2024-09-13
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in „driving to modernity“ zitierte zhang jun, doktor der anthropologie an der yale university, diese daten: im jahr 1993 produzierte china weniger als 230.000 personenkraftwagen, und „96 % der gesamten automobilverkäufe chinas gingen an regierungsbehörden oder staatliche stellen.“ eigene unternehmen“.
was zhang jun zum ausdruck bringen möchte, ist, dass das erwachen der öffentlichkeit zum privaten autokonsum mitte der 1990er jahre begann. man glaubte damals, dass man mit einem privaten auto jederzeit und überall problemlos einkaufen und an den strand fahren könne. privatautos werden mit freiheit, poesie und distanz assoziiert, doch in wirklichkeit gehörten autos damals nur einer handvoll menschen.
erst im jahr 2000 wurde der grundsatz „autos dazu ermutigen, in häuser einzudringen“ offiziell in den 10. fünfjahresplan des landes aufgenommen. der zusammenhang zwischen privatem automobil und stadtentwicklung wurde ab diesem jahr etabliert. alibaba, das später die konsumgewohnheiten der chinesen völlig umkrempelte und die grenzen des konsumlebens zwischen städten durchbrach, war damals noch nicht einmal ein jahr alt.
in den folgenden 20 jahren entstanden nur autos, die weniger als 150 jahre alt waren, und das internet, das 55 jahre alt war. unter dem einfluss der menschen veränderten sich städte mit einer jahrtausendealten geschichte vollständig und schnell.
straßenverkehr in der stadt. (bild/tu chong creative)
städte auf der ganzen welt weisen ähnliche zusammensetzungen auf, mit straßen, gebäuden und öffentlichen räumen sowie sozialen schichten und arbeitsplätzen. doch angesichts externer faktoren wie ressourcenrationierung, talentfluss und kulturelle integration können die menschen auf dieser welt immer noch keine zwei identischen städte finden.
dies bietet jungen menschen der millennial-generation die möglichkeit, in verschiedene städte zu reisen und unterschiedliche lebensstile und rhythmen kennenzulernen.
beispielsweise gibt es einen stadttyp namens „c“. dabei handelt es sich um wichtige städte mit „c“-kennzeichen in verschiedenen provinzen chinas. die entwicklungsgeschichte der c-stadt ist eigentlich eine geschichte der entwicklung chinas von der grundstoffindustrie zur verarbeitenden industrie zur globalisierung entwicklungsgeschichte. dies ist auch der prozess, bei dem menschen von der abhängigkeit vom kollektiv zur klasse übergehen und schließlich zur wertschätzung ihres eigenen emotionalen wertes zurückkehren.
stadt c bedeutet nicht den dritten platz, sie bietet einen anderen lebensstil und entwicklungsansatz als chinas stadt a und stadt b. es ist auch eine option, die einen versuch wert ist.
01
„steel city“: c-stadt der ersten generation
was zuerst kam, städte oder berufe, ist eine frage.
enkidu war fassungslos, als er zum ersten mal aus der wildnis die stadt uruk betrat. er sah menschenmassen hinter den stadtmauern – menschen, die in der stadt geistige oder körperliche arbeit verrichteten, und es gab brot, bier und die feierlichkeiten der menge.
wenn wir über die entstehung der stadt sprechen wollen, kommen wir wahrscheinlich nicht um das „gilgamesch-epos“ herum. in einem modernen kontext kann enkidu wahrscheinlich als landmensch betrachtet werden, während die städte von menschen bevölkert sind. einige von ihnen bewirtschaften das land, um weizen anzubauen, andere weiden vieh und einige graben gräben für die künstliche bewässerung. mit der zunehmenden arbeitsteilung und dem zunehmenden wohlstand sowie dem wachstum von immer mehr menschen entstanden städte.
einige städte haben besonders wertvolle dinge entdeckt. beispielsweise wurde die stadt, die heute „melbourne“ heißt, ursprünglich „new gold mountain“ genannt, weil dort goldminen entdeckt wurden, und „san francisco“ in nordamerika erhielt den gleichen namen.
es gibt ähnliche städte in china, zum beispiel ist anshan gleichbedeutend mit stahl, fushun gleichbedeutend mit kohlebergwerken, xuzhou ist die „hauptstadt der baumaschinen in china“ und shiyan ist die „hauptstadt der lastkraftwagen in china“.
große anshan-mine. (bild/tu chong creative)
aus einer bestimmten perspektive ist die welt immer noch eine fabrik. egal welche arbeit wir machen oder wie wir leben, es ist die art und weise, wie wir uns in dieser weltfabrik niederlassen.
