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eine universität ist kein geschäft und studenten sind keine kunden! die hochschulbildung sollte wachsam sein

2024-09-11

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text |. guo yingjian (vizepräsident des capital development and strategic research institute der renmin university of china)

kürzlich veröffentlichte der amerikanische „chronicle of higher education“ einen artikel mit dem titel „customers in the classroom“. dieser artikel ist teil der berichtsreihe „generation z education“. unter der sogenannten „generation z“ versteht man die gruppe der menschen, die etwa zwischen mitte der 1990er und anfang der 2000er jahre geboren wurden. sie sind die generation, die derzeit eine hochschulausbildung abschließt (einschließlich bachelor-, master- und doktoratsstudium).

dieser artikel untersucht das aktuelle phänomen, dass studierende die hochschulbildung als eine transaktion betrachten, und analysiert die ursprünge, erscheinungsformen und auswirkungen dieses trends auf die hochschulbildung. nachdem ich die hauptpunkte dieses artikels kurz vorgestellt habe, werde ich weiter über dieses thema nachdenken.

eine hochschulausbildung wird zu einer transaktion

der artikel beschreibt zunächst das phänomen, dass studierende die universitäre ausbildung als konsumtransaktion betrachten. da die kosten für die hochschulbildung steigen und der arbeitsmarkt wettbewerbsintensiver wird, betrachten studierende und eltern die hochschulausbildung zunehmend als investition. ihr fokus verlagert sich vom traditionellen akademischen wachstum hin zu den direkten belohnungen der bildung, einschließlich beschäftigungsmöglichkeiten und gehaltsniveaus. dieser wandel hat zu erheblichen veränderungen in den erwartungen der studierenden an universitäten geführt – sie konzentrieren sich nicht nur auf kursinhalte und akademische qualität, sondern verlangen von den universitäten auch ein hohes maß an dienstleistungen und einrichtungen.

zweitens untersucht der artikel die auswirkungen dieses marketingtrends auf universitäten. studierende widmen ihrer rolle als „kunden“ immer mehr aufmerksamkeit und richten bildungsdienstleistungen stärker auf die marktnachfrage und die servicequalität aus. um studierende anzulocken und die wettbewerbsfähigkeit zu verbessern, haben viele universitäten gleichzeitig ihre betriebsmodelle und kursangebote angepasst, darunter die senkung der akademischen standards, die ausweitung marktnachfrageorientierter kurse und die verbesserung der campuseinrichtungen. während diese maßnahmen dazu beitragen können, die zufriedenheit der studierenden zu verbessern, rufen sie in der öffentlichkeit auch bedenken hinsichtlich der qualität der ausbildung und der akademischen genauigkeit hervor.

der artikel weist darauf hin, dass eine übermäßige vermarktung zu abweichungen von den bildungszielen führen kann, was dazu führen kann, dass universitäten sich stärker auf die servicequalität konzentrieren und die akademische tiefe vernachlässigen.

abschließend geht der artikel auf die frage der zuweisung der verantwortung für dieses phänomen ein und weist darauf hin, dass dieser trend möglicherweise nicht nur das ergebnis der erwartungen von studierenden und eltern ist, sondern möglicherweise auch mit dem marktdruck der hochschulbildung selbst und der gesellschaft zusammenhängt kommerzielle einstellung zur bildung. in diesem artikel wird davon ausgegangen, dass universitäten, wenn sie auf die marktnachfrage reagieren, ein gleichgewicht zwischen der bereitstellung hochwertiger dienstleistungen und der aufrechterhaltung der bildungsqualität finden müssen. die gesellschaft, die bildungspolitik und die universitäten selbst tragen eine gewisse verantwortung für diesen wandel und müssen lösungen finden.

die bedeutung dieses artikels besteht darin, die tiefsitzenden probleme der vermarktung der hochschulbildung aufzuzeigen. die behandlung der hochschulbildung als transaktion verändert nicht nur die einstellung der studierenden zur bildung, sondern wirkt sich auch auf das betriebsmodell und die bildungsziele der universität aus.

das übermäßige streben nach vermarktung kann dazu führen, dass menschen die grundwerte der bildung, wie akademische genauigkeit und umfassende menschliche entwicklung, ignorieren. daher müssen universitäten und bildungspolitiker sorgfältig überlegen, wie sie ein gleichgewicht zwischen marktnachfrage und bildungsqualität finden können.

hinter der transformation von „bildung“ zu „transaktion“

meiner meinung nach sind die gründe, warum universitäten sich derzeit von „pädagogisch“ zu „transaktional“ wandeln, komplex.

