nachricht

der rechte flügel dieses flugzeugs wurde abgerissen und es konnte trotzdem von berlin nach großbritannien zurückfliegen. der fallschirm öffnete sich nicht, aber es stürzte nicht zu tode. es neckte einmal einen neutralen militäroffizier.

2024-09-28

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wie wir alle wissen, war der p-38-kampfjet im pazifischen raum ein großer erfolg. er verdrängte nicht nur den zero fighter und den ki-43 „falcon“, sondern brachte auch die beiden führenden amerikanischen rekordführer hervor, bong und mcgea. und auch yamamoto go sechzehn erfolgreich ermordet.

im vergleich dazu war der glanz der p-38 in europa viel schwächer. der mangel an heizung in der anfangsphase ließ die piloten halb erfrieren. es gibt jedoch einen solchen piloten, dessen erfahrung als kombination aus mut, glück und hervorragenden fähigkeiten bezeichnet werden kann. er hat das image der p-38 im alleingang geweckt.

▲die p-38 zeigte im pazifik eine gute leistung, brachte eine große anzahl von spitzenpiloten hervor und ermordete erfolgreich isoroku yamamoto.

der protagonist der geschichte ist jack ilfrey, der 1920 in houston, texas, geboren wurde. im alter von 19 jahren schloss er die ausbildung zum zivilpiloten ab, trat im april 1941 in die luftstreitkräfte der us-armee ein und erhielt im dezember den rang eines leutnants.

zu diesem zeitpunkt waren die vereinigten staaten in den krieg eingetreten und leutnant ilfrey wurde zunächst dem 94. geschwader der 1. jagdgruppe zugeteilt, flog p-38-kampfflugzeuge und war im vereinigten königreich stationiert.

nach der operation torch im november 1942 musste die 1. jagdgruppe von großbritannien nach nordafrika verlegen. der 15. november war der tag, an dem leutnant ilfrey den übergang vollzog. unter seinen flügeln wurden zwei hilfstreibstofftanks montiert, um langstreckenflüge auf see bewältigen zu können.

leider stellte leutnant ilfrey unterwegs fest, dass einer der hilfstreibstofftanks eine fehlfunktion hatte und keinen treibstoff ansaugen konnte. auf diese weise konnte er definitiv nicht nach nordafrika fliegen und entschied sich in seiner verzweiflung für die landung auf einem flughafen in portugal.

▲das festnetztelefon von leutnant ilfrey.

▲der protagonist, leutnant ilfrey, das flugzeug auf dem foto ist seine erste p-38f.

als leutnant ilfrey landete, stellte er fest, dass die dinge nicht so einfach waren. es stellt sich heraus, dass portugal ein neutrales land ist. wenn ein flugzeug einer kriegspartei in das land eindringt, wird der pilot sofort bis zum ende des krieges festgehalten.

leutnant ilfrey verließ das cockpit nicht, nörgelte aber weiterhin die portugiesen und täuschte das bodenpersonal, um seine p-38f anzufeuern. zu diesem zeitpunkt stieg ein portugiesischer major ins cockpit und bat um eine inspektion der p-38f.

der schlaue leutnant ilfrey vermutete, dass der offizier noch nie eine p-38 gesehen hatte und sehr neugierig war, also sprach er mit dem portugiesischen major über die kontrollmethoden der p-38f und überlegte dabei schnell, wie er entkommen könnte.

nach einer weile hatte das bodenpersonal den motor bereits aufgetankt. als er sah, dass die zeit gekommen war, log er und tat so, als würde er zeigen, wie man den motor startet. dann drückte er plötzlich aufs gaspedal, während das portugiesische personal nicht aufpasste beschleunigen.

der portugiesische major, der auf dem flügel stand, wurde überrascht, aus dem flugzeug geschleudert und fiel schwer zu boden, wobei er die ganze zeit fluchte. leutnant ilfrey war das alles egal, er beschleunigte und startete, floh aus portugal und landete schließlich in gibraltar.

▲die p-38 von leutnant ilfrey wurde im dezember 1942 auf dem nordafrikanischen schlachtfeld gewartet.

dieser vorfall verursachte schwere internationale auswirkungen. portugal äußerte gegenüber den vereinigten staaten ernsthafte proteste und forderte sogar, dass die täter vor gericht gestellt werden. alle, vom gruppenkommandeur bis zum geschwaderkommandanten, kamen, um leutnant ilfrey zu kritisieren. am ende war es der kommandeur der 12. luftwaffe, doolittle, der sich meldete, um die angelegenheit zu regeln.

auf dem nordafrikanischen schlachtfeld absolvierte leutnant ilfrey 72 kampfeinsätze, flog 208 stunden und erzielte 5,5 kampfergebnisse und wurde damit zum ersten ass der p-38. am 5. april 1943 wurde er zum kapitän befördert und als ausbilder nach china zurückversetzt.

im frühjahr 1944 kehrte kapitän ilfrey nach großbritannien zurück und wurde zum kommandeur des 79. geschwaders der 20. jagdgruppe ernannt. sein fahrzeug wurde in einen p-38j (nummer 43-28431) mit dem spitznamen „happy jack's off-road vehicle“ umgewandelt ". doch das nächste erlebnis von kapitän ilfrey war alles andere als glücklich.

