2024-10-06
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das bild zeigt das patrouillenschiff „legend“ der us-küstenwache
us-präsident biden war kürzlich gastgeber des letzten „quadrilateral security dialogue“-gipfels zwischen den usa, japan, indien und australien während seiner amtszeit. nach dem gipfel gaben die vier länder eine gemeinsame erklärung, die wilmington-erklärung, heraus, in der sie einen plan zur stärkung der „indo-pacific maritime situational awareness partnership“ ankündigten, einschließlich einer gemeinsamen küstenwachenpatrouille der vier länder, die im jahr 2025 gestartet werden soll.
als sogenanntes materielles ergebnis des „viereckmechanismus“ zwischen den vereinigten staaten, japan, indien und australien setzt der plan „indo-pacific maritime situational awareness partnership“ offensichtlich große hoffnungen in die biden-regierung und „große neuigkeiten“ wird auf jedem quadrilateral-gipfel veröffentlicht. auch der dieses mal angekündigte gemeinsame aktionsplan der vier küstenwachen hat große aufmerksamkeit erregt und es wurde über die absichten und die realität dahinter spekuliert.
bis auf einige personalaustausch- und interoperabilitätsvereinbarungen haben die vereinigten staaten und die anderen drei parteien derzeit keine konkreten operativen einzelheiten, einschließlich der seegebiete und pläne für gemeinsame operationen, bekannt gegeben. angesichts der tatsache, dass das südchinesische meer und das ostchinesische meer jedoch zu sensibel sind, könnten gemeinsame operationen den inselstaaten im südpazifik und im indischen ozean vorrang einräumen, unter dem motto „unterstützung bei der reaktion auf illegale, nicht gemeldete und unregulierte (iuu) fischereiaktivitäten“. ", in den gewässern unter der gerichtsbarkeit dieser länder präsenz zeigen und einige probleme verursachen. tatsächlich „hacken sie die schwachen aus“, ignorieren die souveränität und gerichtsbarkeit dieser länder und dringen in die gewässer ein, die der gerichtsbarkeit der betreffenden länder unterliegen.
strafverfolgungsbehörden wie die küstenwache unterscheiden sich von der marine dadurch, dass ihre aktivitäten polizeilicher und polizeilicher natur sind und daher von natur aus sensibler sind als die der marine. sofern der küstenstaat dies nicht gestattet, haben andere länder kein recht, sich an strafverfolgungsmaßnahmen in den gewässern unter der gerichtsbarkeit des küstenstaats zu beteiligen. sie können jedoch mit „gebührender rücksichtnahme“ verschiedene militärische aktivitäten in der ausschließlichen wirtschaftszone des küstenstaats durchführen ".
natürlich haben die vereinigten staaten dies gesehen und einige vorbereitungen getroffen, um die ränder zu umgehen. neben der betonung ihrer dual-use-eigenschaften hat die us-küstenwache in den letzten jahren auch aktiv mit den cookinseln, mikronesien, kiribati, nauru, palau, den marshallinseln, samoa, tonga, tuvalu und vanuatu zusammengearbeitet „schiffsbeobachterabkommen“ mit fidschi und anderen pazifischen inselstaaten geschlossen, um die rechtlichen probleme des einsatzes in den gewässern der betreffenden länder zu umgehen oder zu umgehen. zuvor war die us-küstenwache in den gewässern vieler pazifischer inselstaaten im einsatz und hatte im auftrag dieser küstenstaaten einige schiffe geentert und inspiziert. diesmal ziehen die vereinigten staaten die anderen drei länder ein, einfach um ihre dynamik auf strategischer und diplomatischer ebene zu stärken, gleichzeitig ihre eigenen defizite bei den fähigkeiten auszugleichen und die konkrete umsetzung des „indopazifik“-viereckmechanismus zu ermöglichen aktionen.
