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Brasilien startet neue Fregatte, um Südamerikas erste Flugzeugträgerflotte aufzubauen

2024-08-26

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Am 9. August veranstaltete Brasilien eine Stapellaufzeremonie für die erste Fregatte der Tamandare-Klasse.

Kürzlich veranstaltete die brasilianische Marine auf der Werft in Itajai, Santa Catarina, eine Stapellaufzeremonie für die erste Fregatte der Tamandare-Klasse „Tamandare“. Mehr als 500 Personen, darunter der brasilianische Präsident Lula, der Verteidigungsminister und der Kommandeur der Marine, nahmen an der Veranstaltung teil.

Die brasilianischen Fregatten der Tamandare-Klasse werden auf Basis der Fregatten der MEKO-Serie des deutschen Unternehmens ThyssenKrupp Maritime Systems entworfen und gebaut. Berichten zufolge hat die „Tamandarei“ eine Gesamtlänge von 107,2 Metern, eine Breite von 16 Metern, einen Tiefgang von 5,2 Metern, eine Volllastverdrängung von etwa 3.500 Tonnen und einen kombinierten Diesel-Diesel-Antrieb beträgt 25,5 Knoten, die maximale Reichweite beträgt 5.500 Seemeilen und die Anzahl der Besatzungsmitglieder beträgt 130 Personen. Am Heck des Schiffes befindet sich ein Flugdeck mit einem einzigen Hangar, der Platz für einen mittelgroßen U-Boot-Abwehrhubschrauber bietet.

Die erste Stahlplatte der Fregatte „Tamandaré“ wird im September 2022 geschnitten, die Kiellegung findet im März 2023 statt. Die Auslieferung an die brasilianische Marine ist für Ende 2025 geplant. Das Schiff Nr. 2 „Albuquerque“ wird im November 2023 die erste Stahlplatte schneiden, im Juni 2024 eine Kiellegungszeremonie abhalten und soll 2027 ausgeliefert werden. Die nächsten beiden Schiffe werden im Juli 2026 bzw. November 2027 vom Stapel gelassen und 2028 und 2029 in Dienst gestellt. Bei der Stapellaufzeremonie gab die brasilianische Marine bekannt, dass sie die Bestellmenge dieser Fregattenserie auf acht erhöhen werde.

Das Erscheinungsbild und das Antriebssystem der Fregatten der Tamandare-Klasse stimmen mit denen der deutschen Fregatten der MEKO-Serie überein. Fast alle Bordwaffen und elektronischen Geräte stammen aus europäischen Ländern.

Was die Bordartillerie betrifft, so verwendet das Hauptgeschütz dieser Schiffsklasse ein ultraschnelles 76-mm-62-fach-Marinegeschütz Otto Melara von der italienischen Firma Leonardo und ist außerdem mit der von der deutschen Firma Rheinmetall entwickelten 30-mm-Marineschlange ausgestattet Das Verteidigungswaffensystem umfasst zwei ferngesteuerte 12,7-mm-Waffenstationen „Ocean Guardian“, die von der belgischen Firma FN Herstal entwickelt wurden. Die Luftverteidigungswaffe befindet sich hinter dem Hauptgeschütz am Bug des Schiffes. Sie nutzt das „Common Modular Air Defense Missile System“ (CAMM) des britischen Ablegers der European Missile Group. Sie ist mit 12 Einheiten ausgestattet von „einer Grube und einer Bombe“ mit einer maximalen Reichweite von 25 Kilometern.

Bei den Anti-Schiffs-Raketen handelt es sich um zwei mittschiffs installierte Anti-Schiffs-Raketenwerfer. Die geladenen Anti-Schiffs-Raketen wurden auf Basis der MM40 Block 3-Rakete der European Missile Group entwickelt. Die U-Boot-Abwehrbewaffnung stammt aus zwei dreifach montierten 324-mm-Torpedoabschussrohren der britischen Firma SEA. Das Täuschbombensystem ist ein 6-Röhren-130-mm-Selbstverteidigungssystem der dänischen Firma Therma. In Verbindung mit dem integrierten Mastsystem RIGEL des spanischen Unternehmens Indra und der Sonarausrüstung des deutschen Unternehmens Atlas kann dieser Schiffstyp als „Modell des kooperativen Schiffbaus in ganz Europa“ bezeichnet werden, was die diplomatischen und diplomatischen Beziehungen zwischen Brasilien und vielen anderen Ländern widerspiegelt Europäische Länder. Enge Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich.

Brasilien ist das größte und bevölkerungsreichste Land Südamerikas und liegt weltweit an neunter Stelle. Es ist Mitglied des BRICS-Kooperationsmechanismus und der G20. Berichten zufolge ist die Fregatte der Tamandare-Klasse das erste reguläre Hauptschlachtschiff, das in Brasilien gebaut wurde, mehr als 50 Jahre nach dem Bau der letzten Fregatte der Niterói-Klasse im Jahr 1972. Sie trägt die Hoffnung auf die Wiederbelebung der brasilianischen Marine. Brasilien wird in Zukunft eine neue Art von groß angelegter Luftverteidigungsfregatte auf Basis des A400-Typs der deutschen Fregatten der MEKO-Serie bauen und die erste Flugzeugträger-Kampfgruppe in Südamerika bilden.