nachricht

die eu stimmt über die einführung von zöllen auf chinesische elektrofahrzeuge ab. vertreter aus china und der eu sind in enger beratung, um nach alternativen zu suchen.

2024-09-30

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[global times-reporter chen zishuai und global times-sonderkorrespondent in deutschland aoki] die antisubventionsuntersuchung der eu gegen chinas elektrofahrzeuge hat neue fortschritte gebracht. bloomberg berichtete am 28., dass die europäische union nach einer verzögerung am 4. oktober darüber abstimmen will, ob zölle auf chinesische elektrofahrzeuge erhoben werden sollen. derzeit beraten sich vertreter chinas und der eu in brüssel intensiv, um alternativen zu zusätzlichen zöllen zu finden. von der global times befragte experten sagten, die eu halte diese politik gegenüber china für sehr kritisch, und die konsultationen zeigten, dass china und die eu entschlossen seien, handelsstreitigkeiten durch kommunikation und verhandlungen beizulegen.

datenkarte: am 18. juni 2024 ortszeit, das schild des byd-servicecenters in berlin, deutschland. (visuelles china)

dahinter steckt die terminverschiebung

es ist fast ein jahr her, seit die europäische kommission (im folgenden „europäische kommission“) im oktober letzten jahres eine gegenuntersuchung zu chinesischen elektrofahrzeugen eingeleitet hat. im juli dieses jahres begann die europäische kommission, vorübergehende ausgleichszölle auf aus china importierte reine elektrofahrzeuge zu erheben. ursprünglich war geplant, dass die europäische kommission am 25. september 27 mitgliedsstaaten einberufen würde, um darüber abzustimmen, ob die derzeitigen vorübergehenden zölle für mindestens fünf jahre in dauerhafte zölle umgewandelt werden sollten. den entsprechenden entwurf haben die eu-länder inzwischen erhalten.

kürzlich reiste der chinesische handelsminister wang wentao nach europa, um mit der eu über den antisubventionsfall zu verhandeln. deutschlands „investment weekly“ zitierte am 28. quellen mit der aussage, dass der abstimmungstermin auf den 4. oktober verschoben werde, sich aber noch ändern könne. die abstimmung verzögerte sich leicht, da die teams mit china verhandelten, um eine einvernehmliche lösung zu finden und neue steuern zu vermeiden.

„dies spiegelt die widersprüche und die verstrickte mentalität innerhalb der eu wider.“ sun xiaohong, generalsekretär des automobil-internationalisierungsausschusses der chinesischen handelskammer für den import und export von maschinen und elektronischen produkten, sagte dem reporter der global times am 28., dass die die verschiebung des abstimmungstermins zeigt, dass die eu durch verhandlungen ein zugeständnis erzielen will.

bloomberg berichtete am 25., dass mit der angelegenheit vertraute personen enthüllten, dass die eu daran arbeite, eine klausel in den entwurf aufzunehmen, um die fortsetzung der verhandlungen zwischen china und der eu nach der abstimmung zu ermöglichen. sun xiaohong sagte, dass dies bedeute, dass der inhalt der regelungen, selbst wenn die abstimmung angenommen werde, in nachfolgenden verhandlungen angepasst werden könne, „um ein sowohl für china als auch für die eu akzeptables niveau zu erreichen“.

am 28. sagte liang huaixin, forscher am institut für nationale sicherheit und governance der university of international business and economics, einem reporter der global times, dass dies zwei realitäten widerspiegele: einerseits sei es die schwierigkeit der politik abstimmung zwischen den eu-ländern in dieser frage; es gibt offensichtliche unterschiede in den forderungen; andererseits sind die eu-länder immer noch der meinung, dass die politik chinas in diesem wirtschafts- und handelsbereich sehr wichtig ist und dass auf eu-ebene eine einheitliche stimme gebildet werden muss.

innerhalb der eu gibt es unterschiedliche stimmen

wenn 15 mitgliedstaaten (die 65 % der eu-bevölkerung ausmachen) dagegen stimmen, wird der plan zur einführung zusätzlicher zölle gemäß dem eu-verfahren auf eis gelegt. andernfalls wird die eu zusätzliche zölle zwischen 7,8 % und 35,3 % auf aus china importierte elektrofahrzeuge zusätzlich zum 10 %igen standardzoll für autoimporte erheben.

