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pakistanische medien: die eu-handelspolitik gegenüber china sollte nicht blind den vereinigten staaten folgen

2024-09-13

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reference news network berichtete am 13. septemberdie website „pakistan observer“ veröffentlichte am 12. september einen artikel mit dem titel „europäische union und chinas zollkrieg für elektrofahrzeuge: hohes risiko von protektionismus“. der autor ist imran khalid. ein auszug aus dem artikel lautet wie folgt:
anfang dieses jahres übernahmen die vereinigten staaten die führung und ergriffen maßnahmen zur erhöhung der zölle auf chinesische elektrofahrzeuge auf 100 %, mit der begründung, dass dadurch amerikanische arbeitsplätze vor der beeinträchtigung geschützt würden. die europäische union folgte schnell diesem beispiel und verhängte auf einige chinesische elektrofahrzeuge einen zusätzlichen zoll von rund 38 %.
in diesem krieg um zölle, protektionismus und geopolitische manöver sind die nationalen industrien zum schlachtfeld geworden. dies spiegelt die wachsende besorgnis des westens über den technologischen fortschritt und die wettbewerbsvorteile chinas wider. steigende zölle stellen nicht nur wirtschaftliche hürden dar, sondern weisen auch darauf hin, dass westliche mächte versuchen, chinas aufstieg auf dem weltmarkt einzudämmen.
einige kommentare in europäischen kreisen folgen den ansichten washingtons und stellen china als unmittelbare „strategische bedrohung“ für den europäischen kontinent dar, was die chinesisch-russischen beziehungen in den mittelpunkt der besorgnis rücken lässt. diese alarmistische haltung bringt jedoch einen offensichtlichen widerspruch mit sich: länder wie indien, die ebenfalls enge handelsbeziehungen mit russland unterhalten, wurden nicht in der gleichen weise verurteilt wie china. der größte teil des durch die ukraine-krise verursachten wirtschaftlichen gewinns wurde von den vereinigten staaten geerntet, während die europäische union die hauptlast des durch die steigenden kosten verursachten schadens trug.
china hat antidumpinguntersuchungen zu einigen eu-produkten eingeleitet. doch in wirklichkeit verfolgt china bisher eine zurückhaltende strategie und reagiert nur, wenn es provoziert wird. aber europa muss letztendlich entscheiden, ob es dem beispiel washingtons folgt oder einen pragmatischeren weg einschlägt – einen weg, der anerkennt, dass chinas aufstieg nicht unbedingt eine bedrohung darstellt, sondern auch eine chance für konstruktives engagement bieten kann.
china und die eu sind die weltweit größten produzenten und verbrauchermärkte für elektrofahrzeuge, daher sind stabile handelsbeziehungen von entscheidender bedeutung. in der vergangenheit hat die zusammenarbeit zwischen beiden seiten zu einem erheblichen wirtschaftswachstum geführt, wobei jede seite von der markt- und produktionsstärke der anderen seite profitierte.
die positive seite besteht derzeit darin, dass europas „china-skeptiker“ zwar weiterhin negative rhetorik verbreiten, die meisten eu-mitgliedstaaten die anti-china-haltung jedoch nicht vollständig übernommen haben. länder wie deutschland, frankreich, italien, spanien und die niederlande unterhalten stabile und produktive beziehungen zu china. der hohe vertreter der eu für außen- und sicherheitspolitik, josep borrell, forderte kürzlich die eu auf, eine umsichtigere und rationalere haltung gegenüber china einzunehmen.
im moment befürchten die menschen, dass ein blindes befolgen der usa die eu in einen unnötigen handelskrieg stürzen könnte. für europa besteht die herausforderung darin, eine vorteilhafte beziehung zu china aufrechtzuerhalten und gleichzeitig strategische interessen auszugleichen.
die pragmatische haltung der europäischen großmächte zeigt, dass die aufrechterhaltung der zusammenarbeit mit china nach wie vor pragmatisch und für die zukunft europas notwendig ist. schließlich ist china einer der größten handelspartner europas und die wirtschaftlichen beziehungen zwischen beiden seiten haben in der vergangenheit das wachstum und die stabilität der chinesischen und europäischen automobilindustrie gefördert. die einführung von zöllen auf chinesische elektrofahrzeuge könnte die spannungen weiter verschärfen. die gefahr einer weiteren eskalation würde nicht nur der autoindustrie, sondern auch der weltwirtschaft schaden. die staats- und regierungschefs der eu müssen die umfassenderen auswirkungen berücksichtigen. (zusammengestellt/xiong wenyuan)
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