nachricht

die deutschen kriegsschiffe kamen in den asiatisch-pazifischen raum, um ihre präsenz zu „zeigen“, aber sie schauten in die falsche richtung.

2024-09-18

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cui hongjian
nachdem die fregatte „bavaria“ im märz 2021 die erste „durchquerung des südchinesischen meeres“ der deutschen marine seit 20 jahren durchgeführt hatte, überquerten kürzlich die beiden deutschen kriegsschiffe „baden-württemberg“-fregatte und „frankfurt“-versorgungsschiff „das südchinesische meer“. besuchen sie erneut die region asien-pazifik, indem sie durch die taiwanstraße segeln. am 16. starteten auch die beiden deutschen kriegsschiffe zu ihrem ersten besuch auf den philippinen seit 20 jahren.
als grund dafür, dass das deutsche schiff „tausende von kilometern“ in den asiatisch-pazifischen raum zurückgelegt habe, bevor die „bavaria“ vor mehr als drei jahren in see stach, erklärte die deutsche marine, dies sei „zum ausdruck ihrer unterstützung für japan, die vereinigten staaten und …“ anderen partnern und zur zusammenarbeit, um frieden, freie schifffahrt und eine regelbasierte internationale ordnung zu fördern.“ in bezug auf die reise eines deutschen schiffes mit größerer tonnage und größerem maßstab in den asiatisch-pazifischen raum konnte deutschland keine einfallsreichere aussage machen als „die freiheit der schifffahrt wahren“, nutzte jedoch vage worte, um raum für fantasie und ausreden zu schaffen. als der schifffahrtsplan im mai dieses jahres bekannt gegeben wurde, sagte bundesverteidigungsminister pistorius, dass „die spannungen in der (asiatisch-pazifischen) region druck auf die freiheit der schifffahrt und den freien handelsverkehr ausgeübt haben.“
für einige deutsche und europäer, die sich nur auf westliche medien und die öffentliche meinung verlassen, um die weltlage zu verstehen, könnte diese rhetorik eine szene vorstellen, in der „der asiatisch-pazifische raum bereits angespannt und turbulent ist“. aber was die länder und menschen im asiatisch-pazifischen raum definitiv verwirren wird, ist, warum der viel ruhigere asiatisch-pazifische raum so viele „besucher“ von außerhalb der region anzieht, die im vergleich zu europa, wo die sicherheitsrisiken steigen, von jahr zu jahr zunehmen. und warum reist deutschland nach mehr als drei jahren und vor dem hintergrund gravierender veränderungen in der umliegenden sicherheitslage so hartnäckig tausende kilometer weit weg, um „die sicherheit im asiatisch-pazifischen raum aufrechtzuerhalten“?
seitdem deutschland als reaktion auf den ausbruch des russland-ukraine-konflikts „die zeiten geändert“ hat, setzt es sich für die sicherstellung von sicherheitspriorität und die „remilitarisierung“ der landesverteidigung ein präsenz im asiatisch-pazifischen raum. wenn die jungfernfahrt des deutschen schiffs in den asiatisch-pazifischen raum im jahr 2021 eher eine art „wasserprobe“ ist, dann sind die versuche deutschlands, eine militärische präsenz im asiatisch-pazifischen raum aufzubauen, seither gezielter geworden und wurden dabei sukzessive durchgeführt in der taktischen syntheseübung hatte das deutsche schiff auch dieses mal die „überquerung der taiwanstraße“ zum ziel. selbstverständlich wird china nicht tatenlos zusehen, indem es die sogenannte „aufrechterhaltung der freiheit der schifffahrt“ nutzt, um „spannungen im asiatisch-pazifischen raum“ zu schüren oder gar versucht, sich in die taiwan-frage einzumischen. als reaktion auf die behauptung eines deutschen beamten, dass deutsche kriegsschiffe, die die taiwanstraße durchqueren, „eigentlich den grundsatz der freiheit der schifffahrt unterstützen“, widerlegte ein sprecher des chinesischen außenministeriums diese behauptung am 13. mit der begründung, dass die taiwan-frage kein thema sei freiheit der schifffahrt, sondern eine frage der souveränität und territorialen integrität chinas.
dem gesunden menschenverstand zufolge sollte die bewältigung des russland-ukraine-konflikts und seiner auswirkungen in der gegenwärtigen situation oberste priorität der deutschen sicherheitspolitik haben deutsche regierung. hinter dem ungewöhnlichen verhalten deutschlands steckt jedoch etwas unaussprechliches.
