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die begeisterung für leichte panzer steigt leise und wird die position der „nebenrolle“ nicht los.

2024-09-23

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das us-militär hat kürzlich den leichten panzer m-10 erhalten. im vergleich zu ähnlicher ausrüstung aus anderen ländern ist das fahrzeug in wichtigen leistungsmerkmalen wie feuerkraft, schutz und automatisierung deutlich im nachteil.

seit diesem jahr tauchen regelmäßig nachrichten über leichte panzer auf. im april erhielt die us-armee den ersten serienmäßig hergestellten leichten panzer m10 „buk“, im juli wurde der erste prototyp des selbst entwickelten leichten panzers „zoravar“ vorgestellt und im august in moskau, russland, vorgeführt auf dem internationalen militärtechnologieforum „armee-2024“ im bundesstaat stellte rostec die außenhandelsversion des leichten amphibienpanzers 2s25m1 („octopus-sdm1“) vor. die einst stille beliebtheit leichter panzer ist wiederbelebt. ob es sich um ein zufälliges phänomen oder einen unvermeidlichen trend handelt, verdient aufmerksamkeit.

leichter panzer ist ein relatives konzept

die „leichtigkeit“ eines leichten panzers wird hauptsächlich mit den kampfpanzern derselben zeit verglichen. anhand der gewichtsveränderungen leichter panzer in verschiedenen zeiträumen lässt sich eines leicht erkennen: leichte panzer sind ein relatives konzept.

in der spätphase des ersten weltkriegs waren panzer noch eine neuheit und es gab keinen unterschied zwischen schweren und schweren panzern. der berühmtere panzer war damals der ft-17 der französischen firma renault. er wog etwa 7 tonnen und war mit einer 37-mm-kanone ausgestattet. er wurde hauptsächlich zum durchbrechen von hindernissen und zum überqueren von gräben eingesetzt. nach aktuellen standards darf es nicht einmal als gepanzertes kampffahrzeug betrachtet werden.

nach dem ende des ersten weltkriegs erkannten viele länder, dass panzer breite anwendungsperspektiven hatten, und erhöhten die investitionen in die entwicklung und ausrüstung verschiedener panzertypen. vor ausbruch des zweiten weltkriegs erreichte die zahl der panzer auf der welt mehr als 20.000. einige länder entwickelten eine reihe von panzern mit gleichbleibender feuerkraft und passenden einsatzfähigkeiten, basierend auf ihren eigenen kampftheorien und tatsächlichen bedürfnissen. die größen dieser panzer reichten von groß bis klein, und mit der zunahme kleiner panzer nahm das konzept der leichten panzer allmählich gestalt an.

während des zweiten weltkriegs wurde die definition leichter panzer allmählich klarer. zu den repräsentativen leichten panzern dieser zeit gehörten der in der sowjetunion hergestellte t-26, der in den usa hergestellte m3/m5, der in deutschland hergestellte panzer 2, der in japan hergestellte typ 95 usw. der größte teil ihres kampfgewichts beträgt etwa 10 tonnen und sie sind mit artillerie mit einem kaliber von weniger als 50 mm ausgerüstet. die meisten kampfpanzer hatten im gleichen zeitraum ein gesamtkampfgewicht von etwa 25 tonnen und ein geschützkaliber von mehr als 75 mm. auch die aufgabenteilung ist klarer. letzterer wird hauptsächlich für angriffe auf dem schlachtfeld eingesetzt und führt truppen zu vormarschoperationen, während ersterer hauptsächlich zur unterstützung von infanterieoperationen und zur durchführung von gefechtsaufklärungen eingesetzt wird.

während des kalten krieges wurden panzer weiterentwickelt und das hervorstechendste merkmal war, dass sie immer schwerer wurden. das gesamtkampfgewicht des kampfpanzers beträgt grundsätzlich mehr als 40 tonnen und das hauptgeschützkaliber erreicht 105 mm bzw. 120 mm. das kampfgewicht und die feuerkraftkonfiguration der leichten panzer wurden ebenfalls erhöht. beispielsweise wiegt der in den usa hergestellte leichte panzer m551 fast 20 tonnen und ist mit einer 152-mm-kanone ausgestattet.

