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goldman sachs ändert seine einstellung, nur gold ist bullisch und „gibt“ kupfer, aluminium und öl auf

2024-09-08

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„standardträger der rohstoffe“ – goldman sachs plädierte anfang des jahres mehrfach für rohstoffe. in jüngster zeit hat die bank jedoch häufig „ihre einstellung geändert“.der ende mai dieses jahres diskutierte „5d-rohstoff-bullenmarkt“ ist nicht mehr da, und jetzt ist goldman sachs nur noch optimistisch in bezug auf gold.

kürzlich bekräftigte goldman sachs in einem forschungsbericht, dass es immer noch optimistisch in bezug auf gold sei.behalten sie das ziel eines anstiegs des goldpreises auf 2.700 us-dollar pro unze im jahr 2025 bei.

zu anderen rohstoffen sagte goldman sachs, dass seine haltung gegenüber dem rohstoffmarkt aufgrund der abschwächung der zyklischen unterstützung in letzter zeit vorsichtiger geworden sei und eine vorsichtige und konservative haltung gegenüber rohöl, kupfer und anderen industriemetallen einnehme.

kupfer, aluminium und öl wurden „aufgegeben“

goldman sachs wies in einem forschungsbericht darauf hin, dass das unternehmen kürzlich seine preisprognose für brent-rohöl um 5 us-dollar pro barrel auf 70 bis 85 us-dollar gesenkt hat. dabei wurden faktoren wie die derzeit hohe ungenutzte produktionskapazität, potenzielle handelsspannungen usw. berücksichtigt die möglichkeit, dass das angebot der opec im nächsten jahr die erwartungen übertreffen wird.

gleichzeitig,goldman sachs lässt die bullen bei den kupferpreisen im stich, und verschob den zeitpunkt, an dem die kupferpreise 12.000 us-dollar pro tonne erreichen, von ende 2024 auf nach 2025. goldman sachs geht davon aus, dass die kupfervorräte immer noch steigen und die nachfrage relativ schwach ist und sich der lagerverbrauch und die anschließenden preiserhöhungen viel später als bisher erwartet verzögern werden.

medienberichten zufolge sagten die analysten der bank, samantha dart und daan struyven, diese woche in einer e-mail, dass die kupferpreise im nächsten jahr voraussichtlich durchschnittlich 10.100 us-dollar pro tonne betragen werden. obwohl diese erwartung immer noch über dem aktuellen preis der london metal exchange von etwa 9.200 us-dollar liegt, liegt sie unter dem bisherigen ziel der bank von 15.000 us-dollar pro tonne.

darüber hinaus senkte goldman sachs auch seine aluminiumpreisprognose für 2025 von 2.850 us-dollar pro tonne auf 2.540 us-dollar pro tonne. die bank blieb bei ihrer pessimistischen einschätzung von eisenerz und nickel und sagte, gold sei ihre erste wahl für eine kurzfristige absicherung gegen geopolitische und finanzielle risiken.

goldman sachs bleibt zuversichtlich in bezug auf gold

„gold ist der rohstoff, bei dem wir kurzfristig am meisten zuversichtlich sind.“ goldman sachs hat in letzter zeit häufig ähnliche worte fallen lassen.

derzeit hält goldman sachs an seinem kursziel von 2.700 us-dollar pro unze für anfang 2025 fest und geht davon aus, dass zuflüsse von westlichen vermögensverwaltungsinstituten den anstieg von edelmetallen und eine anhaltend starke nachfrage der zentralbanken vorantreiben werden, während sich die federal reserve auf eine zinssenkung vorbereitet wird weiterhin unterstützung leisten. die bank schrieb in dem bericht:

wir haben kürzlich eine long-handelsstrategie für gold empfohlen, die auf der gestiegenen nachfrage der zentralbanken nach gold, der erwartung bevorstehender zinssenkungen der federal reserve und dem erheblichen vorteil von gold als geopolitische absicherung basiert.

der aktuelle spot-goldpreis liegt vorübergehend bei 2.497 us-dollar pro unze. basierend auf dieser berechnung geht goldman sachs davon aus, dassbis anfang nächsten jahres haben die goldpreise noch spielraum für einen anstieg um mehr als 8 %.

