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fast 1 milliarde us-dollar ausgezahlt, buffett wieder verkauft!

2024-08-30

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„aktiengott“ buffett ergreift erneut maßnahmen und verkauft dieses mal aktien der bank of america im „clearance-stil“!
zwischen dem 23. und 27. august verkaufte buffetts berkshire hathaway etwa 981,9 millionen us-dollar an bank of america-aktien. gerade zwischen dem 15. und 19. dieses monats verkaufte buffett etwa 550 millionen us-dollar an bank of america-aktien.
buffett verkauft weitere aktien der bank of america im wert von 980 millionen us-dollar
offenlegungsdokumente der us-börsenaufsichtsbehörde securities and exchange commission (sec) zeigen, dass buffetts berkshire hathaway zwischen dem 23. und 27. august etwa 24,7 millionen stammaktien der bank of america mit einem transaktionswert von etwa 981,9 millionen us-dollar verkauft hat.
im jahr 2011 begann berkshire eine langfristige investition in die bank of america und wurde zum größten anteilseigner der bank of america. buffett drückt seit langem sein vertrauen in die führung des ceo der bank of america, brian moynihan, aus.
nun scheint dieses vertrauen „wackelig“ zu sein. der 93-jährige legendäre investor hatte bereits im juli dieses jahres damit begonnen, seine zweitgrößte beteiligung an der bank of america zu reduzieren und an zwölf aufeinanderfolgenden handelstagen 3,8 milliarden us-dollar ausgezahlt.
nach einer halbmonatigen „pause“ verkaufte buffett zwischen dem 15. und 19. dieses monats erneut etwa 14 millionen aktien der bank of america im wert von etwa 550 millionen us-dollar. bisher hat berkshire in diesem jahr etwa 120 millionen bank of america-aktien verkauft und hält immer noch etwa 903 millionen bank of america-aktien. basierend auf dem aktuellen preis von 39,67 us-dollar pro aktie beträgt der wert seiner bestände etwa 35,8 milliarden us-dollar.
der reporter fand heraus, dass berkshire in den letzten jahren sukzessive die aktien vieler banken gelöscht hat, darunter die u.s. bank, wells fargo und die bank of new york mellon.
warum hat buffett seine anteile an der bank of america reduziert?
warum verkauft berkshire häufig aktien der bank of america?
buffett selbst hat bisher zu seinen gründen und absichten für die reduzierung seiner anteile an der bank of america geschwiegen.
spekulationen verbreiteten sich jedoch von außen. zu den gründen für marktspekulationen gehört, dass die bewertung der bank of america zu hoch ist und buffett sich möglicherweise auf eine änderung der geldpolitik der federal reserve vorbereitet.
nach der veröffentlichung der us-inflations- und einzelhandelsumsatzdaten im juli kehrten die markterwartungen hinsichtlich der zinssenkung der federal reserve allmählich zur rationalität zurück. „mit der jüngsten veröffentlichung relevanter us-daten sind die erwartungen des marktes hinsichtlich des risikos einer us-wirtschaftsrezession schnell gesunken“, sagte kristina hooper, chefstrategin für den globalen markt bei invesco.
zu beginn des augusts begannen weitere wirtschaftsdaten, us-zinssenkungen zu unterstützen, und die federal reserve sendete weiterhin signale an die außenwelt, dass die zinssätze bald gesenkt werden würden. auf der jahrestagung der globalen zentralbanken in jackson hole letzte woche gab der vorsitzende der federal reserve, jerome powell, das bisher stärkste signal für eine zinssenkung.
powells „taubenstimme“ war laut und deutlich, und auch andere fed-beamte antworteten, dass eine zinssenkung unmittelbar bevorstehe. harker, präsident der philadelphia fed, goolsby, präsident der chicago fed, und bostic, präsident der atlanta fed, äußerten vor und nach powells rede ihre ansichten zu zinssenkungen im september. zuvor äußerten auch der präsident der fed von minneapolis, neel kashkari, und der präsident der fed von san francisco, daley, ihre ansicht, dass die us-inflation unter kontrolle sei und die zinssätze kurz vor einer senkung stünden.
gemessen am aktienkurs ist die bank of america in diesem jahr um fast 20 % gestiegen und hat einen neuen höchstwert seit mehr als zwei jahren erreicht. der aktuelle gesamtmarktwert liegt bei 307,8 milliarden us-dollar.
die langfristige beziehung zwischen dem „stock god“ und der bank of america
tatsächlich „stolperte“ buffett auch über die bank of america.
der erste kauf von bank of america-aktien durch berkshire lässt sich auf das zweite quartal 2007 zurückführen. damals kaufte buffett 8,7 millionen aktien der bank of america zu einem preis von fast 50 us-dollar pro aktie und baute seine position dann weiter aus. doch mit dem ausbruch der finanzkrise geriet der markt ins stocken und buffett löste im vierten quartal 2010 schließlich alle seine bank of america-positionen auf.
im jahr 2011 formierte sich buffett neu und investierte 5 milliarden us-dollar in die bank of america. damals lag der aktienkurs der bank of america bei etwa 6 us-dollar pro aktie.
bei dieser transaktion erhielt buffett vorzugsaktien, die einen jährlichen zinssatz von 6 % zahlten und in 700 millionen stammaktien zu einem preis von 7,14 us-dollar pro aktie mit einer laufzeit von 10 jahren umgewandelt werden konnten. im jahr 2017 übte buffett die börse aus und der aktienkurs der bank of america war zu diesem zeitpunkt auf 24 us-dollar pro aktie gestiegen. dieser schritt bescherte berkshire objektive buchgewinne und wurde zu einem von buffetts persönlichen höhepunkten.
seitdem hat sich berkshire nach vielen anpassungen seiner positionen nach und nach zum größten anteilseigner der bank of america entwickelt, und die bank of america ist nach apple auch die zweitgrößte beteiligung des unternehmens.
bis zum letzten jahr begann buffett, seine wetten und investitionen in der finanzbranche anzupassen, behielt aber dennoch seine „beharrlichkeit“ bei der bank of america bei. er hat öffentlich erklärt, dass es sich lohnt, die bank of america zu behalten: „ich mag moynihan sehr, ich möchte es nur nicht verkaufen.“
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