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1295. überraschungslandung ③ – britische kommandos überfallen die norwegische küste

2024-10-07

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autor: behemoth.

pfeile ohne fehlschuss

(1) route nach norwegen

am 25. dezember um 21:15 uhr verließen alle an der „operation bogenschießen“ beteiligten schiffe scapa flow und machten sich auf den weg nach norwegen, um den monströsen wellen der nordsee entgegenzutreten und bollers segelbefehl zu folgen. gerade als sie in richtung der shetlandinseln fuhren, wurden die rümpfe zweier angriffstransportschiffe mit relativ schlechter seetüchtigkeit beschädigt, und entlang einiger schäden drang meerwasser in das innere der rümpfe ein. unter solchen umständen befahl boller der formation, langsamer zu werden und allen schiffen gute arbeit zu leisten, um wind und wellen standzuhalten. am nächsten morgen traf die formation auf den shetlandinseln ein. bei der inspektion stellte sich heraus, dass die „prince charles“ schwer beschädigt war, mehr als 140 tonnen wasser im rumpf befanden und auch der bug des schiffes gesunken war . auch der „prinz leopold“ wurde schwer verletzt, mit einer delle im aufbau. in einer solchen umgebung litten natürlich alle kommandos auf diesen beiden schiffen unter schwerer seekrankheit und mussten sich rechtzeitig ausruhen.

offensichtlich ist der zustand dieser beiden schiffe nicht mehr für eine seefahrt geeignet und es müssen notreparaturen durchgeführt werden. doch selbst die minimale wartung, die zur gewährleistung der streckensicherheit erforderlich ist, nimmt viel zeit in anspruch. erschwerend kam hinzu, dass die vorherige wettervorhersage falsch war und der westwind gnadenlos über die schiffe und die menschen auf den schiffen hinwegfegte. nach abwägung der vor- und nachteile wurde der hilflose boler gezwungen, eine reparaturzeit von 24 stunden anzugeben, und dementsprechend wurde der starttermin der operation um einen tag verschoben.

am weihnachtstag verbrachte das personal der teilnehmenden truppen zeit auf den shetlandinseln. erst um 14 uhr am nächsten tag machten sich die schiffe, die die reparatur abgeschlossen hatten, wieder auf die reise. diesmal war es gottes wille, der wind und die wellen auf dem meer beruhigten sich allmählich und die formation konnte unter der führung der „tuna“ endlich die insel kolovnin erreichen.insel klovning) in der nähe des fjordeingangs war es am 27. genau 7:39 uhr morgens, nur 1 minute später als ursprünglich geplant. ein norwegischer pilot auf der brücke der „kenya“ führte die formation in den fjord. danach hörten die leute auf dem schiff in der ferne das dröhnen der motoren. die „hampton“ der 50. staffel flog über ihre köpfe hinweg flog direkt auf die nahegelegenen inseln zu. diese bomber flogen in geringer höhe durch die fjorde und klippen, bombardierten einige deutsche küstenverteidigungsartilleriestellungen und hofften, die aufmerksamkeit der deutschen zu erregen, damit böhlers formation der aufmerksamkeit der deutschen entgehen konnte. diese taktik führte zu guten ergebnissen. die deutschen flugabwehrgeschütze feuerten weiterhin auf die bombergruppe, und die artilleriegranaten schossen unzählige flugbahnen in den himmel. allerdings war es für eine so große formation unmöglich, dem anblick der deutschen armee völlig zu entgehen, als sie herswag durchquerte.husevaag) entdeckte ein nahegelegener deutscher beobachtungsposten die formation und meldete sie sofort dem deutschen hafenkommando auf der insel süd-vagso. das führungspersonal war jedoch zu selbstsicher und verwechselte die formation mit ihrer eigenen küstentransportflotte, sodass kein alarm ausgelöst wurde.

