nachricht

der brutalste gefängnisraub der alliierten! mückenartige explosionen aus extrem geringer höhe öffnen den zaun, und wenn die operation fehlschlägt, wird der gefangene zum schweigen gebracht.

2024-09-25

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während des zweiten weltkriegs gab es viele berühmte gefängnisausbrüche von kriegsgefangenen, bei denen die flucht aus dem amiens-gefängnis mit hilfe der royal air force durchgeführt wurde kann als der härteste gefängnisraub bezeichnet werden.

nach dem fall frankreichs schlossen sich viele franzosen dem widerstand an, um gegen die nazi-truppen zu kämpfen. im oktober 1943 wurde ein hochrangiger anführer der widerstandsbewegung namens roland farjon von der deutschen armee gefangen genommen. eine große anzahl von mitgliedern der widerstandsbewegung wurde von der deutschen armee festgenommen und im gefängnis von amiens inhaftiert.

im februar 1944 wurde ein weiterer hochrangiger führer der widerstandsbewegung, raymond vivant, verhaftet und im gefängnis von amiens inhaftiert. das zuvor von ihm aufgebaute geheimdienstteam war speziell für die sammlung von informationen zur küstenverteidigung zuständig. bereiten sie sich auf die bevorstehende landung in der normandie vor.

▲die deutsche armee richtete mitglieder der französischen widerstandsbewegung hin und verursachte dem alliierten geheimdienst erhebliche verluste.

die nachricht von der verhaftung von raymond vivant schockierte die spitzenkräfte der alliierten. das geheimdienstnetz im raum amiens wurde zerstört, was der deutschen armee wahrscheinlich erhebliche verluste bescherte.

das u.s. office of strategic services (der vorgänger der central intelligence agency) stellte einen rettungsantrag an den britischen mi6, in der hoffnung, raymond vivant und andere um jeden preis zu retten oder sie zum schweigen zu bringen, wenn das nicht möglich wäre.

es war offensichtlich unrealistisch, agenten in ein streng bewachtes deutsches gefängnis zu schicken. nach einer diskussion beschloss die britische armee, aus der luft zu starten. der konkrete plan bestand darin, flugzeuge zu schicken, um die gefängnismauern zu sprengen und die gefangenen entkommen zu lassen.

▲die britische armee baute ein modell des amiens-gefängnisses, um zu untersuchen, wie man menschen im gefängnis bei der flucht durch luftangriffe helfen kann.

lassen sie mich zunächst die lage des amiens-gefängnisses vorstellen. es ist ein kreuzförmiges gebäude, etwa 250 meter von süden nach norden und etwa 200 meter von osten nach westen die umgebende mauer ist 7 meter hoch, aber die umliegenden gebäude sind kürzer und behindern luftangriffe nicht.

jeden mittag aßen die deutschen wärter um 12 uhr zu abend, und die gefangenen versammelten sich auch in der zentralen halle zum essen. durch die sprengung der gefängnismauern und zellen zu dieser zeit könnten die verluste minimiert werden.

diese operation erhielt den namen „operation jericho“ und es wurde beschlossen, für diese aufgabe mosquito-kampfflugzeuge einzusetzen. der verantwortliche war oberst charles pickard, und die hinrichtungseinheit war der 140. flügel der royal air force.

der flügel ist für die 487., 464. und 21. staffel zuständig, die jeweils 6 mosquitos entsenden. insgesamt wurden 3 angriffswellen durchgeführt, wobei jedes geschwader für eine angriffswelle verantwortlich war. jede angriffswelle wird von zwei angriffsgruppen abgeschlossen, jede gruppe verfügt über drei flugzeuge und jede „mosquito“ trägt vier 227-kg-bomben.

▲foto des amiens-gefängnisses in form eines kreuzes, mit der albert-amiens-straße darüber, umgeben von hohen mauern.

▲die „moskitoes“ der 487. staffel fliegen in formation, unter den flügeln sind 227 kilogramm bomben montiert.

da sie keine erfahrung mit präzisionsangriffen in geringer höhe hatten, absolvierten die piloten ein zehnstündiges spezialtraining, bei dem jede besatzung hin und her reiste, um ein ziel anzugreifen, das dem amiens-gefängnis in südengland ähnelte.

der ursprüngliche starttermin war der 10. februar, er wurde jedoch aufgrund der wetterbedingungen verschoben. nachdem die britische armee erfahren hatte, dass die deutsche armee am 19. februar eine gruppe von gefangenen hinrichten würde, legte sie den aktionstermin auf den 18. februar fest.

um 6 uhr morgens begann die bodenmannschaft mit dem testen des motors, und um 8 uhr begann die besprechung der besatzung mit der letzten mobilisierung vor dem krieg und machte sich erneut mit dem missionsprozess vertraut.

um 10:50 uhr starteten 19 mosquito-kampfflugzeuge vom luftwaffenstützpunkt hanston (und einer davon war eine kamera). die flotte flog zunächst nach brighton an der südküste englands und schloss sich drei eskortierenden „typhoon“-jagdstaffeln an.

das amiens-gefängnis liegt in der kampfreichweite des jg-26-flügels und seine fw-190-kampfflugzeuge können die mosquitoes problemlos abfangen. aus diesem grund schickte die britische armee 22 typhoon-kampfflugzeuge, um die mosquitoes zu eskortieren.

