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pwc streicht 1.800 stellen in den usa, die ersten offiziellen entlassungen seit der krise 2009

2024-09-12

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pricewaterhousecoopers leitet seine ersten groß angelegten entlassungen seit fünfzehn jahren ein.

laut einem bericht des wall street journal vom 11. gab die international renommierte wirtschaftsprüfungsgesellschaft pricewaterhousecoopers (pwc) bekannt, dass sie mitarbeiter in den usa und ihren auslandsniederlassungen entlassen wird. die zahl der entlassungen wird voraussichtlich 1.800 erreichen.

dies ist das erste mal seit der finanzkrise 2009, dass pwc formelle entlassungen vornimmt. die entlassungen konzentrieren sich hauptsächlich auf die beratungs-, produkt- und technologieabteilungen und betreffen eine vielzahl von positionen, von berufseinsteigern bis hin zu leitenden angestellten, darunter unternehmensdienstleistungen, wirtschaftsprüfung und steuern.

in dem bericht wurden insider mit der aussage zitiert, dass etwa die hälfte des entlassungsplans im ausland durchgeführt wird und die entlassenen mitarbeiter im oktober dieses jahres formelle mitteilungen erhalten werden, was etwa 2,5 % der gesamtzahl der mitarbeiter in der us-abteilung ausmacht.

pwc-us-chef paul griggs sagte in dem internen memo, in dem die entlassungen angekündigt wurden:

„wir werden einige ressourcenmaßnahmen ergreifen, die sich auf einen relativ kleinen teil unserer belegschaft auswirken werden, und diese entscheidung ist uns nicht leicht gefallen.“

„letztendlich positionieren wir das unternehmen für die zukunft, schaffen investitionsmöglichkeiten und antizipieren die heutigen und zukünftigen marktchancen und reagieren darauf.“

berichten zufolge wurde die entscheidung zur entlassung von mitarbeitern vor dem hintergrund einer rückläufigen nachfrage nach einigen beratungsunternehmen aufgrund steigender zinsen und einer sich abschwächenden wirtschaft getroffen.

griggs sagte, pwc plane, seine produkt- und technologieteams neu zu organisieren, um sie stärker in verschiedene geschäftsbereiche einzubetten und den prozess der geschäftsdienstleistungen zu rationalisieren.

tim grady, chief operating officer von pwc u.s., sagte gegenüber dem wall street journal ebenfalls:

„um wettbewerbsfähig zu bleiben und unser unternehmen für die zukunft aufzustellen, werden wir unser unternehmen weiter umgestalten und unsere belegschaft so ausrichten, dass sie unsere strategie besser unterstützt, einschließlich der gewinnung und übertragung der richtigen talente und fähigkeiten in unsere bereiche mit dem größten bedarf.“

bemerkenswert ist, dass pwc im jahr 2017 eine runde struktureller anpassungen durchgeführt hat. damals gab es keine entlassungen, sondern neue beschäftigungsmöglichkeiten für die mitarbeiter.

im krassen gegensatz dazu haben die anderen drei großen wirtschaftsprüfungsgesellschaften – ernst & young, kpmg und deloitte – in den letzten zwei jahren tausende von mitarbeitern auf dem us-markt entlassen.

mit der angelegenheit vertraute personen sagten, pwc werde weiterhin prüfen, ob die produktion bestimmter produkte sowie andere investitionsentscheidungen eingestellt werden sollen.