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Globale Perspektive: Das Kartellurteil von Google könnte ein Risiko von 20 Milliarden US-Dollar für Apple mit sich bringen

2024-08-07

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Quelle: Globales Netzwerk

[Global Network Technology Comprehensive Report] Am 7. August entschied ein US-Bundesrichter kürzlich, dass das Google-Suchgeschäft von Alphabet ein illegales Monopolverhalten an den Tag legte. Dieses Urteil könnte Auswirkungen auf den langfristigen und lukrativen Deal mit Apple haben. Wall-Street-Analysten haben darauf hingewiesen, dass Google möglicherweise die Kooperationsvereinbarung mit Apple kündigen muss, die die Google-Suchmaschine zur Standardoption auf Apple-Geräten macht, um Kartellstrafen zu vermeiden.


Bildquelle: Oriental IC

Laut Analysten von Morgan Stanley zahlt Google Apple bis zu 20 Milliarden US-Dollar pro Jahr, um seinen Status als Standardsuchmaschine aufrechtzuerhalten. Dieser Betrag macht etwa 36 % der Einnahmen aus Suchmaschinenwerbung über den Safari-Browser aus. Sollte diese Vereinbarung gekündigt werden, dürften die Gewinne von Apple um 4 bis 6 % sinken. Dieser enorme Umsatz ist für Apple von entscheidender Bedeutung und macht einen erheblichen Teil seines Vorsteuergewinns aus.

Nach Angaben des US-Justizministeriums wird die Vereinbarung zwischen Google und Apple mindestens bis September 2026 laufen und Apple hat das Recht, sie einseitig um zwei Jahre zu verlängern. Da jedoch der Kartellrechtsstreit voranschreitet, wird die Zukunft dieser Vereinbarung ungewiss. Die Analysten von Evercore ISI gehen davon aus, dass ein Richter entscheiden könnte, dass Google nicht länger für Standard-Rankings zahlt, oder dass Unternehmen wie Apple verlangen könnten, Benutzer proaktiv zur Auswahl einer Suchmaschine aufzufordern, anstatt einen Standard festzulegen und Verbrauchern die Möglichkeit zu geben, ihn nach Belieben zu ändern.

Herbert Hovenkamp, ​​Juraprofessor an der University of Pennsylvania, wies darauf hin, dass Unternehmen mit marktbeherrschender Stellung auf Exklusivverträge verzichten und sicherstellen sollten, dass die Vereinbarung den Käufern die Freiheit gibt, Alternativen zu wählen. Diese Ansicht spiegelte sich im Kartellverfahren gegen Google wider und könnte in Zukunft zu umfassenderen Veränderungen in der Branche führen.

Trotz des Drucks durch Kartellklagen bleibt Apple nicht stehen. Analysten gehen davon aus, dass dieses Urteil die Transformation von Apple zu Suchdiensten mit künstlicher Intelligenz beschleunigen wird. Apple hat kürzlich die Einführung des ChatGPT-Chatbots von OpenAI auf seinen Geräten angekündigt und plant, darüber zu diskutieren, den Gemini-Chatbot und andere Modelle der künstlichen Intelligenz zu Google hinzuzufügen, um die Abhängigkeit von herkömmlichen Suchmaschinen zu verringern.

Gleichzeitig verbessert Apple auch weiterhin seinen digitalen Assistenten Siri und nutzt die Technologie der künstlichen Intelligenz, um seine Fähigkeit zu verbessern, komplexe Aufgaben wie das Schreiben von E-Mails und das Verarbeiten von Nachrichten zu bewältigen. Obwohl diese Bemühungen in den nächsten Jahren voraussichtlich keine nennenswerten Gewinne bringen werden, bieten sie eine solide Grundlage für Apple, um die Vorteile neuer Technologien voll auszuschöpfen.

Emarketer-Analyst Gadjo Sevilla sagte: „Apple sieht dies möglicherweise als vorübergehenden Rückschlag an, insbesondere angesichts der enormen Gewinne, die das Unternehmen mit Google-Suchtransaktionen erzielt. Allerdings ist dies auch eine perfekte Gelegenheit für sie, mit der kontinuierlichen Suche auf Lösungen mit künstlicher Intelligenz umzusteigen.“ Bei der Entwicklung der Technologie der künstlichen Intelligenz wird erwartet, dass Apple auf diesem Gebiet Durchbrüche erzielt und so mögliche Verluste durch Kartellklagen ausgleicht.

Es ist erwähnenswert, dass die „Abhilfe“-Phase im Kartellverfahren gegen Google recht langwierig sein kann und mehrere Berufungsrunden umfassen kann, darunter das US-Berufungsgericht, das Bezirksgericht des District of Columbia und den Obersten Gerichtshof der USA. Dieser Rechtsstreit könnte bis ins Jahr 2026 oder sogar noch länger andauern.