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nachrichtenagentur xinhua, peking, 12. september (reporter peng qian) im zeitalter des internets bereitete die frage, wie man kinder und jugendliche dazu anleitet, soziale medien angemessen zu nutzen, eltern und pädagogen immer kopfzerbrechen. zu beginn des neuen semesters planen oder haben einige länder regelungen und beschränkungen für die nutzung sozialer medien durch minderjährige eingeführt und hoffen, dass die kinder auf „fußballplätze, schwimmbäder und tennisplätze“ zurückkehren.

der missbrauch sozialer medien ist schädlich

für minderjährige sind soziale medien wie ein „zweischneidiges schwert“. eine angemessene nutzung ist für sie von vorteil, da sie ihre kognitiven grenzen erweitert, ihre sozialen kreise bereichert und ihre kommunikationsfähigkeiten verbessert und psychische gesundheit einige forscher glauben sogar, dass „social-media-missbrauch“ genauso schädlich ist wie „alkoholsucht“.

mehrere studien haben ergeben, dass die unangemessene nutzung sozialer medien negative auswirkungen auf die psyche, die kognition, die emotionen und das verhalten von minderjährigen haben kann. eine kürzlich von der australian national university veröffentlichte studie zeigt, dass sich die regelmäßige nutzung sozialer medien negativ auf die lebenszufriedenheit von oberstufenschülern auswirken kann. eine 2019 im britischen „lancet child and adolescent health“ veröffentlichte studie bestätigte, dass es einen zusammenhang zwischen übermäßiger nutzung sozialer medien und depressionen bei jugendlichen gibt.

im april dieses jahres veröffentlichte die unesco einen bericht, in dem es heißt, dass digitale technologien zwar die qualität des unterrichts verbessern und lerneffekte steigern können, sie jedoch auch risiken wie verletzung der privatsphäre, ablenkung vom lernen und cybermobbing mit sich bringen. der bericht fordert höhere investitionen in bildung, einschließlich medien- und informationskompetenz, sowie eine stärkung der wissenschaftlichen betreuung digitaler plattformen.

der bericht zeigt auch, wie soziale medien geschlechterstereotypen verstärken und sich negativ auf das wohlbefinden, das lernen und die berufswahl von mädchen auswirken. unter berufung auf facebook-umfrageergebnisse heißt es in dem bericht, dass 32 % der befragten mädchen sagten, dass die „fotowand“ der social-media-plattform dieses gefühl verstärken würde, wenn sie mit ihrem körper unzufrieden seien. darüber hinaus erleben mädchen häufiger cybermobbing als jungen.