der „5d-bullenmarkt für rohstoffe“ von goldman sachs gehört der vergangenheit an und der bärenmarktzyklus für rohstoffe ist angekommen

am 29. mai dieses jahres wies goldman sachs in einem bericht darauf hin, dass das unternehmen weiterhin selektiv optimistisch in bezug auf rohstoffe sei und einen anstieg der gesamtrenditen von 13 % auf 18 % im jahr 2024 erwarte.

goldman sachs erwähnte auch die sogenannten „5d-bullentrends“: desinvestition, dekarbonisierung, de-risking, rechenzentren und ki sowie verteidigungsausgaben. diese trends werden strukturelle chancen für rohstoffe schaffen.

desinvestition: die investitionen in rohstoffkapazitäten sind seit mitte der 2010er jahre niedrig, wobei sich die kapitalausgaben von langzyklischen auf kurzzyklische projekte verlagerten. dieser trend hat in bestimmten bereichen zu strukturellen spannungen geführt, beispielsweise bei der gewinnung grüner basismetalle wie kupfer und aluminium, der raffinierung von erdölprodukten und tankerprojekten.

dekarbonisierung und klimawandel: um das ziel der co2-neutralität zu erreichen, müssen jedes jahr 2 % des globalen bip in grüne infrastruktur investiert werden. der anstieg der elektrofahrzeuge verdeutlicht den positiven nettoeffekt der dekarbonisierung auf investitionen und rohstoffnachfrage. der klimawandel wirkt sich auch auf die versorgung mit landwirtschaftlichen rohstoffen aus: die preise für kakao und kaffee steigen aufgrund des schlechten wetters im jahr 2024 um 100 % bzw. 15 % und der klimawandel erhöht auch die transportkosten, da der niedrige wasserstand im panamakanal frachtschiffe zum umstieg veranlasst zu längeren strecken.

risikoabbau: geopolitische risikotrends sind positiv für gold und wichtige rohstoffe. beispielsweise kaufen die zentralbanken der schwellenländer gold als absicherung gegen geopolitische und finanzielle schocks, und neue geopolitische schocks könnten den goldpreis in die höhe treiben. darüber hinaus stützen auch erhöhte strategische reserven wichtiger rohstoffe, darunter rohöl, destillatprodukte, wichtige mineralien (wie kupfer, palladium, kobalt) und sojabohnen/mais, die nachfrage nach rohstoffen

rechenzentren und ki: eine weit verbreitete einführung von ki könnte die rohstoffpreise in die höhe treiben, indem sie die nachfrage nach strom, erdgas und kritischen metallen erhöht. erstens hat das schnelle wachstum von rechenzentren, die cloud computing und algorithmen der künstlichen intelligenz unterstützen, die nachfrage nach strom angekurbelt, was wiederum die nachfrage nach erdgas und schlüsselmetallen wie kupfer und uran steigern kann.

verteidigungsausgaben: im vergangenen jahr stiegen die weltweiten militärausgaben tatsächlich um 7 % auf 2,4 billionen us-dollar, was 2,3 % des globalen bip entspricht. steigende weltweite militärausgaben treiben die nachfrage nach metallen und brennstoffen sowie nach strategischen mineralien wie kupfer, aluminium, stahl, silber und uran in die höhe.

goldman sachs prognostizierte damals, dass gold und kupfer weiter steigen würden, die ölpreise schwanken würden und erdgas nur begrenzte zuwächse verzeichnen würde: die kupferpreise könnten noch vor jahresende um 15 % auf 12.000 usd/tonne steigen; bis zum jahresende wird ein preisziel von 2.700 us-dollar pro unze angestrebt. die preise für brent-rohöl liegen in der spanne von 75 bis 90 us-dollar.

derzeit befinden sich die globalen rohstoffe jedoch in einem bärenmarktzyklus.

hsbc wies diese woche in einem forschungsbericht darauf hin, dass:der rohstoffmarkt trat mitte juli in einen bärenmarktzyklus ein, und der bärenmarkt dauert normalerweise drei monate.die weltweiten rohstoffe fielen im august weiter, wobei öl, eisenerz und kupfer am deutlichsten zurückgingen. von den 42 von hsbc beobachteten rohstoffen verzeichneten 27 im august einen preisrückgang.