▲colonel pickard (links) und navigator lieutenant john broadley machten vor der operation ein foto.

während des rendezvous hatten ein mosquito des 464. geschwaders und zwei mosquitoes des 21. geschwaders eine fehlfunktion und mussten sich aufgrund von fehlfunktionen ebenfalls aus dem einsatz zurückziehen.

nach der verschmelzung von „mosquito“ und „typhoon“ flog die flotte in extrem geringer höhe über den ärmelkanal, um dem deutschen radar auszuweichen und funkstille zu wahren. sie erreichten bald den französischen hafen le tréport, dann stieg die flotte auf 1.500 meter und drehte um, um nach nordosten zu fliegen.

nach der ankunft in durham flog die flotte nach südosten und drehte nach der ankunft in albert nach südwesten. nachdem sie ihre höhe gesenkt hatte, steuerte sie auf der geraden straße albert-amiens auf das amiens-gefängnis zu. der grund dafür, dass die route so kurvenreich war, bestand darin, die deutschen zu verwirren und sie daran zu hindern, das eigentliche ziel zu kennen.

▲die „mosquito“ der 464. staffel fliegt in extrem geringer höhe mit einer höhe von nur 15 metern über den ärmelkanal.

▲auf den flugrouten der „mosquito“ und „typhoon“ änderte die flotte ständig die richtung, um die deutschen zu verwirren.

während des letzten fluges zum amiens-gefängnis wurde leutnant hanafins flugzeug der 464. staffel von deutscher flugabwehrartillerie getroffen und eines seiner triebwerke fing feuer. er drehte den propeller auf leerlauf und löschte das feuer.

um die formation einzuholen, versuchte leutnant hanafin, den defekten motor neu zu starten, doch der motor fing erneut feuer und er musste die bombe aufgeben und etwa 19 kilometer vom gefängnis entfernt umkehren.

auf dem rückweg nach großbritannien wurde das flugzeug von leutnant hanafin erneut von einer flugabwehrkanone getroffen. sein hals und seine rechte hand wurden verletzt, und der navigator injizierte ihm morphium. leutnant hanafin trotzte einem schneesturm und schaffte eine notlandung auf einem flughafen in sussex im südosten englands.

am ende waren nur noch 15 „mosquitoes“ übrig, um die mission durchzuführen. viele piloten sahen viele fw-190 auf dem grich-flughafen unweit von amiens rollen und starten, in der hoffnung, dass die andere gruppe sie nicht holen würde.

▲die in frankreich stationierte deutsche fw-190, dieses flugzeug kann die „mosquito“ problemlos abfangen.

an der spitze flog das 487. geschwader unter dem kommando von oberstleutnant owen smith. „endlich fand ich die gerade straße mit hohen pappeln auf beiden seiten, und wir kamen auf baumwipfelhöhe vorbei. das gefängnis erschien bald davor.“ unsere augen und der angriff begann…“

um 12:01 uhr erreichte die „mosquito“-flotte pünktlich das amiens-gefängnis. die „moskitoes“ der ersten angriffsgruppe des 487. geschwaders näherten sich von osten nach westen entlang einer 250-grad-route, drangen in einer höhe von 30 metern ein und warfen jeweils bomben auf die ostwand des gefängnisses.

allerdings traf keine bombe die ostwand, sondern eine bombe fiel in den gefängnishof, prallte von der westwand ab und explodierte. gleichzeitig näherte sich die zweite angriffsgruppe von norden nach süden im 150-grad-winkel. die von ihnen abgeworfenen bomben zerstörten die nordwand und einige der bomben trafen das gefängnisgebäude.

▲cockpitansicht der „mosquito“ des 487. geschwaders. drei flugzeuge der ersten angriffsgruppe überfielen das amiens-gefängnis in extrem geringer höhe entlang der straße.