als sie im begriff waren, das ziel zu erreichen, begannen sich die schiffe der formation zu zerstreuen und ihre jeweiligen positionen gemäß dem vorgegebenen plan zu finden. „kenya“ führte „onslow“ und „offa“ in die außenbezirke von malloy island und besetzte das vorgegebene küstenbombardierungsgebiet. unter ihnen befanden sich „onslow“ und „offa“ jeweils auf der steuerbordseite und der achterseite der „kenya“. . wie bei anderen schiffen bewachte die „antelope“ die einfahrt in den fjord, um das eindringen deutscher schiffe zu verhindern, während die „chiddingfold“ zwei transportschiffe begleitete, um sich auf den übergabepunkt südlich von hollewijk vorzubereiten nach diesem vorgang begannen die beiden transportschiffe mit den vorbereitungen für die landung. die kommandos folgten den schritten der vorherigen ausbildung und bestiegen nacheinander ihre jeweiligen landungsboote. um 8:35 uhr morgens war dann das gesamte personal an bord und teilte boller, der auf der „kenya“ stationiert war, mit, dass alles bereit sei, und forderte das transportschiff auf, das schiff freizulassen die landungsboote wurden sofort freigegeben, alle landungsboote wurden um 8:42 uhr freigegeben. danach teilte sich die landungsbootgruppe in zwei gruppen auf und segelte direkt nach norden, um die insel south vagso anzugreifen, während die landungsboote, die von der „prince leopold“ losgelassen wurden, nach süden fuhren und sich auf die landung in malloy vorbereiteten insel.

abbildung 1. kommandos bereiten granaten auf dem transportschiff vor

abbildung 2. kommandos besteigen das landungsboot der „prince leopold“ und bereiten sich auf die landung vor.

(2) die erste offensivwelle

gerade als die landungstruppen in richtung wageso island und malloy island stürmten, waren auch die „kenya“ und andere schiffe für einen küstenbeschuss bereit. im schwachen morgenlicht zeichneten sich nach und nach die umrisse der insel ab. um 8:48 uhr feuerte die „kenya“ mehrere leuchtraketen ab, die die ferne landschaft extrem hell erleuchteten. sofort begannen die beiden vorderen haupttürme der „kenya“, das ziel mit feuer niederzuschlagen. da der rumpf zu diesem zeitpunkt der insel zugewandt war, konnte der hintere hauptbatterieturm keine feuerkraft entfalten. daher befahl der kapitän der „kenia“, den kurs des gesamten schiffes anzupassen, um den feind von der seite zu treffen und zu starten eine salve aller hauptgeschütze auf das ziel. die artilleriestellungen der deutschen küstenverteidigung und andere befestigungsanlagen waren von artilleriefeuer bedeckt, überall war dichter rauch und scharlachrote feuerballbälle schossen heraus. später schlossen sich auch „onslow“ und „offa“ an und führten mit ihren hauptgeschützen landbombardements gegen vorher festgelegte ziele durch. doch kurz nach dem ersten schock und der verwirrung hatte die deutsche armee vollständig reagiert. das zuvor bombardierte lugasando (rugsundoauch die stellungen der küstenverteidigungsbatterien erwachten zum leben, und granaten begannen auf die briten einzuschlagen. aufgrund der ordnungsgemäßen tarnung entging ein küstenverteidigungsgeschütz dem bombenanschlag der „hampton“ beim vorherigen bombenanschlag. kurz nachdem die britischen bomber abgezogen waren, kehrten die geschützbesatzungsmitglieder aus dem bunker zu ihren positionen zurück und begannen, sich auf die britischen schiffe zu konzentrieren. nicht nur die landungsboote, sondern auch die „kenya“ wurden zu ihrem ziel. obwohl das deutsche artilleriefeuer etwas spärlich schien, stellte es dennoch eine bedrohung für die britischen operationen dar. deshalb richtete die „kenya“ ihre geschütze und feuerte mehrere salven auf diese artilleriestellung ab, was die deutsche artillerie schnell zum schweigen brachte. die feuerkraft der britischen armee wurde intensiver. in nur 9 minuten feuerten 20 hauptgeschütze von drei schiffen 400 schuss ab.

