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britischer „new scientist“: wie kann bevölkerungsreduzierung den planeten verändern?

2024-08-30

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quelle: global times

britischer „new scientist“-artikel vom 21. august, originaltitel: warum bevölkerungsreduzierung den planeten verändern kann 1968 veröffentlichten paul und anne erich das buch „the population explosion“, das die bevorstehende schreckliche umweltkatastrophe vorhersagte. sie sagen, dass bestehende bevölkerungswachstumstrends verlangsamt oder umgekehrt werden müssen, sonst werde es zu einer katastrophe kommen.

arten schrumpfen spontan in ihrer größe, beispiellos

im vergleich zu damals hat sich die weltbevölkerung heute mehr als verdoppelt und übersteigt die 8-milliarden-grenze, und weiterhin ereignen sich täglich verschiedene katastrophen. doch nun stehen wir vor einer neuen situation, die zum ersten mal seit der geburt des lebens auf der erde auftritt.

seit 2014 ist die bevölkerung italiens um etwa 1 million zurückgegangen, während die bevölkerung japans im vergleich zu 2010 um 5 millionen zurückgegangen ist. eine spontane verkleinerung der arten ohne große katastrophen hat es noch nie gegeben, da diese tatsache den traditionellen biologischen theorien widerspricht. diese scheinbar widersprüchliche tatsache ist das gemeinsame produkt der kulturellen und physiologischen evolution des menschen. dank unserer einzigartigen evolutionsgeschichte sind wir die einzige spezies mit außergewöhnlicher intelligenz, die die größe unserer familien bewusst steuern kann.

charles darwin erkannte als erster, dass außer dem menschen alle anderen arten die fortpflanzung als wichtigstes überlebensmittel des stärkeren betrachten.

tatsächlich wird jedes andere lebewesen, das aus angst vor den folgen aufhört, sich fortzupflanzen, sofort von im dunkeln lauernden raubtieren und parasiten ausgerottet.

einstellungsänderungen sind eine der ursachen für den bevölkerungsrückgang

aber das von der menschheit angesammelte wissen und die geschaffene kultur zeichnen uns aus. während unsere generation als kinder von vielen gefährlichen bakterien und viren wie mumps, masern, windpocken und diphtherie geplagt wurde, leben kinder heute ein unbeschwerteres leben. all dies beruht auf unserer einzigartigen erlernten fähigkeit, unseren platz auf diesem planeten und die möglichen konsequenzen unseres handelns kontinuierlich zu verstehen.

der grad, in dem diese fähigkeiten in menschlichen gesellschaften zum ausdruck kommen, ist unterschiedlich, aber einige haben höhen erreicht, die bei keiner anderen spezies erreicht werden. in vielen ländern hat sich die einstellung der menschen gegenüber familien mit mehreren kindern in den vergangenen jahren von unverhohlenem neid zu peinlichem unbehagen gewandelt. dieser einstellungswandel ist auch ein wesentlicher faktor für den bevölkerungsrückgang.

eröffnet einen neuen entwicklungspfad

traditionelle ökonomen sind besorgt über die heutige demografische situation. sie behaupten, dass der rückgang der erwerbsbevölkerung und die zunahme der zahl der rentner schwerwiegende negative auswirkungen auf die finanzen haben werden. das interessanteste an dieser geschichte ist jedoch, dass die länder, die am anfälligsten für die auswirkungen des bevölkerungsrückgangs zu sein scheinen, auch am leichtesten zu überwinden sind.

nehmen wir als beispiel japan, wo die situation am ernstesten ist. durch den bevölkerungsrückgang wird auch die nötige atempause zur bewältigung verschiedener sozialer krisen geschaffen. durch subtile anpassungen der steuerpolitik und eine stärkere berücksichtigung der wachsenden älteren gruppe kann die wirtschaftskrise, mit der die japanische gesellschaft konfrontiert ist, bis zu einem gewissen grad gemildert werden. sowohl japan als auch italien haben ihre jeweiligen vorbereitungsmöglichkeiten eröffnet. der grund dafür, dass das mittlere pro-kopf-vermögen in diesen beiden ländern zu den höchsten der welt gehört, ist teilweise auf die verlangsamung ihres bevölkerungswachstums zurückzuführen.

dieser indikator bedeutet, dass der gesellschaftliche reichtum beider länder nicht nur reichlich vorhanden, sondern auch relativ vernünftig verteilt ist. außerdem ist es für diese länder einfacher, einen positiven kreislauf zu erreichen, als in einem entwicklungssumpf gefangen zu sein, in dem die kluft zwischen arm und reich zu groß ist.

seit der ankunft des lebens auf der erde ist der mensch die erste spezies, die durch die evolution die grenzen des ursprünglichen wunsches nach fortpflanzung durchbrochen hat. früher hätte diese fähigkeit zu unserem untergang führen können, doch heute eröffnet sie neue entwicklungswege. (autor christopher wells, übersetzt von hua zexun)