erstens hat sich die rolle der studierenden verändert, das heißt, sie haben sich in der vergangenheit von „lernenden“ zu „konsumenten“ verändert oder sind dabei, sich zu wandeln. dies bedeutet, dass die studierenden oberflächlich betrachtet höhere erwartungen an bildungsdienstleistungen haben und von den universitäten verlangt wird, dass sie eine servicequalität bieten, die einer marktorientierung ähnelt. der kern besteht jedoch darin, dass die studierenden sich selbst als kunden betrachten und von den universitäten erwarten, dass sie ihre bedürfnisse in bezug auf dienstleistungen erfüllen . einschließlich kursqualität, lehrerniveau, akademische unterstützung, campuseinrichtungen usw.

traditionell werden studierende als lernteilnehmer betrachtet, die sich hauptsächlich auf den erwerb von wissen und die persönliche akademische weiterentwicklung konzentrieren. der trend der vermarktung hat jedoch dazu geführt, dass studierende immer mehr auf die tatsächlichen erträge der bildung achten, beispielsweise darauf, ob sie beschäftigt werden können wie hoch ihr künftiges gehalt sein wird. dieser wandel hat große veränderungen im betriebsmodell und den bildungszielen der universität mit sich gebracht.

derzeit ist es an universitäten üblich, die akademischen standards herabzusetzen, um den bedürfnissen der studenten gerecht zu werden, und sogar zu verlangen, dass die lehrer den studenten grünes licht für unqualifizierte noten geben. die universitäten konzentrieren sich auf die bereitstellung einer kurzfristigen berufsausbildung und ignorieren die förderung grundlegender akademischer leistungen forschung und kritisches denken.

zweitens die tiefgreifenden auswirkungen der bildungsvermarktung. jetzt ist die ära des konsumismus es ist der allgemeine trend des konsumismus und der vermarktung, der universitäten dazu veranlasst, sich an den bedürfnissen der studierenden zu orientieren und sogar lehrpläne, lehrmethoden und bewertungsstandards anzupassen, um die zufriedenheit der studierenden und die wettbewerbsfähigkeit auf dem markt zu verbessern.

obwohl diese anpassung die qualität einiger dienstleistungen verbessern und die schüler und ihre eltern bis zu einem gewissen grad zufrieden stellen kann, wird sie auch zu einer verschlechterung der bildungsqualität führen. heutzutage ist es zweifellos am weitesten verbreitet, dass universitäten viele studiengänge anbieten, die zwar bei studierenden beliebt sind, aber nur über einen geringen akademischen inhalt bzw. niedrigere zulassungsvoraussetzungen und lehrschwellen im präsenzunterricht verfügen, um studierende anzulocken. dieser marktdruck wird letztendlich zu einer unzureichenden tiefe und breite der ausbildung führen und die akademische forschung stark beeinträchtigen.

es lässt sich nicht leugnen, dass die vermarktung von bildung zwar ressourcen und innovation mit sich bringt, aber auch viele negative auswirkungen haben kann. zu diesem zweck müssen universitäten ihre akademische würde, akademische genauigkeit und die inhärente qualität der ausbildung wahren und sich gleichzeitig an die marktanforderungen anpassen. natürlich soll damit nicht die vermarktung von bildung völlig geleugnet werden, sondern es soll gesagt werden, dass die hochschulbildung ein gleichgewicht zwischen der bereitstellung hochwertiger dienstleistungen und der wahrung der grundwerte der bildung finden muss.

drittens gibt es fehler in der antwort der universität. derzeit haben die universitäten einige maßnahmen ergriffen, um den herausforderungen des studentischen konsumverhaltens zu begegnen, darunter die verbesserung der servicequalität, die anpassung des kursangebots und die überprüfung der bildungsziele. dies ist sinnvoll und hat positive bedeutung. was pädagogen jedoch nicht vergessen dürfen, ist, dass universitäten ihre akademische tiefe bewahren müssen, auch wenn sie ihre bildungsziele überdenken. sie müssen sicherstellen, dass sich die bildung nicht nur auf berufliche fähigkeiten konzentriert, sondern auch auf die allgemeine entwicklung und das akademische wachstum der studenten.

mit anderen worten: im umgang mit konsumismus und vermarktung müssen die universitäten entsprechende maßnahmen ergreifen, diese müssen aber auch mit vorsicht umgesetzt werden. beispielsweise ist die verbesserung der servicequalität ein direkter weg, um die zufriedenheit der studierenden zu steigern. eine senkung der bildungsstandards, nur um der marktnachfrage gerecht zu werden, sollte jedoch vermieden werden bei der überprüfung der bildungsziele geht es darum, die grundwerte der bildung aufrechtzuerhalten. zu diesem zweck sollten die universitäten ein gleichgewicht zwischen der bereitstellung hochwertiger dienstleistungen und der erreichung der bildungsziele finden. kurz gesagt: bei allen verbesserungsmaßnahmen müssen die bedürfnisse der studierenden, die bildungsqualität und die akademischen standards umfassend berücksichtigt werden, um die allgemeine wirksamkeit der bildung sicherzustellen.

