nachricht

die russische armee gräbt schützengräben aus, um kursk zu verteidigen. sollten sie die arbeit der veteranen der roten armee vor 81 jahren kopieren?

2024-09-03

한어Русский языкEnglishFrançaisIndonesianSanskrit日本語DeutschPortuguêsΕλληνικάespañolItalianoSuomalainenLatina

es ist mehr als drei wochen her, seit die ukrainische armee in der russischen oblast kursk einmarschierte. präsident putin war wütend und befahl der russischen armee, truppen zu mobilisieren und einen gegenangriff zu starten, um die ukrainische armee so schnell wie möglich aus russland zu vertreiben. entgegen den anweisungen des kremls startete die russische armee jedoch keinen groß angelegten gegenangriff, sondern lieferte sich immer wieder einen schlagabtausch mit der ukrainischen armee am rande des kursk-vorsprungs. was die außenwelt noch mehr überraschte, war, dass die russische armee auch südlich und westlich der stadt kurtschatow, wo sich das kernkraftwerk kursk befindet, schützengräben aushob und verteidigungsanlagen errichtete, wobei sie eine haltung einnahm, an ort und stelle zu bleiben um die sicherheit des kernkraftwerks zu gewährleisten, stellte sich auch heraus, dass die russische offensivkraft an der kursk-front möglicherweise nicht ausreicht.

■satellitenfotos zeigen, dass die russische armee im gebiet südlich der stadt kurtschatow feldverteidigungsanlagen baut.

unabhängig davon, ob die ukrainische armee die stadt kursk angreifen kann, bemerkte der autor einen historischen zufall. im sommer vor 81 jahren gruben millionen sowjetische truppen der roten armee auf demselben schlachtfeld von kursk schützengräben und errichteten eines der größten feldbefestigungs-verteidigungssysteme während des zweiten weltkriegs. ihr zweck bestand auch darin, den angriffen der panzerkavallerie zu widerstehen, einer grausamen offensive der damals elitärsten deutschen panzertruppen der welt ...

kursk-vorsprung

zu beginn des jahres 1943 nutzte die sowjetische rote armee den sieg über stalingrad und startete eine wintergegenoffensive im mittleren und südlichen abschnitt der ostfront. aufgrund des hartnäckigen widerstands der deutschen armee, insbesondere mansteins heftigem gegenangriff, starteten in richtung charkow schlug die sowjetunion die sowjetische offensive nieder. trotzdem schuf die sowjetische armee südlich von orel und nördlich von charkow einen großen vorsprung, der von nord nach süd 250 kilometer breit und von ost nach west 160 kilometer lang war und in dem kursk den mittelpunkt der strategischen entscheidungsschlacht bildete sommer 1943.

■der kursk-vorsprung und die angriffsroute des deutschen „festungs“-plans.

das deutsche oberkommando formulierte einen offensivplan mit dem codenamen „festung“, in dem elitetruppen konzentriert wurden, um eine zangenoffensive auf den nord- und südflügel des kursk-vorsprungs zu starten und diesen im erfolgsfall einzukreisen und zu vernichten fünf sowjetische armeen und die einebnung der front können eine große menge mobiler truppen für folgeoperationen einsparen. allerdings weist dieser plan einen großen fehler auf, nämlich dass die absicht zu offensichtlich ist und keine strategische plötzlichkeit aufweist. der kommandeur der 9. armee, model, und der panzertruppendirektor guderian waren gegen den „festungs“-plan, aber auch kluge, kommandeur der heeresgruppe mitte, und manstein, kommandeur der heeresgruppe süd, betonten die notwendigkeit eines möglichst baldigen angriffs. doch hitler verschob den angriff wiederholt von mai auf juli, um den truppen die beschaffung weiterer neuer panzer wie tiger und panther zu ermöglichen.

