2024-10-06
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ifeng.com technology news am 6. oktober gab die bmw group als reaktion auf die „abstimmung über die endgültige entscheidung der eu-antisubventionsuntersuchung gegen chinas elektrofahrzeuge“ eine erklärung heraus, in der es hieß, dass die abstimmungsergebnisse vom 4. oktober anlass zu großer sorge gebe für die europäische automobilindustrie. die bmw group forderte, dass die europäische kommission jetzt eine schnelle einigung mit china erzielen müsse, um einen handelskonflikt zu verhindern, der niemandem nütze. dass deutschland gegen eine erhöhung der zölle gestimmt hat, ist ein wichtiges signal und erhöht die chancen auf eine verhandlungslösung des problems.
die bmw group wies in einer stellungnahme darauf hin, dass der ansatz der eu, zusätzliche zölle auf chinesische elektrofahrzeuge zu erheben, völlig undurchführbar sei. dies würde nicht nur die wettbewerbsfähigkeit der europäischen automobilhersteller nicht verbessern, sondern könnte auch den unternehmen schaden, die aktiv auf globaler ebene tätig sind. darüber hinaus werden zusätzliche zölle auch die versorgung europäischer verbraucher mit elektrofahrzeugen einschränken und dadurch die co2-arme entwicklung der europäischen transportindustrie verzögern. darüber hinaus untergräbt dieser ansatz auch ernsthaft das freihandelsprinzip, für das sich die eu stets eingesetzt hat.
bmw-chef oliver zipps sagte einmal: „das votum ist ein fatales signal für die europäische automobilindustrie. es bedarf dringend einer schnellen einigung zwischen der europäischen kommission und china, um eine lose-lose-situation zu verhindern.“ er betonte, dass es zu einem handelskonflikt mit deutschland komme der widerstand gegen zölle sei „ein wichtiges signal und erhöht die chance auf eine verhandlungslösung“.
zuvor waren die aktienkurse von mercedes-benz und bmw im september stark eingebrochen.
am 20. september prognostizierte mercedes-benz, dass die bereinigte umsatzrendite der fahrzeuge für das gesamtjahr 7,5 % bis 8,5 % betragen würde und damit unter der vorherigen prognose von 10 % bis 11 % liegen würde zinsen und steuern würden im vergangenen jahr deutlich niedriger ausfallen, der grund sei ein umsatzrückgang in china, seinem größten markt. der aktienkurs fiel an diesem tag um 8 %.
am 10. september senkte die bmw group zudem ihre leistungsprognose für das geschäftsjahr 2024. der aktienkurs brach an diesem tag um mehr als 11 % ein und erreichte einen neuen tiefststand seit zwei jahren. die bmw group führte technische probleme an, die die produktion einiger autos zum stillstand gebracht hätten, sowie die anhaltend schwache nachfrage in wichtigen asiatischen märkten. der deutsche luxusautohersteller sagte in seiner jüngsten ankündigung, dass er im jahr 2024 eine ebit-marge zwischen 6 % und 7 % erwartet, verglichen mit der zuvor angekündigten prognosespanne von 8 % bis 10 %.