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wie wird sich der us-dollar während dieses zinssenkungszyklus der fed entwickeln? die globale politische koordinierung wird zum schlüsselfaktor

2024-09-11

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da die federal reserve bald die zinssätze senkt, ist die weltwirtschaft mit zunehmender unsicherheit konfrontiert, und der markt achtet genau auf die zukünftige entwicklung des us-dollars.

in einem kürzlich von goldman sachs veröffentlichten forschungsbericht wurde darauf hingewiesen, dass historische daten zeigen, dass die entwicklung des us-dollars während des zinssenkungszyklus der fed nicht statisch ist, sondern von der politik und den wirtschaftlichen bedingungen anderer großer volkswirtschaften auf der ganzen welt beeinflusst wird.

goldman sachs teilte die zinssenkungszyklen von 1995 bis 2020 in zwei kategorien ein: „koordiniert“ und „unkoordiniert“ und stellte fest, dass koordinierte zinssenkungszyklen im allgemeinen vorteilhafter für den us-dollar sind, während unkoordinierte zyklen schädlich für den us-dollar sind.

in den letzten drei monaten haben viele g10-notenbanken begonnen, ihre geldpolitik zu lockern. goldman sachs glaubt, dass dies einen relativ koordinierten globalen zinssenkungszyklus bilden und so dazu beitragen kann, den abwärtsdruck auf den us-dollar durch die zinssenkungen der fed zu verringern.

die historische wertentwicklung variiert und die entwicklung des us-dollars weist kein festes muster auf.

die analyse von goldman sachs zeigt, dass es während der sieben zinssenkungszyklen der fed seit 1995 kein einheitliches muster in der entwicklung des dollars gibt. in manchen zyklen ist der dollar stark und in anderen schwach.

die traditionelle dollar-„smile-curve“-theorie geht davon aus, dass sich der dollar in zwei extremsituationen besser entwickelt: entweder geht es der weltwirtschaft sehr schlecht (der dollar erstarkt als sichere währung), oder die us-wirtschaft schneidet sehr gut ab (kapitalrenditen zum dollar). vermögenswerte).

allerdings ist goldman sachs der ansicht, dass trotz des status des us-dollars als sicherer hafen die entwicklung des us-dollars von den bedingungen anderer globaler volkswirtschaften angesichts des sich verlangsamenden us-wirtschaftswachstums abhängt. wenn das wachstum in anderen volkswirtschaften solide bleibt, wird der dollar aufgrund der us-wirtschaftsprobleme möglicherweise nicht stärker.

als beispiel nimmt goldman sachs die entwicklung des us-dollars von ende 2007 bis anfang 2008:

von ende 2007 bis anfang 2008 verlangsamte sich das us-wirtschaftswachstum und der us-dollar schwächte sich ab. dies liegt daran, dass das wirtschaftswachstum in anderen teilen der welt zu dieser zeit relativ stark war und der markt glaubte, dass die wirtschaftlichen probleme in den vereinigten staaten hauptsächlich inländische probleme in den vereinigten staaten seien und sich nicht auf andere regionen ausbreiteten.

die globale politische koordinierung wird von entscheidender bedeutung, und die leistung des us-dollars ändert sich je nach situation

goldman sachs klassifiziert jeden zinssenkungszyklus von 1995 bis 2020 als „koordiniert“ oder „unkoordiniert“, was bedeutet, dass ein zyklus koordiniert ist, wenn mindestens vier andere g10-zentralbanken innerhalb von sechs monaten nach der fed mit der zinssenkung beginnen. andernfalls gilt der zyklus als unkoordiniert.

der forschungsbericht betont insbesondere die bedeutung der politischen koordinierung zwischen den zentralbanken der g10-länder weltweit. goldman sachs sagte: „in einem zyklus koordinierter zinssenkungen kann der us-dollar häufig andere g10-währungen übertreffen, während der us-dollar in einem zyklus unkoordinierter maßnahmen relativ schwächer werden kann.“

in den letzten drei monaten haben viele g10-zentralbanken ihre geldpolitik sukzessive gelockert, und der markt geht davon aus, dass die federal reserve ihren übergang zu einer lockerungspolitik in naher zukunft beschleunigen wird. derzeit sind die markterwartungen, dass die federal reserve die zinsen nächste woche um 25 basispunkte senken wird, gestiegen, während die erwartungen einer deutlichen zinssenkung nachgelassen haben. doch immer mehr händler bereiten sich auf eine zinssenkung um 150 basispunkte im januar nächsten jahres vor.

goldman sachs wies darauf hin, dass die zentralbanken in anderen ländern ihre politik möglicherweise weiter lockern, nachdem die federal reserve mit der senkung der zinssätze begonnen hat, und so einen relativ koordinierten globalen zinssenkungszyklus bilden.

vor diesem hintergrund haben sich einige g10-währungen wie das britische pfund hervorgetan. während das gbp in erster linie von den sich verbessernden risiken der weltweiten lockerung profitiert hat, dürfte sich eine geringere lockerung durch die bank of england einigermaßen positiv auf die währung auswirken.

goldman sachs wies darauf hin, dass die us-wirtschaft einen höheren wachstumsstandard aufweist als andere länder, was den abwärtsdruck auf den us-dollar aufgrund der zinssenkungen der fed verringern könnte.