■im märz 1943 inspizierte hitler das hauptquartier der heeresgruppe süd in saporoschje und traf sich mit marschall manstein, einem überzeugten befürworter der operation „festung“.

genau wie die gegner des „festungs“-plans besorgt waren, sagte das sowjetische basislager die strategischen bewegungen der deutschen armee genau voraus und glaubte, dass die wahrscheinlichkeit eines angriffs der deutschen armee auf den kursk-vorsprung im sommer 1943 hoch sei. nachdem die deutschen absichten erkannt worden waren, kam es innerhalb der sowjetischen armee zu meinungsverschiedenheiten darüber, welche gegenmaßnahmen ergriffen werden sollten. stalin und einige offensiv denkende frontkommandeure neigten dazu, den einsatz der deutschen armee präventiv zu stören, während der stellvertretende befehlshaber schukow und der generalstabschef huaxi lewski dafür plädierten zuerst nutzte man eine verteidigungshaltung, um die deutsche angriffskraft zu verbrauchen, und dann nutzte man eine starke reservetruppe, um einen gegenangriff zu starten, um die strategische absicht der deutschen vollständig zu vernichten. nach einiger debatte akzeptierte stalin schließlich schukows meinung und legte die strategie für einen defensiven gegenangriff auf dem schlachtfeld von kursk fest.

■während der schlacht von kursk untersuchte schukow als vertreter des basislagers die kampfsituation mit general konew, dem kommandeur der steppenfront.

es ist erwähnenswert, dass die verteidigungsstrategie der sowjetischen armee mit überlegener stärke formuliert wurde. der krieg ging in sein drittes jahr, und die supermobilisierungsfähigkeit der sowjetunion zeigte erste ergebnisse, und ihre militärische stärke wurde erheblich bereichert. die zentralfrontarmee und die woronesch-frontarmee, die allein das innere des vorsprungs verteidigte, zählten 1,33 millionen menschen , und dahinter befanden sich die grünlandreserven mit einer gesamtstärke von mehr als 1,9 millionen. die deutsche armee wird voraussichtlich 780.000 mann in die offensive investieren, also weniger als die hälfte der sowjetischen armee. die sowjetische armee, die über eine überlegene stärke verfügte, ergriff die initiative, eine verteidigungshaltung einzunehmen, da der krieg der beiden vorangegangenen jahre gezeigt hatte, dass es selbst bei überlegener stärke der sowjetischen armee oft schwierig war, den mächtigen deutschen angriff aufzuhalten zwang die sowjetische armee, angesichts des deutschen angriffs vorsichtig zu bleiben. dies ermöglichte der deutschen armee, sich einen psychologischen vorteil zu verschaffen, und das erscheinen neuer panzer wie des tiger stärkte das selbstvertrauen der deutschen armee weiter.

baue eine goldene suppenfestung

nach der festlegung der operativen strategie, zunächst zu verteidigen und dann anzugreifen, bestand die oberste priorität der sowjetischen armee darin, im kursk-vorsprung und in dessen rücken ein groß angelegtes befestigungssystem zu errichten, um dem deutschen angriff vollständig standhalten zu können. seit april 1943 hat sich die gesamte region kursk in eine riesige baustelle verwandelt, voller geschäftiger gestalten mit schaufeln und spitzhacken, herumfliegendem schmutz und staub und bergen von baumaterialien. der sowjetische ingenieur-generalleutnant plyaskin schrieb später: „im märz und april 1943 waren die in kursk am häufigsten verwendeten militärischen begriffe ingenieureinsätze, hindernisse, minen und bunker.“ alle bewohner im umkreis von 25 kilometern hinter der frontlinie wurden evakuiert und weitere 300.000 zivilisten, überwiegend frauen und ältere menschen, mobilisiert, um sich am bau der befestigungsanlagen zu beteiligen.

