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mou chengmei: die familie ist die erste verteidigungslinie für eine gesunde internetnutzung junger menschen

2024-09-13

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bericht von unserem reporter tan lun in peking

„heutzutage ist das internet zu einem unverzichtbaren bestandteil unseres täglichen sozialen lebens geworden, egal ob es sich um zahlungstransaktionen oder die beschaffung von informationen handelt. deshalb sollten wir den cyberspace nicht immer noch ‚virtuell‘ betrachten und versuchen, seine existenz zu vermeiden oder abzulehnen.“

am 12. september 2024 fand in peking die konferenz zur vorstellung des neuen buches „youth blue book: china minors' internet use report (2024)“ (im folgenden als „youth blue book“ bezeichnet) statt. viele experten, wissenschaftler und pädagogen nahm an der veranstaltung teil und beteiligte sich an diskussionen zu verwandten themen. zur frage, wie jugendliche das internet gesund nutzen können, äußert sich mou chengmei, stellvertretender direktor des forschungsbüros für netzwerkinformation und intelligente medien des instituts für journalismus und kommunikation der chinesischen akademie der sozialwissenschaften und chefredakteur des „youth blue book“. „, vertraten zunächst unterschiedliche ansichten zur „virtuellen“ positionierung des internets und glaubten, dass das internet bereits vorhanden sei es ist keine „virtuelle welt“, sondern in das tägliche leben der menschen integriert.

die familie ist die erste verteidigungslinie

mou chengmei kombinierte seine reiche pädagogische erfahrung und diskutierte zunächst die aktuelle situation des internetzugangs von teenagern und die führungsrolle der eltern bei der internetnutzung.

wenn es um das phänomen geht, dass junge menschen informationen über kurze videoplattformen erhalten, glaubt mou chengmei, dass dies tatsächlich eine natürliche reaktion junger menschen ist, sich an die neue medienumgebung anzupassen. sie erwähnte, dass eltern und die gesellschaft oft davon ausgehen, dass traditionelle medien wie das fernsehen die orthodoxen kanäle für den erhalt von nachrichten seien, tatsächlich habe das internet jedoch die art und weise der informationsverbreitung verändert. junge menschen beziehen nachrichten über plattformen wie douyin, was im einklang mit der umgebung steht, in der sie aufgewachsen sind.

„sie sind seit ihrer geburt dem internet ausgesetzt. das ist ihre lebensweise. wir müssen es akzeptieren und es akzeptieren.“ gleichzeitig haben viele neue medienplattformen nach und nach soziale verantwortung übernommen und unterhaltungsinhalte bereitgestellt, und auch offizielle organisationen und medien haben sich auf diesen plattformen niedergelassen. dies zeigt, dass sich internet-informationsplattformen in eine positivere richtung entwickeln.

bei der erörterung der elterlichen normen für den internetzugang von teenagern wies mou chengmei darauf hin, dass die akademischen qualifikationen der eltern nicht immer direkt proportional zu ihren internetkenntnissen seien. sie nahm sich selbst als beispiel und sagte, dass sie, obwohl sie nicht im internetzeitalter aufgewachsen sei, durch selbststudium einen konsens mit ihren kindern über die internetnutzung erzielen könne.

sie betonte, dass die familie die erste verteidigungslinie für jugendliche sei, um das internet gesund zu nutzen. sie forderte die eltern auf, nicht nur ihre internetkenntnisse zu verbessern, sondern auch zu lernen, effektiv mit ihren kindern zu kommunizieren. mou chengmei erwähnte einen erfolgreichen fall der familienerziehung: der vater ist dafür verantwortlich, die unterhaltungszeit der kinder zu kontrollieren, und die mutter weist die kinder an, wie sie ihre privatsphäre schützen können. dieses gute familienerziehungsmodell ermöglicht kindern eine gesunde und vernünftige nutzung des internets.

