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Africa Watch|Chinesische Produkte und Technologien tragen dazu bei, den Beginn des „elektrischen Zeitalters“ der Motorräder in Afrika zu beschleunigen

2024-08-13

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Nachrichtenagentur Xinhua, Nairobi/Kampala, 13. August (Reporter Huang Wei, Nie Zuzuo, Lin Jing) „In Bezug auf Elektroreisen ist China eine Inspirationsquelle für viele afrikanische Unternehmen. Apropos in China hergestellte Elektromotorräder und Zubehör.“ Der Elektromotorradhersteller Janos Bisasso aus Uganda, Kampala, sagte gegenüber Reportern.
Bisasso betreibt in Kampala ein Geschäft für Elektromotorräder. Dieses Unternehmen importiert Lithiumbatterien aus China und baut sie vor Ort zu Elektromotorrädern zusammen. Er sagte Reportern, dass Kunden nach dem Kauf eines Motorrads einen „Batterieaustausch“-Service in Anspruch nehmen und die gebrauchte Batterie jederzeit gegen eine voll aufgeladene Batterie an eine Austauschstation schicken können. Für Kunden ist dieses Batteriewechselmodell günstiger als das Tanken mit kraftstoffbetriebenen Motorrädern.
Am 2. März 2021 versuchte ein Ranger in Nairobi, Kenia, ein Elektromotorrad der China Tailing Group zu fahren. Veröffentlicht von der Nachrichtenagentur Xinhua (Foto von Joy Nabukova)Bisher hat das von Bisasso geführte Unternehmen mehr als 1.600 Motorräder verkauft, mehr als 80 Batteriewechselstationen eingerichtet und mehr als 3.800 Batterien im Batteriewechselnetzwerk eingesetzt. Er sagte Reportern mit großer Erwartung, dass das Unternehmen angesichts der weiter steigenden Kundenzahlen in diesem Jahr auch den Bau des größten Lithiumbatterie-Montagewerks in Ostafrika plant.
Bisasso sagte, dass China sowohl in der Batterietechnologie als auch in der Elektrofahrzeugtechnologie sehr gut sei. Die Komponenten, die afrikanische Unternehmen während ihrer aktuellen Geschäftstätigkeit nicht vor Ort beziehen könnten, stammten im Wesentlichen aus China.
Uganda ist nur ein Mikrokosmos. Immer mehr afrikanische Unternehmen kooperieren mit chinesischen Partnern, um das enorme Marktpotenzial von Elektromotorrädern zu erkunden.
Motorräder haben in der „Straßenkultur“ afrikanischer Länder eine besondere Bedeutung. Aufgrund seiner Flexibilität, Bequemlichkeit und seines relativ günstigen Preises sind Motorräder für viele afrikanische Einwohner eine wichtige Reiseoption. Sie werden nicht nur als privates Transportmittel, sondern auch als wichtiges öffentliches Transportmittel genutzt.
Mit dem Aufkommen der Online-Buchung von Motorradtaxis stehen dem Motorradmarkt enorme Entwicklungschancen bevor. Elektromotorräder haben in Bereichen wie Kosten und Umweltschutz bessere Vorteile als herkömmliche Kraftstoffmotorräder und treiben neue Veränderungen im afrikanischen Transportwesen voran.
In Kenia arbeitet der 27-jährige Moses Kimani als Marketingmanager bei Hanlin (Afrika), einem neuen Energieunternehmen aus China. Als Kimani über das selbst hergestellte Elektromotorradprodukt „boda-boda“ sprach, war er voll des Lobes. „Die Startgeschwindigkeit und Beschleunigungsleistung chinesischer Elektromotorräder ist sehr hoch und steht Benzinmotorrädern in nichts nach. Sie sind sehr gut für unsere Umwelt geeignet und sowohl flexibel als auch effizient.“
Dabei handelt es sich um ein Elektromotorrad der China Tailing Group, aufgenommen am 2. März 2021 in Nairobi, Kenia. Veröffentlicht von der Nachrichtenagentur Xinhua (Foto von Joy Nabukova)In einem riesigen Lagerhaus am Stadtrand von Nairobi ist das Team des Elektromotorrad-Startups ARC Ride damit beschäftigt, Hunderte aus China gelieferte Elektromotorräder und Teile zu verarbeiten. Forschung und Entwicklung, Montage und Vertrieb dieses Unternehmens befinden sich alle in Kenia, die Hauptkomponenten werden jedoch immer noch aus China importiert.
Kenia hat den größten „Motorradtaxi“-Markt in Afrika, mit rund 5,2 Millionen Menschen, die im Motorradtransport tätig sind. Ein lokales Sprichwort besagt, dass durchschnittlich jeder zehnte Kenianer auf Motorräder angewiesen ist, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Aufgrund der in den letzten Jahren gestiegenen Kraftstoffpreise betragen die Betriebskosten pro Kilometer bei Elektromotorrädern derzeit nur ein Zehntel der Betriebskosten von kraftstoffbetriebenen Motorrädern. Wenn „Motorrad“-Fahrer elektrische Motorräder nutzen, können sie in etwa einem Jahr Geld für das Auto sparen.
Daten zeigen, dass der afrikanische Markt für Elektromotorräder bis 2027 voraussichtlich auf 5,07 Milliarden US-Dollar wachsen und sich zum führenden Wirtschaftszweig bei der Transformation des lokalen nachhaltigen Transportwesens entwickeln wird. Die wachsenden Marktaussichten haben viele afrikanische Unternehmen dazu veranlasst, aktiv mit chinesischen Unternehmen bei der Produktion und dem Verkauf von Elektromotorrädern zusammenzuarbeiten.
Unter dem Gesichtspunkt des Umweltschutzes liegen Elektromotorräder im Einklang mit dem aktuellen Trend, elektrisches Reisen in vielen afrikanischen Ländern zu fördern. Kenia, Uganda, Südafrika, Benin, Ruanda und andere Länder haben Richtlinien zur Förderung des Elektrofahrens eingeführt und so ein freundliches Umfeld für die Förderung von Elektromotorrädern geschaffen. Joyce Msuya, stellvertretende Exekutivdirektorin des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, sagte: „Die zunehmende Beliebtheit von Elektromotorrädern in afrikanischen Ländern wird dazu beitragen, die lokale Luftverschmutzung zu verringern, Treibhausgasemissionen zu reduzieren und mehr Beschäftigungsmöglichkeiten zu schaffen.“
Von der Motorradherstellungskette bis hin zu Batterien und Elektrifizierungstechnologie beschleunigen die hochwertigen und preisgünstigen Produkte chinesischer Unternehmen sowie ihre starke technische Erfahrung im Einklang mit den tatsächlichen Bedürfnissen lokaler Unternehmen und Afrikas grünem Transformationstrend die Einführung der „ Elektro-Ära“ afrikanischer Motorräder.
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