■im frühjahr 1943 führte die sowjetarmee umfangreiche bauarbeiten im raum kursk durch und errichtete ein großflächiges feldbefestigungsgebiet.

nach dem verteidigungsplan der sowjetischen armee wurden innerhalb des vorsprungs sechs verteidigungszonen eingerichtet, die das endziel der deutschen armee, kursk, schicht für schicht wie kohl in einer tiefe von 130 bis 150 kilometern umhüllten. die ersten drei verteidigungszonen sind die hauptverteidigungsstellungen der sowjetarmee und der stärkste teil der verteidigungslinie. sie sind stark befestigt und haben eine tiefe von 40 kilometern. jede verteidigungszone besteht aus fünf oder mehr parallelen schützengräben, die so dicht wie ein spinnennetz sind. es gibt eine große anzahl von infanteriebunkern, maschinengewehrbunkern, beobachtungsposten und kommandoposten - vergrabene panzerbunker waren über das grabennetz verstreut, und minen, panzergräben, stacheldraht und verschiedene hindernisse verstärkten die verteidigung zusätzlich. die letzten drei verteidigungszonen sind vorbereitende verteidigungsstellungen, die nicht so gut sind wie die der vorderen verteidigungslinie. sie werden hauptsächlich als zweite verteidigungslinie genutzt verteidigung, um den widerstand fortzusetzen, wenn die position der ersten linie durchbrochen wird. zusätzlich zu den sechs verteidigungsstreifen innerhalb des vorsprungs errichtete die hinter dem vorsprung stationierte steppenfront auch zwei nord-süd-verteidigungsstreifen als verteidigungsmaßnahme, nachdem die deutsche armee den vorsprung abgeschnitten hatte. mit diesen beiden verteidigungslinien war die sowjetische armee ausgestattet die verteidigungstiefe des schlachtfeldes von kursk erreicht erstaunliche 300 kilometer!

■im juni 1943 zerstörten sowjetische pioniere die stacheldrahtsperren der deutschen wehrmacht an der front. sie trugen auch viel zum ausbau ihrer eigenen verteidigungsstellungen bei.

der enorme umfang des kursker feldbefestigungsprojekts wird an der zahl der errichteten befestigungsanlagen deutlich. laut statistik hat die woronesch-front auf der südseite des verteidigungsvorsprungs 83.912 bunker verschiedener art, 5.322 kommando- und beobachtungsposten, 1.755 unterstände errichtet und 593 kilometer stacheldrahthindernisse, schützengräben und verkehrsgräben errichtet verteidigungsbereich. erreicht 4240 kilometer. in der verteidigungszone der zentralfrontarmee auf der nordseite des verteidigungsvorsprungs erreichte die länge der schützengräben 5.000 kilometer! darüber hinaus baute die sowjetische armee 686 brücken und verlegte 2.000 kilometer straßen im vorsprung. an der kursk-front legten sowjetische pioniere in einer beispiellosen dichte minen, darunter 503.993 panzerabwehrminen und 439.348 anti-infanterie-minen. pro kilometer waren es durchschnittlich 2.500 anti-panzer-minen und 2.200 anti-infanterie-minen an der front gibt es auch eine beträchtliche anzahl improvisierter sprengstoffe, die aus artilleriegeschossen modifiziert wurden, und die minendichte ist sechsmal so hoch wie in der schlacht um moskau. darüber hinaus rüstete die sowjetische armee auch mobile hindernisabteilungen aus, um entlang der deutschen angriffsroute notminen und hindernisse auszuführen. normalerweise war eine division mit 2 pionierzügen und ein korps mit 1 pionierkompanie ausgestattet minen.

■während der pause zwischen den kämpfen trat eine sowjetische kunstgruppe für sowjetische soldaten in den schützengräben auf.