erstens wird deutschland, dem es an strategischer autonomie mangelt, im rahmen der sicherheitsschutzgebühr, die es an die vereinigten staaten zahlt, „seine verbündeten“ im asiatisch-pazifischen raum unterstützen. um zu beweisen, dass es für die usa von „wichtigem wert“ ist, spricht deutschland nicht nur von der von den usa erfundenen „aufrechterhaltung der schifffahrtsfreiheit“ im asiatisch-pazifischen raum, sondern stellt auch das sogenannte „unteilbare prinzip“ vor „eurasische sicherheit“ auf eine ganz besondere art und weise.
zweitens hat die deutsche regierungskoalition, die sich innenpolitisch in einer immer peinlicheren situation befindet, gerade einen schlag durch die wahlen in der ostregion erlitten. einige kräfte in der regierung müssen ihre militärische präsenz im fernen asien-pazifik-raum „zur schau stellen“. sie lenken innerstaatliche konflikte ab und lassen die inländische öffentliche meinung vorübergehend vergessen, dass die drei-parteien-koalitionsregierung bereits in verlegenheit geraten ist.
die dritte besteht darin, von einer wettbewerbsmentalität auszugehen, präsenz vor china zu zeigen und chips für die teilnahme am spiel der großmächte zu sammeln.
ausgehend von dieser komplizierten mentalität und unter der ständigen überredung und anstiftung der westlichen öffentlichen meinung folgt deutschland dem beispiel der vereinigten staaten in der derzeit zerstörten europäischen sicherheit und ist jedoch nicht in der lage, etwas zu unternehmen richtung", vom südchinesischen meer bis zur taiwanstraße, von kriegsschiffen bis hin zu kampfflugzeugen nimmt ständig zu; die entwicklung der wirtschaft, des handels und der marktverflechtung sieht es nicht als schwerpunkt seiner asien-pazifik-politik an. stattdessen es muss gelder aus den immer knapper werdenden staatsfinanzen verwenden, um sein ideal einer militärischen präsenz im asiatisch-pazifischen raum zu unterstützen und einige menschen in deutschland zu schützen. die imaginäre „sicherheit im asiatisch-pazifischen raum“. was wir sehen, ist ein deutschland, das sich auf der suche nach einem sinn für existenz verirrt hat und sich selbst größeren risiken aussetzt, um sogenannte „sicherheitsgarantien“ zu erhalten. ironischerweise ist das bundesland baden-württemberg, nach dem die deutsche fregatte benannt wurde, eine der wirtschaftlich am weitesten entwickelten regionen deutschlands und verkehrt mit dem sogenannten „herausfordernden“ china und der „risikoreichen“ region asien-pazifik , es ist die wichtigste quelle des wirtschaftswachstums und der steuereinnahmen des staates.
wenn es zu gesundem menschenverstand und rationalität zurückkehrt, kann deutschland seine wirtschaftliche entwicklung, seine politische stabilität und seinen sozialen wohlstand effektiv aufrechterhalten und auf respektablere weise ein gefühl der internationalen präsenz erlangen. als größte volkswirtschaft europas und am stärksten vom ausland abhängig sind die unterstützung der globalisierung, die bekämpfung des protektionismus, das geldverdienen durch harmonie und eine win-win-kooperation die besten möglichkeiten, die deutsche wirtschaft zu erneuern und aus der aktuellen misslichen lage der politischen parteien herauszukommen sie haben ihre meinung geändert und haben den mut, sich den innenpolitischen problemen zu stellen. das ist der ausweg für die deutsche politik, aus ihrer misslichen lage herauszukommen und den konsens wiederherzustellen.
ebenso wird ein solches deutschland besser sein als ein land, das ständig verliert, wenn sich die tiefe angst und das nachdenken über krieg und chaos, die im herzen verankert sind, in den festen glauben und das entschlossene handeln verwandeln, konflikte zu unterdrücken und krieg mit friedlichen mitteln und diplomatischen mitteln abzulehnen durch die „verwandlung von pflügen in schiffe“ wird deutschland, das die wirtschaft belastet und nicht in der lage ist, politische konflikte zu lösen, mehr respekt von der außenwelt erlangen und über mehr qualifikationen und potenzial verfügen, um in die riege der weltmächte aufzusteigen. (der autor ist professor am institute for advanced studies in regional and global governance der beijing foreign studies university) ▲#百家快播#
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