um herauszufinden, wie die heutige c-stadt zu dem wurde, was sie heute ist, können sie vielleicht versuchen, die beobachtungszeit zu verlängern.
im jahr 1943 betrug die gesamte stahlproduktion in china nur 922.000 tonnen, und die nordostregion steuerte 869.000 tonnen bei, die fast vollständig von showa steel in anshan produziert wurden. 1939 wurde in zibo die boshan lida coal mine company, ein joint venture zwischen china und japan, mit einer täglichen kohleförderung von 900 tonnen gegründet.
nach der gründung der volksrepublik china gehörten zukünftige c-marken-städte wie baoji, wuzhong, qinhuangdao und yangquan aufgrund ihrer mit natürlichen ressourcen verbundenen industrien in dieser zeit zu den c-städten mit der besten wirtschaftlichen entwicklung in den 1980er jahren.
um 1950 herum lag das pro-kopf-bip von anshan und siping bei etwa 160–170 yuan; das pro-kopf-bip von luoyang, quanzhou und xiangtan lag jeweils bei rund 60 yuan.
in den folgenden zehn jahren wurde anshan zum „könig von c city“. zufälligerweise hatte fushun in der nähe von anshan das nummernschild „liao d“ und war zu dieser zeit auch der „könig der stadt d“.
im west-tagebau von fushun wurde 1901 abgebaut. 118 jahre später, im jahr 2019, gab der west-tagebau seine „ruhestand“ bekannt. während der jahre des bergbaus hatten die kohlebergwerke von fushun und die eisenbergwerke von anshan eine gewisse symbiotische beziehung.
fushuns west-tagebau. (bild/tu chong creative)
kein wunder, dass der nordosten seit langem als „ältester sohn der republik“ bekannt ist. diese situation begann erst mitte der 1980er jahre zu durchbrechen.
diese städte entstanden, weil sie über die ressourcen verfügten, die für die entwicklung dieser zeit erforderlich waren.
in dieser zeit war die definition einer stadt mit industrie und arbeit verbunden, und die menschen schienen sich nicht um die sicherheit und persönliche entwicklung zu kümmern, die sie in der stadt finden konnten. das ist ein bisschen wie das, was mumford „coke city“ nennt. er scheute keine mühen, den druck von maschinen und kapital auf das leben der bürger in dieser zeit zu kritisieren, sodass er den humanistischen geist der stadt ignorierte.
zigong, sichuan, benannt nach den beiden salzquellen „ziliujing“ und „gongjing“, wurde erst 1939 offiziell als stadt gegründet; das kohlebergwerk in wuhai, innere mongolei, war noch nicht entdeckt und gehörte noch dazu damals war zhuhai nur ein fischerdorf in zhongshan neben macau. sein wertvollstes merkmal war, dass es an der cross gate waterway lag, die macau und die insel hengqin verband.
8. november 2019, zhuhai, guangdong. lichtshow im zhuhai grand theatre, „kleine muschel“ lächelt. (foto/visual china)
02
integration in die welt: millennium city c
obwohl die aktuelle kombination aus kfz-kennzeichen „provinz + präfektur und stadt“ als „92er-stil“ bezeichnet wird, begann der prototyp dieser zusammensetzung im jahr 1985.
im november desselben jahres gaben das verkehrsministerium und das ministerium für öffentliche sicherheit die „mitteilung über die verwendung neuer kfz-nummernschilder“ heraus. eine der wesentlichen änderungen besteht darin, dass die provinzen von numerischen codes auf chinesische abkürzungen umgestellt wurden. eine weitere änderung besteht darin, dass die nummerierungseinheit von provinzen auf präfekturen reduziert wurde und das nummernschild erstmals den code der lizenzbehörde enthält. die codes der lizenzagenturen werden von den abteilungen für öffentliche sicherheit und verkehrsmanagement der provinz fortlaufend von „01“ bis „99“ nummeriert, eine nummer für jede stadt.
unter dem ruf nach reform und öffnung begannen die menschen in den 1980er jahren zu hoffen, die welt zu erobern und an einem größeren netzwerk der arbeitsteilung teilzunehmen. das rumpeln des traditionellen kohlebergbaus hat sich allmählich gelegt. die schwerindustrie hat sich nicht zurückgezogen, sondern hat gerade begonnen, zu versuchen, sie auf raffiniertere weise abzubauen und zu nutzen.