basierend auf den früheren operationen der vereinigten staaten in südamerika ähneln solche vereinbarungen und kooperationen „trojanischen pferden“, die den vereinigten staaten einen vorwand bieten, in die angelegenheiten relevanter länder und regionen einzugreifen. die us-küstenwache nutzt ihre militärischen vorteile oft dazu, sich in die inneren angelegenheiten anderer länder einzumischen, unter dem vorwand, diesen ländern dabei zu helfen, gegen sogenannte illegale fischerei sowie illegale und kriminelle aktivitäten auf see vorzugehen, und verschlechtert das sicherheitsumfeld in relevanter weise weiter regionen. wenn zukünftige gemeinsame küstenwacheeinsätze der vereinigten staaten, japans, indiens und australiens in gewässern unter der gerichtsbarkeit der oben genannten länder stattfinden, werden sie unweigerlich den us-ansatz in lateinamerika wiederholen und so neue variablen und risiken hinzufügen regionale situation.
da der plan „indo-pacific maritime situational awareness partnership“ zu sehr auf china abzielt, wird die umsetzung des gemeinsamen patrouillenplans der vier nationen der küstenwache unweigerlich die komplexität des strategischen wettbewerbs zwischen china und den usa verstärken und die seefahrt zwischen china und den usa stimulieren die strategische konkurrenz durch die taiwanstraße, das ostchinesische meer und das südchinesische meer, die sich auf die gesamte region des indischen ozeans und des pazifiks erstreckt, steht im widerspruch zu den bemühungen der spitzenpolitiker chinas, der vereinigten staaten und der beiden militärs, den wettbewerb zu bewältigen. die „kosteneffektivität“ dieser art von maßnahmen ist nicht hoch, abgesehen von einer steigerung der öffentlichen meinung und dynamik, wird sie nur geringe auswirkungen auf die veränderung der machtverhältnisse und die einschränkung chinas haben.
daher besteht kein grund, die bedrohung durch die gemeinsamen patrouillen der küstenwache der vereinigten staaten, japans, indiens und australiens zu überbewerten. um die moral des „indopazifischen“ vierecksmechanismus zu stärken, wird die biden-regierung die ergebnisse dieses gipfels natürlich übertreiben. allerdings gibt es immer noch viele unsicherheiten und herausforderungen, wenn die ideen der vereinigten staaten umgesetzt werden sollen.
erstens ist die machtprojektion über weite distanzen nicht ihre hauptaufgabe, anders als bei der marine. mit ausnahme der us-küstenwache konzentrieren sich die küstenwachen japans, indiens und australiens hauptsächlich auf ihre umgebung und verfügen nicht über viel freie energie, um energie auf gebiete außerhalb ihrer umgebung zu übertragen. sogar die us-küstenwache ist im westpazifik im laufe der jahre trotz ihres hohen tons weit hinter ihren erwartungen zurückgeblieben.
zweitens sind die systeme und mechanismen der vier länder sehr unterschiedlich, und die küstenwache ist stärker nach innen gerichtet. die vier parteien widmen auch themen wie iuu unterschiedliche aufmerksamkeit und aufmerksamkeit kompliziert.
darüber hinaus ist es entscheidend, wo gemeinsames handeln stattfindet. japan, indien und australien haben aus sorge um „wie du mir triffst“ größere bedenken hinsichtlich der aktivitäten in den gewässern rund um china. wenn sie küstenwache und andere strafverfolgungskräfte zur patrouille in die peripherie chinas entsenden, kann china ebenfalls reagieren mehr senden die küstenwache patrouilliert in ihrer umgebung. wenn jedoch die seegebiete, in denen die vereinigten staaten gemeinsame aktivitäten durchführen, zu häufig vorkommen, wird dies dazu führen, dass einige ihrer verbündeten das vertrauen verlieren und den „goldgehalt“ solcher operationen in frage stellen. daher könnte dieser gemeinsame patrouillenplan in eine schwierige lage geraten.