reportern der „global times“ ist aufgefallen, dass es innerhalb der eu derzeit meinungsverschiedenheiten darüber gibt, ob zusätzliche zölle auf chinesische elektrofahrzeuge erhoben werden sollen. bloomberg sagte, dass länder wie deutschland und spanien vor der einführung zusätzlicher zölle warnten, da dies einen „handelskrieg“ auslösen könnte. allerdings unterstützen länder wie italien und dänemark diese maßnahme.

bundeswirtschaftsminister robert habeck sagte am vergangenen montag in berlin, er sei aus sorge vor späteren streitigkeiten nicht für die einführung von ausgleichszöllen. der ungarische außenminister szijjarto sagte am 24., ungarn lehne die einführung von strafzöllen durch die eu auf chinesische elektrofahrzeuge ab. er sagte, das klare interesse der eu liege in der entwicklung der zusammenarbeit mit china und nicht in der verschärfung der konflikte untereinander. auch der spanische premierminister sanchez sagte am 11. dieses monats, dass die eu ihren plan, zölle auf chinesische elektrofahrzeuge zu erheben, noch einmal überdenken sollte.

liang huaixin erklärte gegenüber reportern, dass der grund für die unterschiedlichen stimmen innerhalb der eu in dieser phase darin liege, dass das ausmaß der elektrofahrzeugindustrie und der einfluss der inländischen umweltpolitik von land zu land unterschiedlich seien einige europäische länder haben sich deutlicher nach rechts verschoben. „deshalb spiegelt die frage der elektrofahrzeuge gegen china tatsächlich die tief verwurzelten unterschiede in den industriellen grundlagen und politischen trends innerhalb der europäischen länder wider.“

welche möglichen auswirkungen kann die einführung zusätzlicher zölle haben?

die hongkonger south china morning post berichtete kürzlich, dass europäische wirtschaftsführer vor den folgen einer reihe bevorstehender eu-gesetze gewarnt hätten und sagten, diese könnten zu einer „entkopplung“ einiger lieferketten führen. in dem bericht werden analysten mit der aussage zitiert, dass diese konflikte „symptome einer tieferen krankheit“ seien, die mit der wachsenden kluft im globalen handelssystem zusammenhänge.

„einerseits wird es erhebliche auswirkungen auf die wirtschafts- und handelsbeziehungen zwischen china und der eu haben, wobei die automobilindustrie die hauptlast tragen wird. andererseits werden wirtschafts- und handelsschwankungen auch eine gegenreaktion auf die politischen beziehungen zwischen china und der eu haben. „das bringt eine reihe von unsicherheiten mit sich“, sagte liang huaixin.

im hinblick auf die automobilindustrie stellte ein reporter der global times fest, dass die eu derzeit vor herausforderungen bei ihrer grünen transformation steht. viele analysten glauben, dass eine beeinträchtigung der wirtschafts- und handelskooperation mit china diesen prozess behindern wird. euronews tv berichtete kürzlich, dass laut statistiken des europäischen automobilherstellerverbandes die zulassungen reiner elektrofahrzeuge in der eu im august dieses jahres um 43,9 % zurückgegangen seien und ihr gesamtmarktanteil von 21 % im vorjahr auf 14,4 % gesunken sei. dies ist der vierte monat in folge mit einem rückgang in diesem jahr. die branche hat die politischen entscheidungsträger um hilfe gebeten und erklärt, wenn nichts unternommen werde, werde der übergang nicht nur kostspielig für die automobilhersteller, sondern auch auswirkungen auf die wirtschaft selbst haben und das null-emissions-ziel der eu gefährden.

sun xiaohong sagte, dass die aktuellen verkaufs- und entwicklungstrends von fahrzeugen mit neuer energie in europa nicht optimistisch seien. europa als ganzes schwankt bei der entwicklung neuer energiefahrzeuge und der klimapolitik, und die einführung zusätzlicher zölle wird ihre elektrifizierungs- und grünen entwicklungsprozesse weiter beeinträchtigen.

„die eu hat nur eine klimapolitik formuliert, aber keine neue energiefahrzeugindustriepolitik, was dazu führt, dass es der branche an entwicklungsdynamik mangelt.“ sind „stückweise“ und es mangelt an systemcharakter, praktikabilität und umsetzungsdetails. selbst wenn die eu eine hohe zollmauer zum schutz lokaler unternehmen errichtet, ist die eu aus sicht der automobilindustriekette nicht mehr wettbewerbsfähig genug.