heutzutage ändern sich die standards für leichte panzer immer noch. das gesamtkampfgewicht hat in der vergangenheit die standards mittlerer oder sogar großer kampfpanzer erreicht angriffsmissionen.

der leichte panzer m10 „buk“ hat ein gesamtkampfgewicht von 42 tonnen, was mit dem kampfpanzer t-72 vergleichbar ist. sowohl er als auch der „zoravar“ sind mit einer gezogenen 105-mm-kanone und dem gleichen feuerleitsystem wie die aktiven kampfpanzer des landes ausgestattet. der zuvor von schweden eingeführte leichte panzer cv-90-120t hat ein maximales kampfgewicht von fast 40 tonnen und ist mit einer 120-mm-glattrohrkanone ausgestattet, die im kampfpanzer „leopard 2“ verwendet wird. der amphibische leichte panzer 2s25m1 verwendet ebenfalls das gleiche 125-mm-glattrohrgeschütz wie der kampfpanzer t-90m.

ob es heiß oder kalt ist, hängt von den bedürfnissen des schlachtfeldes ab

der entwicklungsprozess von waffen ist wie ein langer fluss. die entwicklung vieler waffen wird die charakteristika des wechsels von hitze und kälte, höhen und tiefen aufweisen. so war die entwicklung leichter panzer.

die entwicklung leichter panzer ruhte lange zeit. dies liegt vor allem daran, dass mit dem ende des kalten krieges die möglichkeit eines groß angelegten bodenkrieges auf dem europäischen kontinent praktisch ausgeschlossen war und die funktionen von kampfpanzern immer umfassender wurden und auch andere neu entwickelte gepanzerte kampffahrzeuge besaßen einige der funktionen leichter panzer. bis zum ende der 1990er-jahre waren leichte panzer aus den militärischen ausrüstungssystemen großer länder der welt weitgehend verschwunden.

das schweigen leichter panzer ist auf veränderungen in der internationalen lage, anpassungen der strategischen leitideologie verschiedener länder, die entwicklung von kampfstilen sowie technologischen fortschritt und entwicklung zurückzuführen. ebenso hängt die lokale erholung eng mit diesen faktoren zusammen.

der golfkrieg und mehrere nachfolgende lokale kriege machten präzisionsgelenkte waffen „populär“, was die traditionelle armee dazu zwang, über transformation und entwicklung nachzudenken. um beispielsweise nicht an den rand gedrängt zu werden, hat die us-armee reformen vorgeschlagen, die sich auf die mobilität konzentrieren. die grundidee besteht darin, große transportflugzeuge einzusetzen, um gepanzerte streitkräfte organisch in die ganze welt zu transportieren, um sicherzustellen, dass sie einen festen platz in den usa einnehmen maßnahmen zur aufrechterhaltung der globalen hegemonie.

zu diesem zweck stellte die us-armee eine leichte stryker-brigade mit fahrbaren infanterie-kampffahrzeugen als rückgrat auf. mit der umsetzung der sogenannten „wettbewerbsstrategie der großmächte“ stellte das us-militär jedoch fest, dass die gepanzerten fahrzeuge der stryker-serie künftigen high-end-kriegen hinsichtlich feuerkraft und schutz nicht gewachsen waren und der m1a2 „abrams „der kampfpanzer wog fast 70 tonnen. da die effizienz des lufttransports sehr gering ist, ist es notwendig, ein gepanzertes kampffahrzeug zu entwickeln, das sowohl die intensität der feuerkraft als auch die manövrierfähigkeit berücksichtigt.“ auf diese weise kehrten leichte panzer nach fast 30 jahren wieder in die kampfordnung der us-armee zurück.