was den truppeneinsatz betrifft, so stellte die sowjetische armee 37 infanteriedivisionen in den hauptverteidigungsgebieten auf und errichtete in den meisten stellungen mehr als 350 verteidigungsstellungen auf bataillons- und kompanieebene diese stützpunkte waren kreisförmig angeordnet, wobei die feuerkraft einander überkreuzte und sich gegenseitig abdeckte. die vorderseite des stützpunkts ist etwa 2500 meter breit und die tiefe beträgt etwa 2 bis 3 stützpunkte bilden sie eine verteidigungsstellung auf regimentsniveau. die front ist etwa 4 bis 6 kilometer breit und die tiefe beträgt 3 bis 4 kilometer. die durchschnittliche breite der verteidigungsfront jeder division beträgt 14 kilometer und die tiefe etwa 5 bis 6 kilometer. in wichtigen verteidigungsgebieten wird die verteidigungsfront auf divisionsebene auf 6 bis 12 kilometer reduziert, um die truppen- und feuerkraftdichte zu erhöhen sekundäre verteidigungsgebiete, es wird auf 25 kilometer erweitert. die truppen aller ebenen unterhalb der korpsebene werden größtenteils in staffeln aufgestellt. das infanteriekorps wird zwei divisionen an der front einsetzen, und eine division wird als zweite staffel hinter der front eingesetzt. die drei regimenter der infanteriedivision werden ebenfalls stellungen besetzen auf die gleiche weise und so weiter. auch hinter den verteidigungsstellungen auf allen ebenen sind zahlreiche artilleriestellungen stationiert, um jederzeit feuerunterstützung für vorwärtsverteidigungsoperationen zu leisten, gleichzeitig werden panzertruppen für gegenangriffe zusammengestellt. die zentralfront und die woronesch-front sind mit 19.794 artilleriegeschützen und mörsern ausgestattet, was dem 1,98-fachen der deutschen artillerie und 3.489 panzern entspricht, was dem 1,3-fachen der deutschen panzer entspricht.

eine bestienfalle herstellen

bereits anfang april 1943 hatte schukow klar vorhergesagt, dass die deutsche offensive in kursk hauptsächlich auf die stärke ihrer panzer- und luftwaffenkräfte angewiesen sein würde, während die infanterietruppe kleiner sein würde als bei früheren einsätzen. deshalb bat er die zentralfront und woronesch bis die frontarmee muss die panzerabwehrfähigkeiten der stellung so weit wie möglich stärken. tatsächlich ist dies der fall. der größte kostenaufwand für die deutsche armee bei der einführung der operation „festung“ bestand darin, die elitärsten panzertruppen auf dem schlachtfeld an der ostfront zu konzentrieren und 2.578 panzer und sturmgeschütze sowie selbstfahrende artillerie und selbstfahrlafetten zu investieren -panzerabwehrkanonen die gesamtzahl der gepanzerten fahrzeuge überstieg 3.000 fahrzeuge. obwohl sie quantitativ nicht so gut ist wie die sowjetische armee, ist sie qualitativ überlegen, insbesondere die 133 tiger-panzer, 200 panther-panzer und 89 „ferdinand“-panzer. mit ihrer starken feuerkraft und dicken panzerung sind die sowjetischen panzer dort die meisten hauptpanzer iv und iii sind mit langläufigen panzergeschützen ausgestattet, die es mit den sowjetischen t-34 auf normale kampfentfernungen aufnehmen können verfügt über reiche erfahrung im panzerkampf und hervorragende qualitäten und könnte zu dieser zeit als die schärfste gepanzerte speerspitze der welt bezeichnet werden.

■die in der schlacht von kursk eingesetzten schweren deutschen tiger-panzer und die elite-panzertruppen sind das größte vertrauen für die deutsche offensive.

im sommer 1943 war die wichtigste panzerabwehrwaffe der sowjetischen fronttruppen noch die nicht ausreichend leistungsstarke 45-mm-panzerabwehrkanone. die leistungsstärkere 57-mm-panzerabwehrkanone wurde aufgrund von lieferverzögerungen nur in geringen stückzahlen ausgerüstet. die 45-mm-panzerabwehrkanone konnte die frontpanzerung deutscher schwerer panzerfahrzeuge nicht durchdringen, und es war auch schwierig, mit den verbesserten panzern iii und panzer iv umzugehen. daher musste die 76,2-mm-feldartillerie der division häufig am direkten feuer teilnehmen bei panzerabwehreinsätzen, und die selbstfahrende artillerie su-76m, die mit dem fahrgestell des leichten panzers t-70 kombiniert wird, gilt als hervorragende feuerunterstützungsplattform und feierte ihr debüt in der schlacht von kursk. im jahr 1943 war der mittlere panzer t-34/76 noch das rückgrat der sowjetischen panzertruppe, aber der leistungsvorteil, den der t-34 im jahr 1941 hatte, war verschwunden. insbesondere im kampf gegen deutsche schwere panzer konnte er nur auf selbstmordangriffe zurückgreifen. methode, um die schussentfernung zu verkürzen und die verwundbaren seiten und den schwanz des ziels so weit wie möglich anzugreifen. der größte mangel an panzerabwehrfähigkeiten der sowjetischen armee ist das fehlen von infanterie-panzerabwehrwaffen wie der „eisernen faust“ und der „panzerfaust“. die 14,5-mm-panzerabwehrkanone ist immer noch eine der wenigen waffenoptionen für die sowjets infanterie, um gegen panzer zu kämpfen, oft ist es sogar notwendig, sprengsäcke, granaten und sogar „molotowcocktails“ einzusetzen, um in den nahkampf mit deutschen panzern zu treten.

