nachricht

medien: in der letzten woche hat deutschland seine bemühungen verstärkt, die eu-mitgliedstaaten dazu zu bewegen, gegen die einführung von zöllen auf chinesische elektroautos zu stimmen.

2024-09-17

한어Русский языкEnglishFrançaisIndonesianSanskrit日本語DeutschPortuguêsΕλληνικάespañolItalianoSuomalainenLatina

[text/beobachternetzwerk ruan jiaqi]

es bleibt nur noch etwa eine woche bis zur endgültigen abstimmung der eu (25.) darüber, ob zölle auf chinesische elektrofahrzeuge erhoben werden sollen. am 17. ortszeit zitierte das hongkonger medium „south china morning post“ hochrangige eu-quellen mit den worten, deutschland arbeite aktiv daran, die eu-mitgliedstaaten davon zu überzeugen, bei der abstimmung nächste woche dagegen zu stimmen. deutschland kommuniziert zuletzt telefonisch mit anderen mitgliedsregierungen, um das inkrafttreten der zölle zu verhindern.

in dem bericht wurde darauf hingewiesen, dass spanien und andere eu-länder, die bei der abstimmung eine schlüsselrolle spielen könnten, kürzlich ihren widerstand gegen die erhöhung der steuern für china zum ausdruck gebracht haben und es nicht mehr so ​​„sicher“ zu sein scheint wie zuvor, ob die eu-politik letztendlich umgesetzt wird vorhergesagt.

die 27 eu-mitgliedsstaaten planen, am 25. september ortszeit eine abschließende abstimmung darüber abzuhalten, ob weiterhin hohe zölle auf chinesische elektrofahrzeuge erhoben werden sollen. sollten die 15 mitgliedsstaaten, die 65 % der eu-bevölkerung ausmachen, dagegen stimmen, wäre die europäische kommission gezwungen, die maßnahme auf eis zu legen.

in der ersten runde der „beratungsabstimmung“ im juli stimmten berichten zufolge zwölf eu-mitgliedstaaten, darunter spanien, italien und frankreich, dafür, während vier mitgliedstaaten dagegen waren, darunter 11 weitere länder, darunter deutschland, finnland und schweden. frankreich, italien und spanien, die dafür gestimmt haben, sind die bevölkerungsreichsten länder in der eu, wobei ihre gesamtbevölkerung fast 40 % der gesamtbevölkerung der eu ausmacht.

die south china morning post berichtete, dass die europäische kommission ursprünglich „zuversichtlich“ war, genügend stimmen für die umsetzung des vorgeschlagenen entwurfs zu erhalten. da jedoch der abstimmungstermin näher rückt, haben sich einige große europäische regierungen gegen den neuen entwurf ausgesprochen. die tarifpolitik sorgt für spannung bei der verabschiedung des gesetzentwurfs.

am 11. september ortszeit beendete der spanische premierminister sanchez seinen viertägigen besuch in china. als er von den medien zu relevanten themen befragt wurde, forderte er die eu auf, den plan zur einführung von zöllen auf chinesische elektrofahrzeuge zu „überdenken“. er sagte damals: „ich muss es ganz deutlich sagen: wir brauchen keinen weiteren handelskrieg“ und „wir müssen brücken zwischen der eu und china bauen.“

„sanchez machte eine 180-grad-wendung und übte druck auf brüssel aus.“ spaniens „confidential“ wies am 12. darauf hin, dass bei der abstimmung der eu über die einführung von zöllen auf chinesische elektrofahrzeuge, da ein land 10,67 % der gesamtbevölkerung der eu ausmacht, die position spaniens ist sehr wichtig.

am selben tag begrüßte bundeskanzler scholz über seinen sprecher hebestrait den schritt von sanchez und sagte: „das ist unsere gemeinsame richtung.“ das deutsche handelsblatt zitierte eine erklärung der bundesregierung mit der aussage, dass immer mehr eu-mitgliedsstaaten vorbehalte gegen die pläne der europäischen kommission haben, die steuern auf chinesische elektrofahrzeuge zu erhöhen.

