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us-medien: eu-diplomaten sagen, dass sich die abstimmung über zölle auf chinesische elektrofahrzeuge verzögert habe

2024-09-20

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[global times-sonderkorrespondent in deutschland yu shan] während chinas handelsminister die eu besucht, verschiebt die eu berichten zufolge ihre abstimmung über die einführung zusätzlicher zölle auf importierte elektrofahrzeuge aus china. laut einem bericht der europäischen version des us-amerikanischen „political news network“ vom 18. sagten drei eu-diplomaten, dass die eu ursprünglich bei einem treffen am 25. september abstimmen sollte, diese tagesordnung jedoch abgesagt wurde.

dem bericht zufolge sagten diplomaten, dass die organisatoren des treffens keinen grund für die absage der abstimmung angegeben hätten und noch kein neuer abstimmungstermin festgelegt worden sei. sie spekulieren, dass das wahrscheinlichste datum der 30. september ist. politico europe sagte, dass zur durchführung der abstimmungeuropäische kommissionzunächst muss sie den nationalen regierungen die endgültigen ergebnisse ihrer ausgleichsuntersuchungen offiziell mitteilen, doch bisher hat die europäische kommission keine schritte unternommen.

politico europe berichtete, dass der chinesische handelsminister wang wentao am 19. in brüssel gespräche mit dem exekutivvizepräsidenten der europäischen kommission und handelskommissar dombrovskis geführt habe, um „einen kompromiss zu finden, der die einführung zusätzlicher zölle vermeiden kann“. dem bericht zufolge liegen diese zölle zwischen 7,8 % und 35,3 %. laut bloomberg befindet sich der chinesische handelsminister auf einer „wirbelsturmtour“ durch europa und hofft, deutschland, italien und den standort des eu-hauptquartiers zu besuchen.belgienum genügend länder davon zu überzeugen, gegen zölle zu stimmen.

am 17. führte wang wentao gespräche mit dem deutschen vizekanzler und minister für wirtschaft und klimaschutz habeck in berlin. wang wentao sagte, dass china und die eu kürzlich intensive konsultationen zum ausgleichsfall für elektrofahrzeuge geführt hätten und china große anstrengungen unternommen habe. allerdings beharrte die europäische seite nicht nur weiterhin auf der entscheidung über hohe ausgleichssteuersätze, sondern lehnte auch die von der chinesischen industrie vorgeschlagene paketlösung schnell und pauschal ab und zeigte keinerlei politischen willen zur lösung des problems.

am 17. führte der chinesische handelsminister wang wentao gespräche mit dem deutschen vizekanzler und wirtschafts- und klimaschutzminister habeck in berlin. (website des handelsministeriums)

die deutsche welle berichtete, das bundeswirtschaftsministerium habe nach dem treffen erklärt, dass das zentrale thema der gespräche fairer wettbewerb sei, insbesondere im zusammenhang mit der gegenuntersuchung der europäischen kommission zu importierten elektrofahrzeugen aus china. nach angaben des chinesischen handelsministeriums sagte habeck, deutschland unterstütze den freihandel, begrüße investitionen chinesischer automobil- und teileunternehmen in europa und unterstütze die einführung von zöllen auf chinesische elektrofahrzeuge nicht. deutsche medien berichteten, habeck habe gesagt: „wir brauchen eine politische lösung. die europäische kommission und china sollten ihr bestes tun, um durch verhandlungen eine lösung zu finden.“

zuvor hatte die chinesische industrie preisbindungslösungen vorgeschlagen. deutschlands stimme behauptete, dass der vorschlag chinesischer exporteure sicherstellen würde, dass die produktpreise über einem mindestimportpreis bleiben, die eu beabsichtigt jedoch nicht, ihn zu akzeptieren.

als antwort auf relevante fragen am 18. sagte der sprecher des chinesischen außenministeriums, lin jian, dass china stets größte aufrichtigkeit gewahrt habe, sich der lösung von problemen durch dialog und konsultation verschrieben habe und flexible lösungen vorgeschlagen habe. während die europäische seite behauptet, sie sei bereit, differenzen durch dialog zu lösen, lehnt sie die vorschläge chinas weiterhin ab und sieht nie konkrete gegenmaßnahmen vor. es besteht die hoffnung, dass die europäische seite aufrichtigkeit und taten zeigt und die berechtigten bedenken und vorschläge der chinesischen industrie ernsthaft berücksichtigt. wenn die europäische kommission darauf besteht, ihren eigenen weg zu gehen, wird china die notwendigen maßnahmen ergreifen, um die legitimen rechte und interessen chinesischer unternehmen und industrien entschieden zu verteidigen.

auf dem unternehmenssymposium der elektrofahrzeugindustrie zwischen china und der eu, das am 18. in brüssel, belgien, stattfand, sagte wang wentao, dass in den letzten 40 jahren das wichtigste merkmal der automobilindustrie zwischen china und der eu die zusammenarbeit und die wertvollste erfahrung der wettbewerb sei , und die grundlegendste grundlage ist ein faires umfeld. er wies darauf hin, dass china angesichts der antisubventionsuntersuchung der eu gegen chinas elektrofahrzeuge seine bemühungen, eine lösung auszuhandeln und auszuhandeln, bis zum letzten moment fortsetzen werde.

das european news network berichtete, dass pekings bemühungen, europäische länder davon zu überzeugen, gegen zölle zu stimmen, in der vergangenen woche einige erfolge erzielt hätten. sowohl der spanische ministerpräsident sánchez als auch der deutsche bundeskanzler scholz unterstützten chinas forderung, den streit durch verhandlungen beizulegen. dem bericht zufolge gab eine quelle bekannt, dass deutschland sich nächste woche möglicherweise erneut der stimme enthalten könnte, sofern keine einigung möglich sei. in einer vorläufigen, unverbindlichen abstimmung über die vorgeschlagenen zölle anfang juli enthielt sich deutschland, spanien stimmte dafür und vier mitgliedstaaten stimmten dagegen.

allerdings äußerte tobias gerke, leitender politikforscher beim european council on foreign relations, zweifel daran, dass die europäische kommission ihre position vor der abstimmung ändern würde. das european news network zitierte gerkes analyse mit den worten, die europäische kommission glaube, dass dies ihren interessen schaden würde. gehrke sagte, dass die unterstützung spaniens und deutschlands für eine verhandlungslösung möglicherweise auf bedenken hinsichtlich der zölle chinas auf schweinefleisch und fahrzeuge mit verbrennungsmotor zurückzuführen sei, die die wichtigsten exportmärkte für spanien bzw. deutschland seien. „dies liegt offensichtlich im interesse einiger länder.“ kompromisse.“ die new york times zitierte die analyse von kirkegaard, einem forscher am peterson institute for international economics, einem amerikanischen think tank, mit den worten, dass verschiedene anzeichen darauf hindeuten, dass der an der nationalen sicherheit orientierte us-ansatz in europa definitiv nicht ratsam sei.