■das sowjetische 76,2-mm-feldgeschütz mit direktziel und flächenfeuer führte häufig panzerabwehreinsätze in der schlacht von kursk durch.

bei der errichtung von verteidigungsstellungen bestand die erste verteidigungslinie der sowjetischen armee gegen deutsche panzer aus dichten minenfeldern, panzergräben und panzerhindernissen. hinter den minenfeldern und hindernisgürteln befanden sich sorgfältig errichtete panzerabwehrstützpunkte. ein typischer panzerunterstützungspunkt ist normalerweise mit einer kompanie eines truppenbataillons und einem pionierzug mit sprengausrüstung ausgestattet. er ist mit 4 bis 6 panzerabwehrkanonen, 6 bis 9 panzerabwehrkanonen sowie 5 bis 7 leichten und schweren panzerabwehrkanonen ausgestattet an den stützpunkten werden auch maschinengewehre und einige halbvergrabene panzerbunker errichtet. lediglich der turm des t-34-panzers liegt frei und dient als mobiler panzerabwehrpunkt. jedes infanterieregiment baut normalerweise 3 bis 4 panzerabwehrstützpunkte und jede infanteriedivision verfügt über 9 bis 12. hinter den verteidigungsstellungen oberhalb der regimentsebene stationierte die sowjetische armee auch panzerabwehrreserven. die reserve auf regimentsebene war ein infanteriezug, gemischt mit panzerabwehrkanonen und automatischen waffen. die reserve auf divisionsebene war eine panzerabwehrkompanie das bataillon war eine reserve auf korpsebene. das team ist ein panzerabwehr-artillerie-regiment. die frontverteidigungskräfte würden außerdem durch panzerreserven verstärkt, infanteriebataillone würden eine panzerkompanie erhalten, infanterieregimenter würden ein panzerbataillon erhalten und infanteriedivisionen würden panzerregimenter oder -brigaden erhalten. allerdings werden die meisten dieser panzer, die die infanterie unterstützen, in den frühen phasen des verteidigungskampfes erschöpft sein.

■für die sowjetischen panzerschützen und schützen, die die schützengräben bewachten, reichte diese waffe nicht mehr aus, um eine ernsthafte bedrohung für deutsche panzer darzustellen.

da die panzerabwehrwaffen im nachteil waren, musste sich die sowjetische armee im kampf gegen die deutschen panzertruppen stärker auf die willenskraft und den kampfgeist von basisoffizieren und -soldaten verlassen. um der infanterie zu helfen, ihre psychologische angst vor panzern zu überwinden, führte die sowjetische armee vor dem krieg in der regel eine spezielle ausbildung namens „bügeln“ durch, bei der die infanterie in den schützengräben versteckt wurde und die panzer immer wieder über die gräbenkronen fuhren. die sowjetische infanterie musste den kontakt zwischen deutschen panzern und infanterie so weit wie möglich trennen und nahkampfwaffen einsetzen, um deutsche panzer aus nächster nähe anzugreifen. diese taktik war besonders wirksam gegen den zerstörer „ferdinand“ ohne selbstverteidigungsmaschinengewehre. die sowjetische armee setzte außerdem eine belohnung von 1.000 rubel für jeden zerstörten panzer aus, um sowjetische offiziere und soldaten zum kampf gegen deutsche panzer zu ermutigen. dieser trick tauchte auch 80 jahre später auf dem russisch-ukrainischen schlachtfeld auf.