in dieser zeit breitete sich die macht der reform und öffnung im süden aus.
um 1985 begann das pro-kopf-bip von zhuhai, das erst seit sechs jahren etabliert war, anshan zu überholen. dementsprechend überholte xiamen, eine d-marken-stadt in der provinz fujian, in diesem zeitraum auch fushun in der provinz liaoning.
xiamen shimao strait tower. (bild/tu chong creative)
um die jahrtausendwende begann die stadt der c-marken an dynamik zu gewinnen. städte wie quanzhou und wenzhou sind nacheinander auf der grundlage von produktion und rohstoffhandel entstanden und haben die vorherrschaft der „stahlstadt“ gebrochen. auch guilin, die internet-promistadt der ersten generation, begann, kapital anzusammeln, das zu dieser zeit in der zukunft heiß sein würde.
man kann nicht sagen, dass die frühe „stahlstadt“ im niedergang begriffen ist, sondern dass die arten von städten in china zugenommen haben und die städte begonnen haben, diversifizierte ansätze zu verfolgen. handel, handel und kulturtourismus sind im laufe der zeit immer erfolgreicher geworden und werden nicht nur nach angeborenen ressourcen und richtlinien eingestuft.
nach angaben des nationalen statistikamtes gab es bei der gründung der volksrepublik china nur 132 städte und die stadtbevölkerung machte nur 7,3 % der landesbevölkerung aus. aber im jahr 2000 gab es in china mehr als 600 städte und die urbanisierungsrate lag bei über 36 %.
zurück ins jahr 2000, die ära der „ermutigung, autos in die familie zu integrieren“. aus industrieller und volkswirtschaftlicher sicht trat china von diesem moment an in eine sich schnell entwickelnde automobilgesellschaft ein und brachte uns auf den weg der modernisierung im chinesischen stil.
verkehrsfluss auf der autobahn in guangzhou. (bild/tu chong creative)
auch das gesicht der mittelschicht wurde in dieser zeit klarer. anstatt zu sagen, dass es sich um eine gruppe handelt, ist es besser zu sagen, dass der lebensstil, das konsumbedürfnis, die identität, die individuelle mobilität und sogar der emotionale ausdruck einer bestimmten gesellschaftsschicht in irgendeiner weise mit privaten autos verknüpft sind.
sogar das nummernschild eines autos erhält eine art identitäts- und statussymbol. im jahr 2007 kauften zwei männer mittleren alters in t-shirts und shorts in der xinghai-konzerthalle in guangzhou das nummernschild „888b8“ für 220.000 yuan.
zhang jun erwähnte in „driving into modernity“ auch, dass die zentralregierung am 12. august 2002 in den vier städten peking, tianjin, hangzhou und shenzhen ein personalisiertes nummernschildsystem eingeführt hatte, das jedoch dem „ibm-001“ ähnelte. mit dem aufkommen von nummernschilddeklarationen wie nba, „fbi“ und sogar „sex“ überlebte diese richtlinie nur 10 tage, bevor sie starb.
wenn wir um das jahr 2000 noch einmal zurückblicken, sehen wir, dass produktions- und handelsstädte wie zhuhai, zibo, quanzhou und wenzhou im ranking des pro-kopf-bip in stadt c aufgestiegen sind, weil diese branchen schnell persönlichen wohlstand anhäufen können.
tatsächlich überholten die b-markenstädte shenzhen, wuxi, ningbo, dalian und qingdao in diesem zeitraum auch schwerindustriegebiete wie jilin, baotou und shizuishan in bezug auf das pro-kopf-bip. vor dem eintritt in das internetzeitalter führten chinas großstädte eine reihe von wiederaufbau- und umstrukturierungsmaßnahmen durch.
03
gefühl der entspannung: heute in c city
in großstädten gibt es sicherlich unzählige möglichkeiten. zum beispiel können viele medienleute mit bestimmten qualifikationen zu beginn ihrer tätigkeit mittags essen gehen. es spielt keine rolle, ob sie abends pünktlich von der arbeit kommen – solange sie sich melden. ihre freunde werden an einem imbissstand auf der straße auftauchen.
wer hätte gedacht, dass das essen mittags zum essen zum mitnehmen geworden ist und das lachen und geschrei beim essen zum „elektronischen senf“ geworden ist? auch wenn sich alte freunde gelegentlich treffen können, ist aus dem einst lauten restaurant längst ein gebäude geworden das kann man sich nicht leisten.