▲die erste angriffsgruppe des 487. geschwaders griff die mauer von ost nach west an und achtete dabei auf die gerade straße albert-amiens auf einer seite, die eine wichtige referenz darstellt.

das folgende 464. geschwader plante ursprünglich, eng mit dem 487. geschwader anzugreifen, da die entfernung zu gering war und sie angst vor versehentlichem schaden durch bomben hatten, so dass sie umkreisen und auf die gelegenheit warten mussten.

um 12:06 uhr begann der angriff der 464. staffel. da die ostmauer nicht beschädigt wurde, drangen die beiden „mosquitoes“ der ersten angriffsgruppe von osten her ein und warfen 8 bomben in 15 metern höhe ab, verfehlten aber dennoch ihr ziel.

die zweite angriffsgruppe drang von norden nach süden ein, warf bomben aus einer höhe von 30 metern ab und traf den wachraum auf der westseite des gefängnisses, wobei viele deutsche soldaten getötet und verwundet wurden.

die überlebenden deutschen soldaten waren zu sehr damit beschäftigt, ihre eigenen leute zu retten, als dass sie sich um den zustand der gefangenen kümmerten. als die gefangenen sahen, wie die gefängnismauer aufgerissen wurde, strömten sie aus der lücke und rannten davon.

▲die „mosquito“ warf alle vier 227-kg-bomben ab und traf die wände und gebäude. achten sie auf den eskortierenden „typhoon“ auf der linken seite.

▲ein wichtiger faktor für den erfolg der operation sind auch die eskortierenden „typhoon“-kampfflugzeuge, die dafür sorgen, dass der „mosquito“-angriff nicht behindert wird.

die angriffszeit der beiden staffeln betrug weniger als 10 minuten und insgesamt wurden 40 bomben abgeworfen, 23 davon trafen das gefängnis, 13 fielen in der nähe und 4 fielen weiter entfernt, wodurch mehrere lücken entstanden. .

kapitän picard, der anführer des teams, umkreiste und beobachtete in einer höhe von 150 metern und stellte fest, dass eine große anzahl von gefangenen aus der lücke flüchtete. eine fortsetzung des angriffs würde eine große anzahl von opfern fordern, was auch das 21. geschwader in bereitschaft tat muss nicht angreifen und kehrt direkt zurück.

tatsächlich war die mission des 21. geschwaders sogar noch finsterer: wenn die ersten beiden geschwader die mauer nicht sprengten, würde das 21. geschwader das gefängnis vollständig in die luft sprengen und die deutschen wachen und gefangenen gemeinsam töten.

um die evakuierung der gefangenen zu decken, flog die „mosquito“ weiterhin in geringer höhe über das gefängnis, so dass die deutschen wachen auf dem boden lagen, um ihr auszuweichen, während die gefangenen verzweifelt davonliefen.

▲echte fotos der zweiten welle des angriffs der 464. staffel auf das amiens-gefängnis. die explosion ließ eine riesige rauch- und staubwolke aufsteigen und die mauer wurde aufgerissen.

▲die südwand des amiens-gefängnisses wurde gesprengt und daneben befand sich der haupteingang des gefängnisses. auch das gebäude war betroffen, und eine große anzahl von gefangenen floh von hier.

um 12:20 uhr beendete die formation „mosquito“ ihre mission und kehrte nacheinander zurück, aber auch der deutsche gegenangriff begann. das flugzeug von mcritchie des 464. geschwaders wurde durch flugabwehrartillerie beschädigt und musste in albert notlanden. mcritchie wurde gefangen genommen und der navigator sampson wurde getötet.

auch sparkos' flugzeug der 487. staffel wurde durch flugabwehrfeuer beschädigt, das linke triebwerk geriet in brand. sparks stellte den motor ab und machte sich auf den weg zurück nach england.

die letzte person, die amiens verließ, war der anführer, colonel picard, der von zwei fw-190 des jg 26 wing entdeckt wurde. oberst picard wandte sich sofort dem feind zu und vertrieb ein deutsches flugzeug.

eine weitere fw-190 wurde von sergeant william meyer gesteuert. er nutzte die gelegenheit, um colonel pickard zu beißen, eröffnete das feuer und traf dessen heck. die mosquito stürzte in saint gratien, 13 kilometer nördlich von amiens, ab und tötete oberst pickard und seinen navigator, leutnant john brodry.

▲colonel picards letzte momente: sein schwanz wurde von einer fw-190 gebissen und er wurde schließlich abgeschossen. beachten sie die schussspuren am boden.

▲colonel pickards flugzeug stürzte ab und er und sein navigator, leutnant brodeli, kamen ums leben.

▲sergeant william meyer, der das flugzeug von colonel picard abgeschossen hat.

bei der „operation jericho“ verlor die britische armee insgesamt 3 „mosquitoes“ und zwei „typhoon“. später stellte sich heraus, dass 255 der 832 im gefängnis festgehaltenen gefangenen fliehen konnten, 182 jedoch später wieder gefangen genommen wurden. bei der operation wurden zahlreiche menschen getötet und verletzt.

dies war ein mutiger und präziser bombenangriff, der das gesetzte ziel erreichte, obwohl er einige verluste verursachte, die mängel wurden jedoch nicht verheimlicht, was die hervorragende qualität der britischen flugzeugbesatzung widerspiegelte.