mou chengmei kam zu dem schluss, dass familienbildung drei schlüsselelemente bei der internetnutzung von teenagern hat: sicherheit, verhandlung und aufsicht. zunächst sollten eltern für die online-sicherheit ihrer kinder sorgen, insbesondere für den schutz der privatsphäre. zweitens sollten eltern mit ihren kindern internetnutzungsregeln aushandeln, statt zwangsmaßnahmen zu ergreifen. sie erwähnte ausdrücklich, dass der wunsch von teenagern nach autonomie zwangsmaßnahmen oft kontraproduktiv mache. schließlich ist eine angemessene aufsicht unerlässlich, diese sollte jedoch auf respekt und vertrauen basieren.

sie wies auch darauf hin, dass viele eltern nur extreme maßnahmen ergreifen, um die internetverbindung zu unterbrechen, wenn die noten ihrer kinder schlechter werden oder probleme auftreten, was dazu führen kann, dass sich ihre kinder respektlos fühlen. daher sollten eltern im voraus verhandeln und einen vernünftigen plan für die internetnutzung formulieren.

schule und gesellschaft sollten die zusammenarbeit stärken

neben der familienbildung betonte mou chengmei außerdem, dass schulen auch eine größere rolle bei der förderung der internetkompetenz junger menschen spielen sollten. sie wies darauf hin, dass zwar mittlerweile informatikkurse an schulen angeboten werden, die inhalte der internet-ethik und moralerziehung jedoch nicht systematisch genug seien. sie schlug vor, dass schulen systematischere kurse einführen sollten, um den schülern ein besseres verständnis der ethik der online-gesellschaft zu vermitteln.

gleichzeitig ist sie der meinung, dass schulen die internetkompetenz für jugendliche besser vermitteln sollten. viele schüler schauen sich beispielsweise keine nachrichten mehr im fernsehen an, sondern informieren sich über gängige internetplattformen wie cctv. schulen sollten diese mediennutzungsgewohnheit respektieren und sich daran anpassen.

darüber hinaus forderte mou chengmei die schulen auf, den schülern mehr möglichkeiten zum sozialen üben zu bieten, damit sie im wirklichen leben erfahrungen sammeln und lernen können. seiner meinung nach kann diese art der praktischen aktivität den schülern ein dreidimensionaleres verständnis für den umgang mit dem internet ermöglichen und ihr soziales verantwortungsgefühl kultivieren.

als er über die verantwortung auf gesellschaftlicher ebene sprach, sagte mou chengmei, dass die gesellschaft noch viel arbeit vor sich habe, um jungen menschen eine gesunde nutzung des internets beizubringen. obwohl die stadtverwaltung zum beispiel internetcafés und andere unterhaltungsmöglichkeiten rund um die schule inspizieren wird, hat die schule selbst nicht die macht, in den betrieb dieser veranstaltungsorte einzugreifen, und es gibt gewisse schwierigkeiten bei der intervention von strafverfolgungsbehörden.

daher betonte sie, dass alle bereiche der gesellschaft die zusammenarbeit stärken sollten, insbesondere bei der netzwerkverwaltung und dem aufbau von internetumgebungen, um jungen menschen eine gesündere online-umgebung zu bieten. mou chengmei glaubt, dass junge menschen durch die gemeinsamen anstrengungen von gesellschaft, familien und schulen gesund im internet aufwachsen können.

„der beste zeitpunkt, einen baum zu pflanzen, war vor zehn jahren, und der zweitbeste zeitpunkt ist jetzt.“ abschließend zitierte mou chengmei dieses weit verbreitete berühmte sprichwort und wies darauf hin, dass die aufmerksamkeit und bemühungen der gesellschaft für jugend-internetthemen seit 2006 großartig geworden seien erfolge erzielten bemerkenswerte ergebnisse. mit blick auf die zukunft glaubt mou chengmei, dass die heutigen diskussionen und aktionen eine bessere umgebung für zukünftige teenager schaffen werden, um das internet zu nutzen, und ihnen helfen werden, sich besser in das internetzeitalter zu integrieren.

(herausgeber: wu qing rezension: li zhenghao korrekturleser: yan jingning)

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