verteidigen sie die grundwerte der hochschulbildung

wie oben erwähnt, werden universitäten mit der intensivierung des marketingtrends der hochschulbildung zunehmend als dienstleister und studierende als kunden betrachtet. in diesem sinne werden universitäten immer mehr zu geschäften und studenten immer mehr zu kunden. diese änderung hatte enorme auswirkungen auf das betriebsmodell der universität und stellte sie vor die große herausforderung, ein gleichgewicht zwischen der befriedigung der marktnachfrage und der wahrung des kernwerts der bildung zu finden qualität und qualität der ausbildung.

universitäten müssen stets ihre grundwerte verteidigen, einschließlich der bereitstellung einer qualitativ hochwertigen akademischen ausbildung, der förderung von wissensinnovationen, der kultivierung kritischen denkens und umfassender entwicklungsfähigkeiten, um die erosion dieser grundwerte durch marketingtrends und konsumismus zu verhindern.

halten sie sich zunächst an die akademische strenge und machen sie sie zum kern der bildung. dies bedeutet, dass universitäten in bezug auf lehrpläne und lehrqualität nicht einfach kurzfristige renditen basierend auf der marktnachfrage anstreben können, sondern hohe akademische standards aufrechterhalten sollten. die kursinhalte sollten tiefgreifend und umfassend sein und die lehrmethoden sollten das kritische denken und die umfassenden fähigkeiten der studierenden fördern. selbst in einem marktorientierten umfeld sollten universitäten darauf bestehen, eine akademische ausbildung auf hohem niveau anzubieten, um sicherzustellen, dass die studierenden wirklich an tiefe und breite des wissens wachsen.

zweitens: stärkung der sozialen verantwortung der bildung. bildung ist nicht nur berufsausbildung, sondern sollte auch die gesellschaftliche entwicklung und öffentliche interessen berücksichtigen. universitäten sollten sich für die lösung gesellschaftlicher probleme, die förderung des wissenschaftlichen und technischen fortschritts und die förderung des kulturellen erbes durch forschung und lehre einsetzen.

drittens setzen wir uns für die ganzheitliche entwicklung der studierenden als individuen ein, die über die reine berufsausbildung hinausgeht. die bildung sollte sich auf die persönliche entwicklung, die moralische kompetenz und die soziale verantwortung der schüler konzentrieren. durch die bereitstellung einer vielzahl von kursen und praktischen möglichkeiten können universitäten studenten dabei helfen, führungs-, innovations- und zwischenmenschliche kommunikationsfähigkeiten auf der grundlage der beherrschung beruflicher kenntnisse zu entwickeln. eine umfassende bildungsphilosophie kann den studierenden helfen, sich besser an zukünftige herausforderungen anzupassen und gleichzeitig die grundwerte der hochschulbildung zu wahren.

viertens: konzentrieren sie sich auf die kombination von innovation und tradition. universitäten können innovative lehrmethoden und -technologien einführen und gleichzeitig die grundwerte der traditionellen bildung bewahren. moderne bildungstechnologien und lehrmethoden wie blended learning, flipped classroom und projektbasiertes lernen können das beteiligungsgefühl und die praktischen fähigkeiten der schüler verbessern, ohne dass dabei die strenge und tiefe der bildung verloren geht. innovation sollte den kernzielen der bildung dienen und nicht einfach traditionelle lehrmethoden ersetzen.

fünftens: richten sie einen wirksamen feedback-mechanismus ein, um die bedürfnisse und erwartungen der schüler zu verstehen und auf der grundlage des feedbacks angemessene anpassungen vorzunehmen. feedbackmechanismen sollten nicht nur die zufriedenheit der studierenden berücksichtigen, sondern sich auch auf die bildungsqualität und die akademischen standards konzentrieren.

college-studenten sollten sich ihrer verantwortung bewusst sein

meiner beobachtung nach verfügt die generation z über einzigartige eigenschaften und erfahrungen, die sich von denen der vergangenheit unterscheiden, und ist stark von dem technologischen und sozialen umfeld geprägt, in dem sie aufgewachsen ist.