gebrochene speerspitze aus stahl

am frühen morgen des 5. juli 1943 begann die schlacht um kursk mit unerwarteten artillerie-gegenvorbereitungen der sowjetischen armee. die sowjetische artillerie überraschte die deutschen und musste den angriff verschieben. als der himmel jedoch weiß wurde, begannen die deutschen nach heftigen artilleriebeschuss und luftangriffen einen bodenangriff.

■während der schlacht von kursk passierte die deutsche infanterie panzergräben, die von der sowjetischen armee ausgehoben wurden.

der hauptangreifer an der nordflanke des vorsprungs war die 9. armee unter dem kommando von model, die über etwa 1.100 panzer verfügte. am ersten tag der offensive konzentrierte model mehr als 400 panzer und sturmgeschütze auf einer 20 kilometer langen front. unter dem deckmantel von artilleriefeuer und luftwaffe griffen sie heftig die verteidigungsstellungen der 13. sowjetischen armee an, stießen jedoch auf sie 57.000 panzerabwehrminen trafen nacheinander auf minen und wurden sofort vom konzentrierten feuer der sowjetischen panzerabwehrkanonen getroffen . nachdem das feuer unterdrückt worden war, öffnete die deutsche armee mit funkgesteuerten sprengfahrzeugen einen kanal im minenfeld, sodass die deutsche panzerspitze endlich in die hauptverteidigungszone der sowjetischen armee eindringen konnte. nach heftigen kämpfen bis zum sonnenuntergang durchbrach die deutsche armee die erste verteidigungsstellung der sowjetarmee, rückte 6 bis 8 kilometer vor und näherte sich der zweiten verteidigungsstellung, musste jedoch an einem einzigen tag einen hohen preis von mehr als 7.200 opfern zahlen.

■die auf die sowjetischen stellungen vorrückenden deutschen panzergruppen hinterließen tiefe furchen im grasland.

am 6. juli setzte die 9. armee ihren intensiven angriff auf die sowjetische armee fort und traf auf einen massiven gegenangriff der sowjetischen panzertruppen. sie verließ sich jedoch auf die vorteile schwerer panzer wie tiger und „ferdinand“, um den sowjetischen gegenangriff abzuwehren der angriff wurde ebenfalls langsam zurückgehalten. in den folgenden tagen kämpfte die deutsche armee immer wieder mit der sowjetischen armee um poneri, den schlüsselpunkt der nordlinie, doch es gelang ihr immer noch nicht, die dichten verteidigungsstellungen der sowjetischen armee zu durchbrechen, sondern die ohnehin unzureichenden truppen stark zu dezimieren waffen. am 12. juli begann die deutsche armee, die ihren mut verloren hatte, sich zurückzuziehen. am 14. juli hatte die deutsche offensive im norden des vorsprungs vollständig aufgehört, ihre maximale vormarschdistanz betrug nur 12 kilometer, sie verlor jedoch 647 kilometer panzer und sturmgeschütze.

■der jagdpanzer „ferdinand“ wurde auf dem schlachtfeld von kursk zerstört.

die deutsche 4. panzerarmee und die kampfgruppe „kempf“, die den angriff auf die südflanke des vorsprungs durchführte, waren stärker als die 9. armee. sie umfasste drei ss-panzerdivisionen und die division „großdeutschland“ sowie andere elite-asse , ausgestattet mit etwa 1.500 panzern und sturmgeschützen, stellte eine größere bedrohung für die sowjetische armee dar. am ersten tag der schlacht, am 5. juli, konzentrierte die deutsche 4. panzerarmee 8 divisionen, 1.089 panzer und sturmgeschütze auf einer 35 kilometer langen front und startete einen angriff auf die verteidigungslinie der sowjetischen 6. gardearmee beschrieb die deutsche offensivtruppe als „es war, als würde eine „panzermauer“ vorrücken!“ die deutsche panzergruppe geriet jedoch bald in schwierigkeiten. die division „großdeutschland“ war sogar 10 stunden lang bewegungsunfähig im durchschnitt kann jeder deutsche panzer 90 landminen bekommen! am ende der schlacht drangen die deutschen truppen etwa 6 bis 10 kilometer in die sowjetische verteidigungslinie ein, was weit unter mansteins erwartungen lag.

