2024-08-15
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China-Singapur Jingwei, 15. August: Was ist der Teegehalt von „Financial Tea“?
Autor Liu Chunsheng, außerordentlicher Professor an der Central University of Finance and Economics
Nach dem plötzlichen Zusammenbruch von „Changshi Tea“ Ende 2023 hatte kürzlich eine andere Teemarke, Pantea, Probleme, ihren „Hype-Teller“ abzubezahlen. Brancheninsider gehen davon aus, dass dies der bisher größte „Finanztee“-Vorfall auf dem Fangcun-Teemarkt in Guangzhou sein könnte. Tee ist ein gewöhnliches Konsumprodukt. Warum wird er also oft mit „Finanzen“ in Verbindung gebracht?
Der sogenannte finanzielle Tee bezieht sich auf eine Anlageform, bei der bestimmte Marken oder bestimmte Chargen Tee gehortet und deren Knappheit und potenzieller Wertsteigerungswert ausgenutzt werden. Ähnlich wie bei Rotweininvestitionen kaufen manche Anleger Rotwein nicht für den sofortigen Verzehr, sondern warten, bis der Preis dieser Marke oder Charge Rotwein steigt, bevor sie ihn mit Gewinn verkaufen. Die Verwendung von Tee als „Investitionsmethode“ stellt an sich nicht unbedingt einen „Betrug“ dar, birgt jedoch im tatsächlichen Betrieb viele Risiken.
Einerseits ist Tee ein nicht sehr standardisiertes Gut, das von vielen Faktoren wie Produktion, Herkunft, Marktnachfrage und Erhaltungsgrad abhängt. Allerdings ist die Informationsasymmetrie zwischen normalen Verbrauchern und Teehändlern relativ offensichtlich Für Verbraucher ist es schwierig, umfassende Informationen zum Tee zu erhalten und seinen wahren Wert zu ermitteln. Unter Ausnutzung dieser Undurchsichtigkeit werden einige Hersteller von „finanziellem Tee“ großspurig eine neue Teemarke auf den Markt bringen und deren Knappheit und Marktaussichten anpreisen oder eine bestimmte Teesorte mit hohem Sammlungs- und Investitionswert energisch bewerben und auf den Markt bringen in begrenzten Mengen durch den Aufbau von Dynamik und die Abdeckung des Marktes weiterhin ein Phänomen steigender Teepreise hervorrufen und zusätzliche Investitionen von Investoren anziehen.
Andererseits bergen Teeinvestitionen relativ offensichtliche Liquiditätsrisiken. Im Vergleich zu Finanzprodukten wie Aktien oder physischen Rohstoffen mit starker Marktnachfrage ist der Teehandel nicht bequem und weist eine geringe Liquidität auf. Einige „Finanz-Tee“-Buchmacher werden Plattformen einrichten, um Kunden zum „Kauf“ über Händler zu veranlassen. Tatsächlich liefern einige Händler den Verbrauchern jedoch keinen physischen Tee aus, sondern versprechen lediglich, ihn nach einer bestimmten Zeit mit Kapital und Zinsen zurückzukaufen. Beim Teehandel sehen die Verbraucher die Teeblätter nicht. Mit anderen Worten, das Geschäftsmodell dieser Art von „Finanztee“ und „Finanzmanagement-Tee“ hat sich vom Wesen des Rohstoffhandels gelöst und daraus entwickelt ein normales Verkaufsverhalten zu einem Anlage- und Finanzmanagementverhalten, das auf hohe Renditen abzielt.
Der Grund, warum Tee zum Spekulationsobjekt geworden ist, hat mehrere Besonderheiten. Erstens: Wenn es relativ wenige Anlagekanäle mit guten Renditen gibt, konzentrieren sich Anleger möglicherweise auf einige Nischenprodukte wie Turnschuhe, Sternkarten usw., die aufgrund ihrer Knappheit zu „Anlageprodukten“ geworden sind. Zweitens verfügt China selbst über eine tiefgreifende Tradition der Teekultur, und echter High-End-Tee hat auch bestimmte Funktionen zum Sammeln und Verschenken an Verwandte und Freunde. Doch gerade weil sich der kulturelle Wert von Tee nur schwer am Preis messen lässt, ist es einfacher, ihn zu übertreiben und zu fördern. Drittens ist die Transparenz des Teemarktes relativ gering, die Teemarken sind verstreut und der Preisbildungsmechanismus ist kompliziert. Die Umwandlung von Tee in ein „Finanzprodukt“ in Form von Finanzmanagement und anderen Formen verschleiert auch die Bewertung des Warenwerts von Tee, wodurch Teeinvestitionen von der Essenz des Tees getrennt und zu einer Methode der „Finanzinvestition“ werden.
Tatsächlich können die finanziellen Eigenschaften gewöhnlicher Waren nicht vollständig geleugnet werden. Der Schlüssel liegt darin, ob die Finanzialisierung solcher Waren den tatsächlichen Bedürfnissen der Verbraucher entspricht. Beispielsweise ist die Entwicklung von Futures-Formularen für einige landwirtschaftliche Produkte ein Mittel, um Angebot und Nachfrage besser mit Finanzattributen zu bedienen. Darüber hinaus kommt es auch darauf an, ob das Finanzproduktdesign dieses Rohstoffs wirksame Risikomanagementbedingungen und Maßnahmen enthält, um Anleger vor unvorhergesehenen Risiken zu schützen. Die Beschreibung von Produkten und Dienstleistungen sollte immer klarer sein, um sicherzustellen, dass Verbraucher die grundlegenden Informationen des Produkts und die erwartete Kapitalrendite verstehen können.
Kürzlich haben einige Regionen Dokumente herausgegeben, in denen vor den Risiken des „Finanztees“ gewarnt wird, um die legitimen Rechte und Interessen der Verbraucher zu schützen und die Stabilität der Preisordnung auf dem Teemarkt aufrechtzuerhalten. Der Autor ist der Ansicht, dass wir zur Vermeidung der durch die Finanzialisierung gewöhnlicher Waren verursachten Risiken nicht nur die Aufsicht stärken, sondern auch darauf achten müssen, die Markttransparenz zu erhöhen und die Informationsasymmetrie durch Mittel wie öffentliche Information zu verringern. Stellen Sie gleichzeitig sicher, dass der Vertrag den Anforderungen von Gesetzen und Vorschriften entspricht und vermeiden Sie illegale Aktivitäten wie illegale Mittelbeschaffung mit finanziellen Mitteln. Darüber hinaus sollten Anstrengungen unternommen werden, um Anleger aufzuklären, Finanzwissen bekannt zu machen, insbesondere an die Risiken von Finanzinvestitionen zu erinnern und das Risikobewusstsein der Öffentlichkeit zu stärken. (China-Singapur Jingwei APP)
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Verantwortlicher Redakteur: Zhang Zhihan