Daher hoffen sie, durch Handelsbeschränkungen das schnelle Wachstum chinesischer Automobile zu blockieren.

Chinas neue Energiefahrzeugindustrie entwickelt sich schneller und erzielt herausragendere Ergebnisse. Die Durchdringungsrate von Fahrzeugen mit neuer Energie in meinem Land steigt weiter. Im Jahr 2023 wird die Durchdringungsrate von Fahrzeugen mit neuer Energie in meinem Land 30 % überschreiten. Produkttechnisch nehmen Chinas New-Energy-Fahrzeuge bereits eine führende Position ein. Nach ausreichender Überprüfung in China entschieden sich Automobilhersteller, in weitere Länder zu expandieren.

Als entwickelte Volkswirtschaft ist die EU nicht nur Initiator des Konzepts der grünen Entwicklung, sondern auch ein sehr wichtiger Markt für Elektrofahrzeuge. Benutzer in europäischen Ländern sind im Allgemeinen aufgeschlossener gegenüber Elektrofahrzeugen, daher haben chinesische Automobilunternehmen nach und nach Pläne zum Export von Fahrzeugen mit neuer Energie nach Europa gestartet. Dies ist ein ganz natürlicher Prozess, aber die relative Wettbewerbsfähigkeit der Automobilunternehmen meines Landes hat die lokalen Automobilunternehmen in der EU im Wettbewerb mit neuer Energie und Intelligenz benachteiligt.

Aus zeitlicher Sicht ist es erst zwei oder drei Jahre her, dass die neuen Energiefahrzeugunternehmen meines Landes nach Europa kamen. Ihre Größe ist nicht groß, aber ihre Dynamik ist sehr stark. Um die eigenen Industrien und Unternehmen zu schützen und das schnelle Wachstum chinesischer Automobile zu blockieren, hat die Europäische Kommission restriktive Maßnahmen ergriffen. Es muss jedoch klar sein, dass das Vorgehen der Europäischen Kommission viele Unvernünftigkeiten enthält.

In Bezug auf Fahrzeuge mit neuer Energie haben die Länder grundsätzlich immer noch eine positive Einstellung. Durch den Ersatz von Kraftstofffahrzeugen durch Fahrzeuge mit neuer Energie können die globalen Kohlenstoffemissionen reduziert werden. Ausgehend vom Ziel des Umweltschutzes haben europäische und amerikanische Länder die Entwicklung neuer Energiefahrzeuge energisch vorangetrieben. Daher glaube ich, dass sich der allgemeine Trend der elektrischen Transformation und der grünen Transformation der globalen Automobilindustrie nicht ändern wird.

Shell Finance:Was sind die internationalen Wettbewerbsvorteile von Chinas neuen Energiefahrzeugen?

Tu Xinquan:Aus Sicht der Industriekette, einschließlich Batterieforschung und -produktion, Produktionsdesign von Elektrofahrzeugen und Ladeinfrastruktur, weist die europäische Automobilindustrie im Vergleich zur chinesischen Automobilindustrie immer noch viele Mängel auf.

Die neuen Energiefahrzeuge meines Landes sind hervorragend in der Anwendung von Intelligenz, Automatisierung und Elektrifizierung und man kann sagen, dass sie eine „neue Spezies“ geschaffen haben.

Auf dem aufstrebenden Markt für Fahrzeuge mit neuer Energie haben chinesische Automobilunternehmen große Vitalität gezeigt, aber die Transformation traditioneller europäischer Automobilunternehmen verlief sehr langsam.

Daher glaube ich, dass es sich bei dem Schritt der Europäischen Kommission um eine Handelsbeschränkungsmaßnahme handelt, die darauf abzielt, der Automobilindustrie mehr Zeit und Raum für den Wandel zu geben.

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Die zuständigen Behörden haben bereits im Vorabentscheidungsverfahren eingegriffen.

Shell Finance:Was sind die unangemessenen Aspekte der Untersuchung der Europäischen Kommission?

