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hongkonger medien: „death pager“ kündigt den beginn eines neuen technologischen krieges an

2024-09-23

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das bild zeigt die „death pager“, die in letzter zeit im libanon häufig explodierten.

ein am 19. september auf der website der hong kong asia times veröffentlichter artikel trug den titel „israels todespager kündigt die entstehung neuer technologischer kriegstaktiken an“ und der untertitel lautete: „israel hat die pager der hisbollah geschickt in improvisierte bomben verwandelt, was möglicherweise einen mikrotechnologischen angriff ausgelöst hat.“ krieg.“ „eine neue ära“ von gabriel hurrada. ein auszug aus dem artikel lautet wie folgt:

israel hat mutig einen technologischen krieg geführt und einen atemberaubenden schlag gegen die hisbollah inszeniert, indem es berichten zufolge heimlich kommunikationsausrüstung der hisbollah in tödliche waffen umgewandelt hat.

mehrere medien berichteten, dass die kommunikationsausrüstung der hisbollah gleichzeitig explodierte, wobei zwölf menschen, darunter zwei kinder, getötet und etwa 3.000 menschen verletzt wurden. diese kommunikationsgeräte wurden manipuliert und neben den batterien wurde eine kleine menge sprengstoff angebracht, der durch ferngesteuerte nachrichten ausgelöst wurde.

die hisbollah beschuldigte israel, das wie bei ähnlichen vorfällen üblich schweigt. tatsächlich kann nicht ausgeschlossen werden, dass israelische geheimdienste an der herstellung dieser geräte beteiligt waren. der angriff erfolgt inmitten zunehmender spannungen zwischen israel und der hisbollah.

es wird berichtet, dass die hisbollah, die pager einsetzt, um einer überwachung zu entgehen, offenbar schwere schäden an ihrer kommunikationsinfrastruktur erlitten hat. unter den verletzten war auch der iranische botschafter im libanon.

die unterbrechung der lieferkette eines gegners ist keine neue taktik. beispielsweise warf die u.s. military assistance vietnam command research and observation group (macv-sog) während des vietnamkrieges kleinwaffenmunition und mit sprengstoff anstelle von schießpulver gefüllte mörsergranaten auf gegnerische versorgungsleitungen.

diese manipulierte munition wird beim abfeuern explodieren, die waffe zerstören und möglicherweise den schützen töten oder schwer verletzen. bei stärkerer munition wie mörsergranaten könnte die explosion das gesamte mörserfeuerteam töten.

die jüngsten angriffe israels können als eine weiterentwicklung dieser taktik angesehen werden, bei der cyberangriffe kombiniert werden, bei denen sprengstoffe in die elektronischen geräte eines gegners eingebracht werden, um physischen schaden zu verursachen und diese manipulierten geräte gleichzeitig zur detonation zu bringen.

möglicherweise sammelt israel auch informationen über aktivitäten und standorte der hisbollah, indem es nach dem angriff den kommunikationsverkehr verletzter hisbollah-mitarbeiter überwacht.

auf strategischer ebene senden israels high-tech-angriffe auf die hisbollah die botschaft, dass sie zu jeder zeit und an jedem ort ihrer wahl zuschlagen kann. der angriff könnte eine warnung an die hisbollah sein, den totalen krieg mit israel nicht zu einem zweifrontenkrieg zu erzwingen und den druck auf die hamas im gazastreifen zu verringern. es zeigt auch, wie tief israel in die lieferkette der hisbollah eindringt.

der angriff stand auch im einklang mit israels vorliebe für räumungsoperationen an ganz bestimmten punkten. solche aktionen reichen vom mutmaßlichen einsatz einer nicht näher bezeichneten abschussmunition zur ermordung des hamas-führers ismail haniyeh in teheran bis hin zum einsatz ferngesteuerter maschinengewehre zur tötung von irans führendem nuklearwissenschaftler, um dessen atomwaffenprogramm zu behindern.

dieser unkonventionelle israelische angriff richtete sich jedoch nicht nur gegen die führung der hisbollah, sondern auch gegen deren einfache mitglieder. israel entschied sich dafür, pager, die von der gruppe häufig verwendet werden, als waffe einzusetzen, offensichtlich in dem bemühen, seine angriffe auf bestimmte personen zu konzentrieren.

allerdings sendet israel möglicherweise eine botschaft an die hisbollah: selbst ihre einfachen mitglieder sind in ihrer sogenannten libanesischen sicherheitszone nicht sicher.

die unkonventionellen angriffe israels könnten die hisbollah dazu zwingen, alternative kommunikationsmittel in betracht zu ziehen, was möglicherweise dazu führen würde, dass die gruppe weitaus weniger effizient agiert. der angriff könnte die hisbollah auch dazu zwingen, ihre lieferketten genau unter die lupe zu nehmen, insbesondere jene, die hochentwickelte elektronik für drohnen und raketen liefern.

auf taktischer ebene traf der angriff wahrscheinlich eine beträchtliche anzahl von hisbollah-mitgliedern, verursachte schwere verluste und verbrauchte einen erheblichen teil ihrer arbeitskräfte zu einer zeit, als sich die hisbollah wahrscheinlich auf einen umfassenden krieg mit israel vorbereitete.

doch trotz aller technologischen vorteile, die israel gegenüber der hisbollah, der hamas und dem iran hat, besteht das hauptproblem darin, dass selbst die raffiniertesten taktiken oder die fortschrittlichste militärtechnologie ideologisch motivierte gegner, insbesondere ihre, nicht eliminieren können. es handelt sich um eine rebellentruppe, die verstreut kämpft benehmen.

darüber hinaus zeigte der israelische angriff, dass jedes elektronische gerät in einem kommunikationsnetzwerk möglicherweise als waffe eingesetzt werden könnte, was ein neues feld der kriegsführung eröffnet.

dies hat bedenken geweckt, dass manipulierte geräte in die hände von zivilisten gelangen könnten, was die dringlichkeit für das militär erhöht, seine lieferketten zu sichern, eine schwierige aufgabe in einer interdependenten, globalisierten welt.