▲die p-38-jagdformation der 20. jagdgruppe im jahr 1944.

▲kapitän ilfreys p-38-flugzeug nach seiner rückkehr nach großbritannien.

am 24. mai 1944 führte kapitän ilfrey sein team zu einem flug über berlin, um eine begleitmission durchzuführen. zunächst schoss er eine bf-109 sauber ab, doch im anschließenden gefecht konnte er nicht ausweichen und kollidierte mit einer anderen bf-109.

die zerbrechliche bf-109 stürzte sofort ab und etwa 1,5 meter des äußeren rechten flügels von kapitän ilfreys flugzeug wurden abgerissen. dies war fast eine tödliche situation, aber kapitän ilfrey sprang nicht mit dem fallschirm ab und drückte verzweifelt das ruder und den hebel nach links, während er die leistung des rechten motors erhöhte und die leistung des linken motors verringerte.

nach einigen einsätzen stabilisierte sich die schwer verletzte p-38j schließlich, doch die rückkehr aus deutschland nach großbritannien war nicht einfach. dank der robusten karosserie und der großen reichweite der p-38j sowie der doppelversicherung der beiden triebwerke kehrte kapitän ilfrey schließlich sicher nach hause zurück.

▲captain ilfreys p-38j, nachdem er getroffen wurde und nach hause zurückkehrte. beachten sie, dass der äußere teil des rechten flügels abgerissen wurde und sich eine gruppe von bodenpersonal darum versammelte.

bei allerlei spannenden unfällen gelang es kapitän ilfrey immer, den tag zu retten, und zwei monate später wurde er erneut von der glücksgöttin begünstigt. nachdem kapitän ilfrey an diesem tag eine eisenbahnbrücke in der nähe von angers, einer stadt im westen frankreichs, angegriffen hatte, entdeckte er in der ferne einen zug, der sich näherte, und flog sofort auf den zug zu.

der zug war jedoch mit flugabwehrgeschützen ausgerüstet und das flugzeug von kapitän ilfrey geriet in brand. er versuchte, das flugzeug hochzuziehen, aber die zugleine war unterbrochen und nichts passierte.

da es sich um eine bodenleckmission handelte, war die höhe nicht sehr niedrig. wenn man mit dem fallschirm abspringen würde, würde man wahrscheinlich zu boden fallen, ohne den fallschirm zu öffnen, aber wenn man nicht sprang, hätte man keine überlebenschance ilfrey sprang ohne zu zögern heraus.

da die höhe zu niedrig war, hatte der fallschirm erwartungsgemäß keine zeit, sich vollständig zu entfalten, aber durch zufall landete kapitän ilfrey genau in einem wald, mit einer offenen fläche daneben. auf diese weise hatte er das glück, seinen fallschirm zu retten leben. .

kapitän ilfrey wurde schnell von französischen einheimischen gerettet, erhielt ein fahrrad und gefälschte ausweisdokumente. er verwandelte sich in einen taubstummen bauern namens „jacques robert“ und durchquerte schließlich die schweren verteidigungslinien erreichte die alliierte front und kehrte am 20. juni nach großbritannien zurück.

▲während der schlacht um die normandie griffen zwei p-38 eine brücke in geringer höhe an.

▲kapitän ilfrey, der sich als französischer bauer verkleidete, entkam glücklicherweise der verfolgung durch die deutschen und kehrte nach england zurück.

nach seiner erfolgreichen rückkehr nach großbritannien wurde kapitän ilfrey nicht wie die meisten rückkehrer in die usa zurückgeschickt, sondern blieb weiterhin beim 79. geschwader und wechselte zur p-51d-5, um den angriff fortzusetzen.

bis anfang dezember 1944 hatte kapitän ilfrey 70 kampfeinsätze und 320 flugstunden absolviert, bevor er nach kriegsende in die vereinigten staaten zurückkehrte. für den rest des krieges wurde er auf einen stabsposten an der pazifikküste versetzt und ging schließlich im dezember 1945 im rang eines majors in den ruhestand, nachdem er 7,5 ergebnisse erzielt hatte.