wie viele menschen sehnen sich nach großstädten und megacities und wie viele menschen haben angst vor der industrialisierung und dem fließbandleben in diesen städten.
wanderarbeiter in der stadt werden von allen möglichen ängsten geplagt. (foto/„mortal song“)
insbesondere das kapital kann ungehindert fließen, insbesondere das internet, das die lebensordnung im herkömmlichen sinne durchbrochen hat. beispielsweise haben sich die menschen daran gewöhnt, im internet zu kommunizieren, sodass soziale netzwerke in städten entbehrlich geworden sind. es gibt weniger cafés mit vielen sitzplätzen und mehr check-in-plätze, die den online-einfluss einer person erhöhen können.
im jahr 2023 scheinen die menschen plötzlich aus dem chaos aufzuwachen. in diesem jahr hat unsere urbanisierungsrate 66 % überschritten. das bringt vielfältige möglichkeiten in unsere städte.
im april dieses jahres hatte niemand damit gerechnet, dass zibo wegen seines köstlichen barbecues populär werden würde. genau wie das, was enkidu im „gilgamesch-epos“ sah, gab es in dieser stadt brot, bier und volkskarneval. es ist nur so, dass unser „enkidu“ nicht aus der wildnis oder vom land in die stadt gekommen ist, sondern aus der großstadt geflohen ist, in der ordnung, system und tägliches pendeln zur arbeit im vordergrund stehen, und zu „lu c“ gegangen ist, um die wahre freiheit zu spüren ist.
(bild/„ich komme pünktlich von der arbeit“)
normalerweise benötigt ein grillrestaurant in zibo nur einen kellner, um den kundenanforderungen gerecht zu werden, aber letztes jahr waren in einem grillrestaurant während der hauptverkehrszeiten 40 kellner erforderlich.
und quanzhou scheint zwei seiten zu haben. die industrie auf der einen seite und die quanzhou-kultur, repräsentiert durch „hairpin flower wai“ und „maritime silk road starting point“, auf der anderen seite haben diese antike stadt in den letzten jahren zum beliebtesten touristenziel in fujian gemacht.
zigong, sichuan, das reich an salz ist, ist tatsächlich einer der ursprünge der sichuan-küche. gekochtes rindfleisch und kaltes kaninchen stammen alle aus zigong. menschen auf der welt definieren die sichuan-küche als scharf und duftend, vergessen aber den grundbestandteil des gerichts – salz.
salz sieht so natürlich aus, erhebt aber nicht den anspruch, salzig zu sein. das ist wie city c heute. es überfordert die gäste nicht, führt aber dennoch zu einem angenehmen leben. diese einstellung entspricht sehr gut dem zustand der heutigen jugend.
insbesondere seit beginn der „vierten ära des konsums“ legt die junge generation sogenannte „privatautos“ oder „luxusgüter“ nicht mehr so sehr wert wie früher. diese generation legt wert auf sharing economy, individualität und selbstbewusstsein.
(foto/"geh dorthin, wo der wind ist")
wenn sie feststellen, dass sie den lebensstil dieser großstädte nicht abschütteln können, wird stadt c mehr oder weniger auf ihre lebensoptionen eingehen und eine perspektive eröffnen, in der sie zumindest vorübergehend fliehen können.
die erste industrielle revolution, die auswirkungen auf die menschheit hatte, war die eisenbahn. proust sagte in „auf der suche nach der verlorenen zeit“, dass uns die vermeidung von verspätungen in zügen seit dem aufkommen der eisenbahn gelehrt hat, jede minute zu schätzen. im alten rom verfügten die menschen nur über oberflächliche kenntnisse der astronomie, und selbst ihr leben war nicht so angespannt . es fehlt nicht nur das konzept der minuten, auch das konzept der stunden ist nicht klar.
das aufkommen privater autos scheint dazu beizutragen, dass die menschen das recht zurückgewinnen, die zeit zu kontrollieren. aus einer bestimmten perspektive ist stadt c in prousts augen wie das alte rom. sie können gewinnen oder auf etwas warten, ohne in panik zu geraten. im vergleich zu stadt a und stadt b ist die antwort näher am leben und präziser.
diese c-städte ähneln nicht dem überleben des stärksten in darwins evolutionstheorie, noch sind sie wie alice im traum, die weiter rennen muss, um die antwort auf die frage „wer bin ich?“ zu finden.
stadt c scheint zu einem lebensgefühl geworden zu sein – sich fallen lassen, sich nicht darauf einlassen und die seite des lebens suchen, die zum leben gehört.