die anforderung der us-armee an den leichten panzer m10 „booker“ bestand von anfang an darin, sicherzustellen, dass „ein c-17-transportflugzeug zwei gleichzeitig beladen kann“. zufälligerweise begrenzte die indische armee während des entwicklungsprozesses von „zoravar“ auch dessen gesamtkampfgewicht strikt auf nicht mehr als 25 tonnen, damit es von il-76-transportflugzeugen transportiert werden konnte.

darüber hinaus können unter der führung der modernen heereskampftheorie mit großräumiger mobilität als hauptinhalt auch hochebenen, berge, wassernetze, hügel und andere gebiete, die für kampfpanzer schwer zu erreichen sind, zu schlachtfeldern für bodentruppen werden. angesichts immer tödlicherer und verborgener panzerabwehrwaffen haben einige länder damit begonnen, leichte panzer zu entwickeln, die sowohl mobil als auch feuerstark sind, um in künftigen landschlachten die oberhand zu gewinnen.

die grenzen zu gepanzerten kampffahrzeugen verschwimmen allmählich

es ist erwähnenswert, dass die interne bezeichnung des m10 „booker“ der us-armee nicht einheitlich ist. einige beamte der us-armee positionieren ihn als kampffahrzeug und nicht als leichten panzer und erklärten, dass nach der tradition der us-armee der hauptzweck leichter panzer die aufklärung sei, der m10 „booker“ jedoch kein aufklärungsfahrzeug sei. interessanterweise sagte der stabschef der us-armee: „meiner meinung nach ist dies ein leichter panzer …“ die us-medien analysierten aspekte wie strukturelles design und kontrollmethoden und die meisten von ihnen glaubten, dass der m10 „booker " war ein leichter panzer. leichter panzer.

die gleiche meinungsverschiedenheit tritt auch bei 2s25m1 auf. die russische armee nennt ihn intern eine selbstfahrende panzerabwehrkanone, auf verteidigungsmessen wird er jedoch als „leichter panzer“ bezeichnet. obwohl es sicherlich bei überlegungen zum militärischen handel hilfreich ist, spiegelt es auch wider, dass die grenzen zwischen neuen leichten panzern und traditionellen gepanzerten kampffahrzeugen zunehmend verschwimmen.

einerseits ist das chassis universell. der leichte panzer m10 „booker“ nutzt ein modulares kettenfahrwerk, das von einem amerikanischen unternehmen entwickelt wurde. die technische quelle ist das britische kettenpanzerfahrzeug „ajax“. der „zoravar“ sollte ursprünglich das fahrgestell der in korea hergestellten selbstfahrenden raupenhaubitze k-9 verwenden, wurde jedoch später durch ein selbst entwickeltes fahrgestell für gepanzerte kettenfahrzeuge der neuen generation ersetzt. der amphibische leichte panzer 2s25m1 nutzt direkt das bmd-4m-infanterie-kampffahrzeug-chassis. der von schweden eingeführte leichte panzer cv-90-120t nutzt direkt das fahrgestell des infanterie-kampffahrzeugs cv-90.

der schutz hingegen ist vergleichbar. der vordere teil des amphibischen leichtpanzers 2s25m1 kann geschossen des kalibers 12,7 mm standhalten, und der rest des körpers bietet schutz gegen geschosse des kalibers 7,62 mm. es gibt keinen wesentlichen unterschied im schutzniveau im vergleich zu gewöhnlichen infanterie-kampffahrzeugen. selbst die beiden neu entwickelten leichten panzer m10 „booker“ und „zoravar“ können angriffen durch panzerbrechende projektile oder granatsplitter im kaliber 14,5 mm nur standhalten, und die schutzverbesserung ist begrenzt. obwohl sowohl der m10 „buk“ als auch der „zoravar“ mit aktiven verteidigungssystemen ausgestattet sind, kann ein solcher schutz keine nennenswerte lücke zu herkömmlichen gepanzerten kampffahrzeugen schließen. natürlich haben sie alle das potenzial, zusätzliche panzerung zu tragen, aber in diesem fall wird die mobilität des leichten panzers stark eingeschränkt.