als „digital natives“ ist die generation z seit ihrer kindheit mit dem internet, smartphones und sozialen medien vertraut. sie ist mit der technologie bestens vertraut und an den sofortigen zugriff auf informationen und digitale kommunikation gewöhnt. sie sind mit abstand die kulturell vielfältigste generationsgruppe und legen wert auf inklusion, soziale gerechtigkeit und mehr.

auch die generation z beschäftigt sich stärker mit wirtschaftlichen und sozialen themen. nachdem er die wirtschaftlichen turbulenzen seit dem 21. jahrhundert erlebt hat, haben sowohl seine eltern als auch er selbst eine pragmatische und vorsichtige einstellung zu finanzfragen und sind auch sehr besorgt über themen, die die internationale gemeinschaft betreffen (wie etwa klimafragen).

gleichzeitig haben sie ein klares bewusstsein für die psychische gesundheit und sind mehr besorgt über psychische gesundheitsprobleme und bereit, darüber zu diskutieren. im vergleich zu gruppen früherer generationen sind sie eher bereit, hilfe zu suchen und auf die psychische gesundheit und das wohlbefinden des lebens zu achten .

in puncto bildung hat die generation z klare bildungs- und karriereziele. viele menschen legen großen wert auf praktische und unternehmerische karrierewege. sie legen wert auf bildung, stehen jedoch traditionellen wegen zum erfolg (z. b. einem vierjährigen college-abschluss zum erwerb eines abschlusses) skeptisch gegenüber und ziehen eine vielzahl von bildungs- und karriereentwicklungsmöglichkeiten in betracht.

darüber hinaus spielen soziale plattformen wie douyin, wechat und xiaohongshu eine zentrale rolle in der sozialen interaktion und selbstdarstellung der generation z. ihre worte und taten werden durch die beliebten inhalte, denen sie folgen, und ihre teilnahme an verschiedenen communities beeinflusst.

basierend auf dem oben genannten verständnis ist die mission der hochschulbildung heute angesichts einer neuen generation noch wichtiger. universitäten sollten den studierenden der generation z den zentralen wert der bildung und die verantwortung, die sie tragen, bewusst machen.

gehen sie zunächst rational mit bildung um. studierende sollten die hochschulausbildung als einen prozess umfassender individueller entwicklung betrachten und nicht nur als ausbildung beruflicher fähigkeiten. der wert von bildung liegt nicht nur im erwerb eines abschlusses und in der berufsaussicht, sondern auch in der persönlichen weiterentwicklung und der entwicklung sozialer verantwortung. die studierenden sollten sich darüber im klaren sein, dass eine qualitativ hochwertige ausbildung nicht nur die bereitstellung durch die universität erfordert, sondern auch ihre eigene aktive beteiligung und anstrengung erfordert.

zweitens nehmen sie aktiv am gesamten bildungsprozess teil. die studierenden sollten sich aktiv am unterricht im klassenzimmer, an außerschulischen aktivitäten und an praktischen projekten beteiligen, um lerneffekte und umfassende fähigkeiten zu verbessern. die aktive teilnahme verbessert nicht nur den persönlichen akademischen standard, sondern entwickelt auch führungs- und teamfähigkeiten. durch die aktive teilnahme sind studierende besser auf künftige berufliche herausforderungen vorbereitet und tragen gleichzeitig dazu bei, dass die universität die grundwerte der bildung aufrechterhält.

drittens: balancieren sie ihre eigenen erwartungen. studierende sollten eine balance zwischen persönlichen erwartungen und realität finden und vermeiden, die universität als bloßen dienstleister zu betrachten. der wert der universitätsausbildung liegt in ihrer vollständigkeit sowie in der tiefe des denkens und der höhe der praxis. aus diesem grund sollten studierende das gesamtbild und den umfassenden wert der ausbildung erkennen. durch den ausgleich der erwartungen können sich studierende besser an das universitätsleben gewöhnen und ihre persönlichen akademischen und beruflichen ziele erreichen.

kurz gesagt: bei der bewältigung der herausforderungen der vermarktungstrends und des studentischen konsumverhaltens muss die hochschulbildung von ihren grundwerten ausgehen, stets ihre akademische strenge bewahren, ihren sinn für soziale verantwortung stärken, sich für eine umfassende entwicklung einsetzen, innovation und tradition verbinden und vieles mehr einen wirksamen feedback-mechanismus etablieren. gleichzeitig sollten die schüler bildung auch rational betrachten und erwartungen und realität in einklang bringen. durch die gemeinsamen anstrengungen von universitäten und studenten können universitäten die marktnachfrage vollständig decken und gleichzeitig ihre kernaufgabe, allround-talente zu fördern, verwirklichen.