unter dem deckmantel des artilleriefeuers näherten sich die landetruppen nach und nach dem geplanten landepunkt. der erste, der an land ging, war clements (clements) die 1. angriffsgruppe unter dem kommando des kapitäns beendete die landung an einer felsigen küste in der nähe von hollevik und begann dann mit der suche nach nahegelegenen artilleriestellungen. anschließend näherten sich das landungsboot mit dunford-slater selbst und der 2. angriffsgruppe auch dem geplanten landungsstrand auf der insel south vagso. als die britischen artilleriegranaten ihnen immer näher kamen, zog dunford slater, der auf dem lotsenboot saß, seine leuchtpistole und feuerte zehn leuchtraketen in den himmel, um versehentlichen schaden zu verhindern. die fackel zeichnete einen niedrigen bogen über den himmel und explodierte dann in leuchtend roten lichtblitzen. nach früheren vorschriften wird die küstenbombardierung der marine unmittelbar nach dem abfeuern von zehn leuchtraketen sofort eingestellt, und die bomber werden ihre letzte luftunterstützung leisten und dann zum stützpunkt zurückkehren. bald darauf näherten sich sieben „hamptons“ in geringer höhe den malloy- und vagso-inseln und warfen dutzende phosphorhaltiger bomben ab. nachdem diese bomben explodierten, stießen sie eine große menge rauch aus. plötzlich war die sicht auf dem schlachtfeld stark eingeschränkt und die deutschen soldaten, die in die stellung strömten, um den angriff abzuwehren, konnten keine spur des britischen landungsbootes erkennen. mit hilfe der nebelwand begann das britische landungsboot reibungslos zu landen.

abbildung 3. unter dem schutz einer nebelwand trotzten britische kommandos dem deutschen artilleriefeuer, um zu landen. die person in ihrer nähe hielt ein „lee enfield“-gewehr mit einem bajonett und die person, die in der mitte hockte, hielt eine leichte „bren“-maschine pistole.

abbildung 4. britische kommandos brechen in die insel south vagso ein

gerade als alles glatt lief, geschah etwas unerwartetes. während des bombenangriffs wurde eine „hampton“, die die insel south vagso bombardierte, von deutschem flugabwehrfeuer getroffen. nachdem das flugzeug eine zeit lang mit dem fliegen zu kämpfen hatte, stürzte es in den fjord. prince“ entdeckte die gefallene „hampton“ und rief sofort um unterstützung. anschließend ließ die besatzung das rettungsboot zu wasser, gelang es, sich dem flugzeugwrack zu nähern und rettete drei besatzungsmitglieder. der aufenthaltsort eines weiteren besatzungsmitglieds ist unbekannt. aufgrund übermäßiger verletzungen und aus anderen gründen starben jedoch zwei von ihnen nach erfolglosen rettungsbemühungen (pilot smith).schmied) sergeant wurde gerettet. kurz vor dem absturz warf die unglückliche „hampton“ jedoch versehentlich bomben in die landungsbootgruppe. eine von ihnen traf ein landungsboot mit den kommandos der 4. kommandogruppe. nach der explosion brach überall brennendes phosphor aus dabei wurden zwei menschen auf der stelle getötet, mit ausnahme von crovo, der noch rechtzeitig ins meer sprang, um zu entkommen, als er die bombe fallen sah.komrower), fast alle anderen wurden in unterschiedlichem ausmaß verletzt. danach wurde das feuer auf dem landungsboot immer größer, wurde unkontrollierbar und breitete sich auf den munitionslagerbereich des bootes aus, wodurch einige munition explodierte. plötzlich schossen flammen in den himmel und trümmer flogen überall hin. gerade als alle versuchten zu fliehen, berührte der boden des landungsboots den strand und hörte auf zu sinken. allerdings waren crovos beine, die am bootsrumpf festgeklammert waren, eingeklemmt und konnten sich nicht bewegen. alle noch bewegungsfähigen kommandos unterstützten ihre verletzten kameraden und verließen mit mühe und not diese kleine hölle auf erden. neben diesem boot waren auch mehrere umliegende boote betroffen und gingen in unterschiedlichem ausmaß in flammen auf.

das landungsboot von dunford-slater entkam der katastrophe und landete schließlich an einem felsigen strand etwa 220 meter südwestlich des dorfes. kurz nach der landung, um dem anblick der deutschen armee zu entgehen. dunford-slater führte seine truppen dazu, sich am fuße eines felsigen berges zu verstecken. in diesem moment traf eine bombe den felsigen berg, und der fliegende phosphor fiel auf seinen mantel und entzündete ihn. er musste sofort seinen mantel ausziehen und konnte die flammen an seinem mantel löschen. zu diesem zeitpunkt war das zuvor getroffene landungsboot noch in strandnähe geparkt, was die landung nachfolgender truppen erheblich behinderte. dunford-slater befahl sofort, das landungsboot vom strand abzustoßen und organisierte dann die behandlung der verwundeten. einige von ihnen wurden später vom 3rd commando medical officer corey erworben (corry) wurden vom kapitän behandelt, während einige der schwerverletzten mit dem landungsboot zum transportschiff zurückkehrten.