aus dieser perspektive sind die oben genannten leichten panzer im grunde eine kombination aus einem gepanzerten fahrzeugchassis und einem kampfpanzerturm. auch die m10 „buk“ und „zoravar“ wählten die gleiche frontmotoranordnung wie die selbstfahrende artillerie. unter den drei kernindikatoren mobilität, feuerkraft und schutz entschieden sie sich einstimmig dafür, letzteres zu opfern. dieses designkonzept ähnelt stark den sturmgeschützen und jagdpanzern des zweiten weltkriegs. nach abwägung vieler faktoren ist es eine hilflose wahl.

insgesamt handelt es sich immer noch um eine nebenrolle

nach den plänen der us-amerikanischen und indischen armeen wird die erste charge der leichten panzer m10 „booker“ mit 12 panzerbataillonen mit insgesamt 500 fahrzeugen und der „zoravar“ entsprechend der skala mit 315 fahrzeugen ausgestattet von 7 regimentern. allein angesichts dieser zahlen ist das einkaufsvolumen nicht gering. vergleicht man sie jedoch mit der größe der kampfpanzer, die derzeit in den armeen beider länder im einsatz sind, ist die unterstützende rolle leichter panzer offensichtlich.

2s25m1 und cv-90-120t sind in dieser hinsicht offensichtlicher. obwohl das russische verteidigungsministerium den 2s25m1 nach außen energisch bewirbt, sind nach öffentlichen angaben nur wenige dutzend davon in den russischen luftlandetruppen ausgerüstet. der leichte panzer cv-90-120t ist im grunde ein produkt, das speziell für den außenhandel entwickelt wurde und noch keine verkaufsergebnisse erzielt hat.

der grund liegt vor allem darin, dass verschiedene länder derzeit gewisse einschränkungen bei der positionierung leichter panzer haben. der bedarf der us-armee an dem m10 „booker“ besteht darin, der infanterie feuerunterstützung zu bieten und die feuerkraftlücke zwischen dem kampfpanzer m1a2 und dem schützenpanzer m2 zu schließen. er ist hauptsächlich für leichte divisionen ausgerüstet. die indische armee hat klargestellt, dass die „zoravar“ künftig hauptsächlich für den kampf in hochlandgebieten eingesetzt werden soll.

darüber hinaus sind auch höhere kosten ein limitierender faktor. aufgrund der einführung vieler kampfpanzertechnologien sind die meisten neu entwickelten leichten panzer in verschiedenen ländern teuer. relevanten informationen zufolge liegt der preis für einen leichten panzer m10 „booker“ bei etwa 11 millionen us-dollar, womit man fast drei t-90m kaufen könnte. der preis des neuen infanterie-kampffahrzeugs cv-90 liegt deutlich über 5 millionen us-dollar, und der preis des leichten panzers cv-90-120t dürfte noch höher ausfallen. in den meisten ländern sind leichte panzer weitaus kostengünstiger als kampfpanzer. denn nicht jedes land hat die notwendigkeit, in speziellen gebieten zu kämpfen, und nicht jedes land muss sein ausrüstungssystem auf das niveau des us-militärs unterteilen.

sicher ist, dass leichte panzer kurzfristig immer noch ein nischenprodukt sein werden und ihre kampfeffektivität vor allem durch die verbesserung des situationsbewusstseins, der aktiven verteidigungsfähigkeiten und der manövrierfähigkeit zunehmen wird. in zukunft werden leichte panzer wahrscheinlich unbemannt, oder mit anderen worten, unbemannte kampffahrzeuge werden zu „leichten panzern“. wenn die gewichtsreduzierung von kampfpanzern mit der entwicklung von materialien und energietechnologie ein bestimmtes niveau erreicht, kann es natürlich sein, dass das konzept der leichten panzer nicht mehr existiert.