deutschland, das 18,7 % der eu-bevölkerung ausmacht, war stets dagegen, zölle auf in china hergestellte elektrofahrzeuge zu erheben. deutschland ist chinas größter handelspartner in europa, und berlin befürchtet, dass diese zollpolitik deutsche automobilhersteller treffen wird, die seit vielen jahren stark in china engagiert sind, und dadurch das wirtschaftswachstum deutschlands behindern wird.

darüber hinaus stehen auch schweden und ungarn, die jeweils mehr als 2 % der eu-bevölkerung ausmachen, der position der eu skeptisch gegenüber und warnen die eu davor, den welthandel zu stören. obwohl das nordische land norwegen kein eu-mitglied, aber sein premierminister ist auch minister steller wies kürzlich darauf hin, dass dieser schritt inakzeptabel sei.

derzeit geht das spiel zwischen china und der eu in zollfragen weiter. in den letzten tagen traf sich der chinesische handelsminister wang wentao mit dem präsidenten des italienischen automobilindustrieverbandes valvasoli in turin, italien, und mit dem stellvertretenden italienischen ministerpräsidenten und minister für auswärtige angelegenheiten und internationale zusammenarbeit tajani der widerstand der eu gegen chinas elektrofahrzeuge. führen sie einen intensiven austausch zu themen wie subventionsumfragen durch.

„south china morning post“ wies darauf hin, dass brüssel, wenn italien spanien und deutschland folgt und sich gegen zölle ausspricht, bis dahin möglicherweise „in eile“ sein könnte, weil diese eu-mächte, die „ihre waffen richten“, anderen kleinen ländern eine gelegenheit bieten könnten, sich den zöllen zu widersetzen abstimmung. den neuesten daten von eurostat zufolge ist italien nach deutschland und frankreich das drittbevölkerungsreichste land der eu und stellt etwa 13 % der gesamtbevölkerung der eu.

hongkonger medien zitierten mehrere quellen mit der aussage, dass viele eu-mitgliedsregierungen eine lösung dieser handelskonflikte durch verhandlungen gefordert hätten und die ablehnung der konsultationsvorschläge chinas durch brüssel für „unvernünftig“ hielten.

seit juni dieses jahres unterhält china die kommunikation und konsultation mit der eu zum antisubventionsverfahren der eu gegen chinas elektrofahrzeuge. am 12. september behauptete der sprecher der europäischen kommission, dass die von der chinesischen handelskammer für maschinen und elektronik und allen elektrofahrzeugherstellern vorgelegten preisverpflichtungslösungen im eu-ausgleichsverfahren für elektrofahrzeuge nicht den anforderungen entsprächen, und die europäische seite plante den entsprechenden preisbindungsantrag abzulehnen.

als reaktion darauf sagte ein sprecher des chinesischen handelsministeriums, dass die europäische kommission die aufrichtigkeit und die bemühungen der chinesischen industrie ignoriert habe und vorgeschlagen habe, den von der chinesischen industrie vorgeschlagenen flexiblen lösungsvorschlag abzulehnen, ohne eine eingehende kommunikation durchzuführen das. china wird die weiteren fortschritte der europäischen seite genau beobachten und alle notwendigen maßnahmen ergreifen, um die legitimen rechte und interessen chinesischer unternehmen entschieden zu verteidigen.

nach angaben des handelsministeriums wird handelsminister wang wentao am 19. september in brüssel gespräche mit dem exekutiv-vizepräsidenten der europäischen kommission und handelskommissar dombrovskis führen, um den antisubventionsfall der eu gegen chinas elektrofahrzeuge zu besprechen.

einem ergänzenden bericht der south china morning post zufolge wird china am dienstag ortszeit auch mit dem deutschen wirtschaftsminister der grünen, habeck, in berlin zusammentreffen. am mittwoch findet in brüssel ein runder tisch mit vertretern der automobilindustrie aus europa und china statt.

dieser artikel ist ein exklusives manuskript von observer.com und darf nicht ohne genehmigung reproduziert werden.