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Bei den meisten europäischen Waferfabriken kam es zu Verzögerungen

2024-08-25

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Kürzlich versammelten sich TSMC-CEO Wei Zhejia, Bundeskanzler Olaf Schulz, die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen und der sächsische Gouverneur Michael Kretschmer sowie andere wichtige Persönlichkeiten in der nördlichen Region Dresden. Sie gingen in ein Industriegebiet im Stadtteil Klotshe, um an einer wichtigen Veranstaltung teilzunehmen Ereignis. Dies ist der Spatenstich für eine moderne Chipfabrik, die unter dem Namen European Semiconductor Manufacturing Company (ESMC) unter der Leitung von TSMC, Bosch, Infineon und NXP gebaut wird.Ziel ist es, Produkte vor allem an die Automobilindustrie zu liefern.

Die Europäische Kommission war über diese Entwicklung erfreut und genehmigte einen Zuschuss von 5 Milliarden Euro an die Bundesregierung zur Unterstützung des ESMC-Projekts.Darüber hinaus beteiligen sich die am Projekt beteiligten Unternehmen mit 5 Milliarden Euro. Das Werk soll voraussichtlich im Jahr 2027 den Betrieb aufnehmen und rund 2.000 Arbeitsplätze schaffen. Der Aufbau einer Halbleiterfertigung in Europa ist eine strategische Anstrengung, um die Abhängigkeit des Kontinents zu minimieren.

Die Dresdner Fabrik von TSMC ist erst der Anfang solcher Projekte, da das Projekt ein Jahr vor dem Spatenstich offiziell angekündigt wurde – ein angemessener Fortschritt im Vergleich zu anderen angekündigten Chip-Fabriken, die nicht in Aussicht standen.

Intels finanzielle Probleme

Der wichtigste Investitionsplan ist Magdeburg, wo Intel 30 Milliarden Euro in zwei neue Fabriken in der Stadt investieren will, rund ein Drittel davon soll vom Staat kommen.Allerdings steht die EU-Zulassung hierfür noch aus. Darüber hinaus sind die Geschäftsabläufe von Intel alles andere als optimal. Pat Gelsinger, CEO von Intel, kündigte kürzlich einen milliardenschweren Kostensparplan an, der zum Verlust von rund 15.000 Arbeitsplätzen weltweit und einer Reduzierung der Investitionen um mehr als 20 % führte.

Es bestehen Bedenken, dass dies auch Auswirkungen auf das Magdeburger Projekt haben könnte. Die Landesregierung Sachsen-Anhalt hat dies jedoch öffentlich dementiert, während Intel noch keine offizielle Stellungnahme abgegeben hat.Dennoch hat sich Kissinger intern dazu verpflichtet, unter anderem in Magdeburg zu investieren.

Das Projekt wurde 2022 angekündigt und sollte ursprünglich im ersten Halbjahr 2023 starten, wurde aber auf Ende 2024 verschoben. Derzeit wird an der Entwicklung einer Straße gearbeitet. Der Produktionsstart ist für 2027 geplant.

Wolfspeed macht langsame Fortschritte

Das US-Unternehmen Wolfspeed ist auf Siliziumkarbid-Leistungshalbleiter spezialisiert, die für Wachstumsbranchen wie Photovoltaik und Elektrofahrzeuge von entscheidender Bedeutung sind.Das Unternehmen plant eine Kooperation mit dem Automobilzulieferer ZF im saarländischen Ensdorf. Die Investition wurde Anfang 2023 angekündigt, der Baubeginn war jedoch für die erste Hälfte des Vorjahres geplant – eine Verzögerung, die nun die Auslieferung der Bagger bis 2025 verzögert.

Einer der Hauptgründe ist, dass die Geschäftsentwicklung von Wolfspeed in Schwierigkeiten steckt und die aktivistische Investorin Jana Partners Berichten zufolge Druck auf die Unternehmensleitung ausübt, bestimmte Investitionen, auch im Saarland, neu zu bewerten.

Der Abriss des Kohlekraftwerks im saarländischen Ernsdorf wurde Ende Juni abgeschlossen und ist derzeit im Gange. Die Investitionssumme für den Bau der Fabrik beträgt derzeit 2,7 Milliarden Euro, davon stammen 700 Millionen Euro aus Landesmitteln.Die Fabrik wird 2027 die Produktion aufnehmen und voraussichtlich Hunderte von Arbeitsplätzen schaffen.

Infineon macht stetige Fortschritte

Der deutsche Halbleiterspezialist Infineon will 5 Milliarden Euro in eine Erweiterung in der Nähe des TSMC-Werks in Dresden investieren und so 1.000 neue Arbeitsplätze schaffen. Davon soll eine Milliarde Euro als Zuschüsse bereitgestellt werden. Vorstandsvorsitzender Jochen Hanebeck sagte, das Projekt sei „auf Kurs“.In einem aktuellen Interview mit der Süddeutschen Zeitung kündigte Hanebeck an, dass die Ausrüstung innerhalb eines Jahres geliefert und die Produktion im Jahr 2026 beginnen solle. Der Spatenstich für das Projekt wird im Jahr 2023 stattfinden.

Der Projektstart war ursprünglich für das erste Halbjahr 2023 geplant, wurde jedoch später auf Ende 2024 verschoben. Derzeit werden Straßenanbindungsarbeiten durchgeführt. Die geplante Produktionszeit ist 2027.

Aber auch Infineon war mit sinkenden Gewinnen konfrontiert und startete einen Kostensparplan, der zu 2.800 Entlassungen in Europa und Kontroversen in seinem malaysischen Werk führte.