Tu Xinquan: Die von der Europäischen Kommission eingeleitete Ausgleichsuntersuchung unterscheidet sich von der Vergangenheit. Sie wurde nicht von Unternehmen oder Gewerkschaften durchgeführt, sondern von der Europäischen Kommission selbst eingeleitet. Dies kommt verfahrenstechnisch sehr selten vor, außerdem besteht der Verdacht einer Pflichtüberschreitung. Aus einer bestimmten Perspektive haben die Maßnahmen der Europäischen Kommission bestimmte politische Erwägungen.

Der Aufbau des Gegenverfahrens gliedert sich in zwei Phasen. Die erste Phase ist die Voruntersuchungsphase. Nach Abschluss dieser Phase werden die jetzt für alle sichtbaren Vorabentscheidungsergebnisse vorliegen. Der Voruntersuchungsprozess ist relativ einfach und kann als „Beweisen Sie es sich selbst“ verstanden werden. Die Europäische Kommission wird Beweise über das Internet, Literatur oder inländische Marktforschung sammeln und eine vorläufige Schlussfolgerung ziehen.

Darüber hinaus wird die Europäische Kommission auch Unternehmen untersuchen, beispielsweise durch Anrufe oder das Versenden von Fragebögen. Wenn das chinesische Unternehmen keine relevanten Daten bereitstellt, kann die Europäische Kommission feststellen, dass tatsächlich ein Problem mit dem Unternehmen vorliegt.

Bei dieser Untersuchung schienen die Fragebögen und Telefonate der Europäischen Kommission jedoch auch die Kerngeschäftsgeheimnisse und technischen Geheimnisse einiger Unternehmen zu betreffen. Eine solche Untersuchung ist sehr ungewöhnlich. Da bei Gegenuntersuchungen im Allgemeinen nur Preisfragen berücksichtigt werden, die Subventionen, Steuern, Landpachten und sogar Wasser- und Stromrechnungen umfassen können, muss noch darüber nachgedacht werden, ob die Einbeziehung zentraler Technologiegeheimnisse erforderlich ist.

Wir haben festgestellt, dass die Europäische Kommission diesmal detailliertere Fragen zu chinesischen Unternehmen stellt als in der Vergangenheit, sodass es für Unternehmen sehr schwierig ist, in kurzer Zeit umfassende Vorbereitungen zu treffen. Auch die Offenlegung eigener technischer Geheimnisse wird chinesische Unternehmen zögern lassen.

Insgesamt halten wir die vorläufigen Schlussfolgerungen der Europäischen Kommission für unvollständig und nicht überzeugend.

Shell Finance:Welches Signal setzen die zuständigen Behörden durch wiederholte Äußerungen?

Tu Xinquan:Wenn chinesische Unternehmen auf Gegenuntersuchungen stoßen, ist es üblich, dass die zuständigen Abteilungen, darunter das Trade Remedy Bureau des Handelsministeriums, die entsprechenden Parteien kontaktieren, um Informationen zu übermitteln.

Normalerweise greift die chinesische Regierung jedoch nicht in die Vorabentscheidungsphase ein und die Konsultationen mit den relevanten Parteien befinden sich in der Endphase.

Diesmal ist die Situation etwas spezieller. Es kann sein, dass die Automobilindustrie relativ groß ist, ein breites Spektrum an Bereichen umfasst und einen relativ großen politischen Einfluss hat. In der Vorabentscheidungsphase waren chinesische Beamte formeller beteiligt und leisteten stärkere Unterstützung, und auch der Grad der Konsultation ist höher als zuvor.

Bezüglich der konkreten Konsultationsmethoden werden beide Seiten zunächst über Fakten und Gründe sprechen. Aus der Makroperspektive können wir über die Zusammenarbeit zwischen China und der EU in der Automobilindustrie sprechen Wir haben beispielsweise gerade den Untersuchungsprozess der Europäischen Kommission erwähnt. Themen wie zu kurzer Prozess, unzureichende Zeit und zu hohe Anforderungen können besprochen werden. Der Zweck besteht darin, durch Kommunikation und Verhandlung einen Win-Win-Punkt zu finden, die Gegenuntersuchung der anderen Partei zu beenden oder den Steuersatz zu senken, den Anwendungsbereich einzugrenzen usw.

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Eine Win-Win-Kooperation zwischen Branchen kann die Möglichkeit von Konflikten verringern

Shell Finance: Die Europäische Kommission wird voraussichtlich Anfang November eine endgültige Entscheidung treffen. Wie werden chinesische Autokonzerne reagieren, bevor das endgültige Urteil verkündet wird?

