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Bei der ukrainischen Luftwaffe sind noch ältere Kampfflugzeuge im Einsatz

2024-08-24

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Ein MiG-29-Kampfflugzeug feuert eine raketengestützte „Hammer“-Bombe ab. Bildquelle Ukrainische Luftwaffe
Umfassende Zusammenstellung von Zhang Guiyu
Die vom Westen erworbenen F-16-Kampfflugzeuge der Ukraine sind in jüngster Zeit in den Fokus der öffentlichen Meinung gerückt, doch außerhalb des Rampenlichts der Medien übernehmen einige Hinterlassenschaften aus der Sowjetzeit weiterhin die gefährlichsten und mühsamsten Aufgaben in der Luftwaffe des Landes. Mitte August gaben ukrainische Beamte bekannt, dass ihre MiG-29-Kampfflugzeuge von Frankreich bereitgestellte „Hammer“-Raketenbomben im tatsächlichen Kampf abgefeuert hatten. Dies ist der jüngste Versuch der Ukraine, alte Kampfflugzeuge mit importierter Ausrüstung zu integrieren.
Ein auf Facebook veröffentlichtes Video zeigte einen MiG-29-Kampfjet, der unter dem rechten Flügel zwei Hammerbomben abfeuerte. Aus der Sicht des Piloten lässt sich feststellen, dass das Flugzeug mit speziellen Waffenmasten ausgestattet ist, möglicherweise um das Kompatibilitätsproblem zwischen Trägerflugzeug und Munition zu lösen. Auf der US-amerikanischen „War Zone“-Website heißt es, dass die meisten präzisionsgelenkten Munitionen, die europäische und amerikanische Länder an die Ukraine liefern, GPS-gestützte Lenkungstechnologie nutzen, da die alten Kampfflugzeuge der ukrainischen Armee nicht über entsprechende Datenschnittstellen verfügen, diese müssen jedoch häufig vorhanden sein geändert, wie zum Beispiel das vorübergehende Hinzufügen ähnlicher Tablets im Cockpit.
Der Pressesprecher der ukrainischen Luftwaffe, Juri Ignat, sagte, dass die Veröffentlichung des Videos ursprünglich für den letzten Samstag im August geplant war, dem „Nationalen Luftfahrttag“ der Ukraine. Doch am 12. August kam der Pilot dieses MiG-29-Kampfflugzeugs bei einem Kampfeinsatz ums Leben. Das Militär beschloss sofort, das Video als Gedenken an ihn vorab zu veröffentlichen. Ignat sagte, dass ukrainische Piloten großen Risiken ausgesetzt sein werden, egal ob sie den „Iron Hammer“, die in den USA hergestellte Anti-Strahlungs-Rakete „HAM“ oder die präzisionsgelenkte Bombe JDAM-ER einsetzen. „Um die Mission erfolgreich abzuschließen, müssen wir.“ Nahe an feindliche Luftverteidigungssysteme und Kampfflugzeuge heran und wende ausgefeilte Taktiken an ... Wir haben aufgrund verschiedener Faktoren manchmal schwere Verluste erlitten.“
Frankreich kündigte Anfang dieses Jahres an, der Ukraine „Hammer“-Bomben zu liefern. Diese Munition wiegt 250 Kilogramm und hat eine maximale theoretische Reichweite von 70 Kilometern. Ein weiteres auf der Social-Media-Plattform „X“ verbreitetes Video zeigt, dass die ukrainische Luftwaffe etwa im Juni dieses Jahres mit dem Einsatz von „Hammer“-Bomben begann, um russische Ziele anzugreifen. Die MiG-29 ist die Hauptlieferungsplattform für diese Waffe. Die Ukraine behauptet, dass ihre Su-25-Kampfflugzeuge und Su-27-Kampfflugzeuge Hammerbomben tragen können, aber es gibt bisher keine eindeutigen Beweise.
Jemand bemerkte, dass die Bodenszene im Video deutlich zu sehen war, was darauf hindeutet, dass das Flugzeug in sehr geringer Höhe flog. Dieses Detail bestätigt einmal mehr externe Spekulationen: Die ukrainische Luftwaffe setzt derzeit eher auf „Dump“-Taktiken, um westliche Waffen einzusetzen. Die „Dump-and-Drop“-Taktik lässt sich bis in den Kalten Krieg zurückverfolgen. Dabei ging es darum, Kampfflugzeuge bei einem schnellen Steigflug Munition abfeuern zu lassen, um feindlichem Flugabwehrfeuer zu entgehen. Die „War Zone“-Analyse geht davon aus, dass der Nachteil der „Dump“-Taktik darin besteht, dass sie die Genauigkeit ungelenkter Munition erheblich beeinträchtigt und sich daher zunächst nur für den Abwurf taktischer Atomwaffen eignet. Die Hammerbombe verfügt jedoch über präzise Lenkfähigkeiten, die dieses Problem teilweise beheben können. Ihr Hersteller, die französische Safran-Gruppe, wies darauf hin, dass die Trägerrakete dazu beitragen kann, dass die Bombe über unwegsames Gelände fliegt, selbst wenn sie aus geringer Höhe abgefeuert wird, sie dennoch ein 15 Kilometer entferntes Ziel treffen kann und eine höhere kinetische Aufprallenergie aufweist.
Die russischen und ukrainischen Luftstreitkräfte sind bei Einsätzen im Einsatzgebiet sehr vorsichtig. Für die Ukraine könnte die Kombination westlicher Waffen mit geeigneten Taktiken dazu beitragen, die Überlebensfähigkeit ihrer älteren Kampfflugzeuge zu verbessern. James Hecker, Kommandeur der US-Luftstreitkräfte in Europa, erwähnte letztes Jahr auf einer Konferenz, dass die Wahrscheinlichkeit, vom Gegner entdeckt zu werden, umso geringer ist, je näher ein Flugzeug am Boden ist, aber auch die Reichweite der eigenen Waffen sinkt „Der Einsatz spezifischer Taktiken kann es Ihnen ermöglichen, die Mission ruhig abzuschließen und sicher zurückzukehren.“
„War Zone“ gab an, dass die Ukraine nach und nach fortschrittlichere F-16-Kampfflugzeuge aus europäischen und amerikanischen Ländern erhält, es jedoch mehrere Jahre dauern wird, bis das volle Potenzial dieser neuen Kampfflugzeuge ausgeschöpft ist. Dabei werden MiG-29 und andere Flugzeuge aus der Sowjetzeit weiterhin Resttreibstoff für die ukrainische Luftwaffe liefern und als Abschussplattformen für vom Westen gelieferte präzisionsgelenkte Munition dienen.
Quelle: Kunde von China Youth Daily
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