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kanadier verklagte bmw wegen falscher werbung für die akkulaufzeit des i3, gewann den fall, erlitt jedoch schwere verluste

2024-09-23

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it house berichtete am 23. september, dass ein kanadier nach einem siebenjährigen rechtsstreit schließlich seine klage gegen bmw wegen falscher werbung für die batterielebensdauer des i3-modells gewonnen habe. doch obwohl er den fall gewann, verlor er tausende von dollar an exorbitanten anwaltskosten.

im jahr 2017 verklagte nanluo kleiman bmw mit der begründung, dass die werbung des unternehmens für die akkulaufzeit des 2014 i3 irreführend sei. damals behauptete die website von bmw canada, dass das auto in den fahrmodi eco pro und eco pro + eine reichweite von bis zu 200 kilometern habe.

allerdings stellte kleiman einen monat nach dem kauf des autos fest, dass die tatsächliche reichweite weit unter dem angegebenen wert lag. einmal fuhren er und seine frau mit dem i3 eine 159 kilometer lange fahrt. trotz klarem wetter, gemäßigten temperaturen und ohne ladung konnte das fahrzeug nur 158 kilometer zurücklegen.

eine analyse der damaligen informationen auf der website von bmw canada ergab, dasszwischen dem 28. november und dem 10. dezember 2014 wurden die werbematerialien von i3 stillschweigend angepasst. die aktualisierten zahlen zeigen eine reichweite von 130 km im comfort-modus, 160 km im eco pro-modus und 156 km im eco pro+-modus. obwohl kleiman bmw-archivbelege für die änderungen vorlegte, bestand das unternehmen darauf, dass der i3 nie mit einer reichweite von 200 kilometern beworben wurde.

nach jahrelangen rechtsstreitigkeiten und verfahren ohne geschworenengericht entschied james mings, stellvertretender richter am obersten gerichtshof von ontario, kürzlich gegen bmw und seinen händler in toronto und sprach kleiman 5.000 us-dollar schadensersatz zu (it home note: derzeit etwa 35.267 yuan). zu kleimans bestürzung jedochdas urteil sieht außerdem vor, dass kleiman bmw 11.140 us-dollar (derzeit etwa 78.575 yuan) an anwalts- und prozesskosten zahlen muss., weil er zuvor den außergerichtlichen vergleich von bmw in höhe von 10.000 us-dollar abgelehnt hatte.

in gerichtsakten wies bmw eine falsche werbung für die reichweite des bmw i3 zurück und erklärte: „die reichweite aller batterieelektrischen fahrzeuge wird durch das individuelle fahrverhalten, die äußere umgebung des fahrzeugs und die nutzung von bordfunktionen während der fahrt beeinflusst.“

kleiman sagte, er habe die vergleichsvereinbarung von bmw abgelehnt, weil diese eine vertraulichkeitsklausel enthielt und er wollte, dass die öffentlichkeit davon erfahre. er forderte schadensersatz in höhe von 25.000 us-dollar, was in etwa dem entspricht, was er „aus eigener tasche“ gezahlt hätte, und sagte, die entscheidung des gerichts habe bmw nicht wirklich für seine klagen bezahlen lassen diese feststellung und versäumt es, bmw für seine handlungen zur verantwortung zu ziehen.“