Tu Xinquan:Derzeit ist der Untersuchungsprozess noch nicht abgeschlossen und chinesische Unternehmen müssen aktiv auf die Untersuchung reagieren.

Die Europäische Kommission folgt einem rechtlichen Verfahren und unsere Unternehmen können während des Verfahrens entsprechend reagieren. Zunächst einmal können Unternehmen Anwälte und Wirtschaftsprüfer beauftragen, der Europäischen Kommission detailliertere Beweise vorzulegen, einschließlich der Verteidigung gegen einige unangemessene Aspekte der Gegenpartei. Da die Europäische Kommission noch Anhörungen und Untersuchungen vor Ort durchführen muss, müssen chinesische Unternehmen meiner Meinung nach weiterhin gute Arbeit leisten und verfahrenstechnisch umfassend vorbereitet sein.

Obwohl ich gerade gesagt habe, dass die Maßnahmen der Europäischen Kommission politische Erwägungen haben, ist dies auch ein sehr wichtiger Weg, um durch die Zusammenarbeit zwischen Industrien eine Win-Win-Situation zu erreichen.

Einige europäische Unternehmen haben den Wettbewerbsdruck chinesischer Automobilhersteller gespürt, und beide Seiten können auch versuchen, Wege der Zusammenarbeit zu finden, um die Bedenken dieser Unternehmen auszuräumen. Wie zum Beispiel gegenseitige Investitionen, Technologieaustausch und Vertriebsnetzeintritt usw., um gemeinsame Interessen zu erweitern und die Möglichkeit von Konflikten zu verringern.

Shell Finance:Was sind Ihre Prognosen für die zukünftige Entwicklung dieses Falles?

Tu Xinquan: Ich drücke nur meine Vermutung aus, dass die eventuellen Ausgleichszölle nicht abgeschafft werden können. Viele Parteien, darunter die zuständigen Behörden, Verbände und Unternehmen meines Landes, haben große Anstrengungen unternommen, um Handelsgerechtigkeit zu erreichen, in der Hoffnung, dass die Ausgleichszölle irgendwann abgeschafft werden.

Eine weitere Lösung für Ausgleichszölle ist die „Preisverpflichtung“, bei der chinesische Exportunternehmen einen Standard für ihre eigenen Exportpreise festlegen und die Exportpreise erhöhen. Auf diese Weise wird die Wettbewerbsfähigkeit geschwächt und der Umsatz kann beeinträchtigt werden, aber es müssen keine Steuern gezahlt werden, und die Gewinne werden höher sein.

Shell Finance:Wie können chinesische Automobilunternehmen angesichts der Veränderungen im Auslandsumfeld besser „global agieren“?

Tu Xinquan: Gemessen am aktuellen Antisubventionssteuersatz sind chinesische Unternehmen immer noch betroffen. Denn mit steigenden Kosten werden auch die Preise steigen, aber auf lange Sicht ergeben sich überhaupt keine Chancen. Zölle stellen kein vollständiges Verbot dar. Chinesische Automobilhersteller können weiterhin in den europäischen Markt eintreten, Preise und Größenordnungen können jedoch angepasst werden.

Ich denke, dass chinesische Automobilunternehmen einerseits weiterhin den europäischen Markt erkunden und versuchen müssen, die Auswirkungen zusätzlicher Zölle auf sie durch Anpassungen der Preisstrategien der Unternehmen und Investitionskooperationen zwischen chinesischen und europäischen Unternehmen zu minimieren. Für den Markteintritt in Europa können Unternehmen auch Technologielizenzen, Teileexporte und Fabrikinvestitionen in Betracht ziehen.

Andererseits haben Fahrzeuge mit neuer Energie in Europa einen relativ ausgereiften Markt, es gibt jedoch noch viele neue Märkte, die chinesische Unternehmen erkunden können. Einige chinesische Automobilunternehmen haben damit begonnen, Auslandsstrategien in Südostasien und Lateinamerika einzuführen.

Beijing News Shell Finance-Reporter Bai Haotian

Herausgegeben von Zhang Bing und Korrektur gelesen von Wu Xingfa