2024-10-05
한어Русский языкEnglishFrançaisIndonesianSanskrit日本語DeutschPortuguêsΕλληνικάespañolItalianoSuomalainenLatina
gestern stimmte die europäische union für die einführung von ausgleichszöllen auf chinesische elektrofahrzeuge.
am 4. oktober letzten jahres leitete die europäische kommission eine gegenuntersuchung zu aus china importierten elektrofahrzeugen ein. ein ganzes jahr später geht die eu immer noch gegen in china hergestellte elektrofahrzeuge vor.
schauen wir uns zunächst die auswirkungen der resolution auf in china hergestellte elektrofahrzeuge an.
der normale zollsatz der eu für personenkraftwagen beträgt 10 %, und chinesische elektrofahrzeuge, die in die eu exportiert werden, unterliegen zusätzlichen ausgleichszöllen von 7,8 % bis 35,3 %.
konkret wurde für tesla eine zusätzliche steuer von 7,8 % (insgesamt 17,8 %) erhoben; für byd wurde eine zusätzliche steuer von 17 % (insgesamt 27 %) erhoben; für die saic-gruppe wurde eine zusätzliche steuer von 35,3 % (insgesamt 45,3 %) erhoben.
autoverkäufe chinesischer autohersteller in 13 europäischen ländern im jahr 2023
den exportdaten chinesischer autokonzerne im jahr 2023 zufolge wird die steuer umso höher ausfallen, je mehr autokonzerne exportieren.
da sie von den vorteilen der industriekette profitieren, haben in china hergestellte elektrofahrzeuge einen starken kostenvorteil gegenüber der eu, was in der eu ein gefühl der krise hervorruft.
nach der einführung der zusätzlichen zölle wird die wettbewerbsfähigkeit der in china hergestellten elektrofahrzeuge erheblich geschwächt.
genau das ist der zweck der eu-steuererhöhung.
wie sollte china angesichts des nackten handelsprotektionismus der eu reagieren?
tatsächlich sucht china bereits seit letztem jahr nach verhandlungen, als die eu steuererhöhungen plante.
am 12. juni gab die europäische kommission die höhe der vorübergehenden zölle bekannt, die auf aus china importierte batterieelektrische fahrzeuge erhoben werden.
die steuersätze für byd, geely und saic betragen 17,4 %, 20 % bzw. 38,1 %.
der durch den beschluss beschlossene steuersatz muss niedriger sein als das vorläufige tarifniveau.
obwohl die verhandlungen die verabschiedung des beschlusses nicht verhindern konnten, wurde auch das zollniveau angemessen gesenkt.
verhandlungen bleiben auch in zukunft eine notwendige option.
das präsidium stellte fest, dass die europäische kommission in einer erklärung erklärt hat, dass die eu und china weiterhin hart daran arbeiten, alternative lösungen zu finden, die den wto-vorschriften vollständig entsprechen, die bei der untersuchung der kommission festgestellten schädlichen subventionen angemessen bekämpfen und überwachen und umsetzen können.
es zeigt sich, dass china die tür zu eu-verhandlungen noch offensteht.
laut verordnung müssen 15 der 27 eu-mitgliedstaaten dagegen stimmen und mindestens 65 % der eu-gesamtbevölkerung repräsentieren, wenn sie ein veto gegen den gesetzentwurf zur zollerhöhung einlegen wollen. sollte die ja-stimme jedoch nicht die unterstützung einer qualifizierten mehrheit erhalten, können die zollmaßnahmen dennoch umgesetzt werden, solange die nein-stimmen den anforderungen nicht genügen.
aus dieser strengen regelung geht hervor, dass es nahezu unmöglich ist, ein veto gegen den gesetzentwurf zur einführung von zöllen einzulegen, sobald er in der eu zur abstimmung gelangt.
es hat nicht geholfen, dass deutschland vor der abstimmung die starke opposition anführte.
die abstimmungsergebnisse sind jedoch eine überlegung wert:
zehn länder sind dafür: frankreich, italien, die niederlande, polen, dänemark, irland, bulgarien, estland, litauen und lettland. (45,99 % der eu-bevölkerung)
12 länder enthielten sich: belgien, tschechische republik, griechenland, spanien, kroatien, zypern, luxemburg, österreich, portugal, rumänien, schweden und finnland. (31,36 % der eu-bevölkerung)
fünf länder waren dagegen: deutschland, ungarn, malta, slowenien und die slowakei. (22,65 % der eu-bevölkerung)
der anteil der bevölkerung verschiedener wahlländer in der eu an der zollerhöhung der eu
unabhängig davon, ob es sich um die anzahl der länder oder den bevölkerungsanteil handelt, liegt die ja-stimme nicht über 50 %.
dies zeigt, dass es auch innerhalb der eu große unterschiede gibt.
die eu ist nicht monolithisch und hat auch für china verhandlungsspielraum geschaffen.
die lokale produktion chinesischer automobilkonzerne in der eu muss beschleunigt werden.
in dem artikel „under eu countervailing investigation, chinese electric vehicles are promising“ aus dem jahr 2023 schlug zhengjiang vor, dass eine praktikable strategie darin besteht, die barrieren aktiv zu überwinden und teil des eu-systems zu werden, wenn chinesische automobilunternehmen einer blockade durch die eu entgehen wollen. (zum lesen auf den titel klicken)
die zusätzlichen zölle der eu auf in china hergestellte elektrofahrzeuge zwingen chinesische automobilunternehmen tatsächlich dazu, vor ort in der eu tätig zu werden, und helfen ihnen, die kette der elektrofahrzeugindustrie zu verbessern.
der rollenpreis ist nicht so gut wie die rollentechnologie.
daten zeigen, dass führende chinesische unternehmen auch nach der montage von autos vor ort in osteuropa immer noch einen kostenvorteil von 25 % gegenüber traditionellen eu-autoherstellern haben werden.
manche werden sich fragen, ob wir die preise weiter erhöhen können, um sicherzustellen, dass wir auch nach der einführung hoher zölle durch die eu noch einen preisvorteil haben.
die richtige antwort ist, dass man durch blindes streben nach preisen nicht nur in den „roten ozean“ stürzt, sondern auch leicht zu handelskonflikten auf internationaler ebene führt.
anstatt sich auf den preis zu konzentrieren, ist es besser, sich auf die technologie zu konzentrieren und ihre eigene „ökologische nische“ zu finden.
vor der abstimmung an diesem tag brachte der ungarische ministerpräsident orban den punkt auf den punkt: die aktuelle eu-wirtschaftsstrategie stelle einen „wirtschaftlichen kalten krieg“ dar.
die automobilindustrie sei mit ihrem großen umfang, ihrer langen kette und ihrer starken antriebskraft zu einem „unverzichtbaren schlachtfeld für militärstrategen“ geworden.
der industrielle „krieg“ hat begonnen, und es gibt keine möglichkeit, ihn zu vermeiden.