■tigerpanzer und panzergrenadiere der ss-division „reich“ nehmen an der südoffensive teil.

am 6. juli setzten die deutschen truppen ihren heftigen angriff mit der unterstützung von artilleriefeuer aus dem rücken fort und schlugen nach dem krieg sogar acht deutsche angriffe zurück. deutsche kombattanten erinnerten sich: „überall lagen landminen.“ nachdem sie einen hohen preis gezahlt hatte, kam die deutsche armee nur begrenzt in richtung oboyan voran. obwohl die sowjetische armee den deutschen angriff verzögerte, hatte die woronesch-front fast alle ihre panzerreserven erschöpft und konnte nur noch begrenzte fortschritte erzielen fordern sie verstärkung von der steppenfront an. vom 7. bis 9. juli scheiterte der frontalangriff auf oboyan. am 12. juli traf es jedoch auf die sowjetische 5. garde-panzerarmee es kam zur größten panzerschlacht des zweiten weltkriegs, die zwar schwere verluste für die sowjetischen panzer zur folge hatte, den vormarsch der deutschen armee jedoch stoppte. am 9. juli landeten die alliierten streitkräfte in sizilien und zwangen hitler, verstärkung von der ostfront abzuziehen. da model sich aus der offensive zurückzog, war die operation „festung“ zum scheitern verurteilt. am 17. juli hatte manstein keine andere wahl, als sich zurückzuziehen. die deutsche armee verlor während der südoffensive 965 panzer und sturmgeschütze!

■gemälde, das die panzerschlacht in prochorowka zeigt, die als größte panzerschlacht im zweiten weltkrieg gilt.

abschluss

die schlacht von kursk ist seit langem in der geschichte begraben, und unter den vielen faktoren, die die deutsche panzeroffensive vereitelten, spielten zweifellos die von der sowjetischen armee vor dem krieg errichteten feldbefestigungen eine wichtige rolle. nach dem krieg bewerteten einige westliche wissenschaftler die befestigungsfähigkeiten der sowjetischen armee folgendermaßen: „für die sowjetische rote armee, die sich mit feldbefestigungstechniken auskennt, sind vier monate ungefähr so ​​viel wie vier jahre, die die sowjetische armee verbracht hat.“ vier monate es wurde eine verteidigungsstellung errichtet, für deren aufbau die armee normalerweise vier jahre brauchte.

■bis heute sind schützengräben und andere feldbefestigungen auf dem russisch-ukrainischen schlachtfeld eine wichtige verteidigungsanlage für beide kriegsparteien.

tatsächlich gilt der bau von feldbefestigungen als spezialität der sowjetischen armee und wurde von der heutigen russischen und ukrainischen armee übernommen. heutzutage sagen viele, dass sich der krieg zwischen russland und der ukraine in einen grabenkrieg im stil des ersten weltkriegs verwandelt hat. der hauptfaktor, der dieses kriegsmodell prägt, sind nicht die „haimas“ oder die am himmel fliegenden drohnen, sondern der krieg zwischen beiden auf dem schlachtfeld wurden zahlreiche befestigungsanlagen errichtet. die von der ukrainischen armee über viele jahre hinweg betriebenen befestigungsstellungen haben die russische armee bis heute dazu gezwungen, in einem dorf knochen zu nagen. auch die von der russischen armee an der tausende-meilen-front errichtete verteidigungslinie „shaoigu“ besiegte 2023 erfolgreich sommer-gegenangriff! deshalb müssen wir nicht über den schritt der russischen armee lachen, in kursk schützengräben auszuheben, denn diese methode ist auf dem aktuellen russisch-ukrainischen schlachtfeld wirklich nützlich.