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„alien“: der richtige weg, die fortsetzung eines meisterwerks zu eröffnen

2024-09-14

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autor: liu jian, mitglied der chinese writers association und direktor der tianjin popular science writers association
kürzlich erschien die neue fortsetzung „alien: romulus“ (alien: romulus, auch übersetzt als „alien: romulus“), das letzte werk der „alien“-reihe von weltraum-science-fiction-thrillern. dieser film, der ursprünglich nur als „internet-universität“-projekt gegründet wurde, wurde von einem neuen regisseur inszeniert und hatte keine großen namen. vor seiner veröffentlichung war er weder bei älteren fans noch bei passanten beliebt. viele leute glauben, dass dies nur ein weiterer wassergefüllter film ist, der den namen eines großen geistigen eigentums nutzt, um die kinokassen zu betrügen. die tatsächliche leistung des films übertraf jedoch die erwartungen der meisten menschen. die inländischen einspielergebnisse von „alien: death ship“ überstiegen innerhalb von zwei tagen 700 millionen yuan. der douban-score liegt bei 7,7 und ist damit höher als bei 89 % der science-fiction-filme und 92 % der thriller. solche erfolge, die in den letzten jahren auf dem festlandfilmmarkt erzielt wurden, sind für viele gut produzierte hollywood-superhelden-blockbuster mit enormen investitionen in werbung und vertrieb kaum zu erreichen. wie konnte „alien: todesschiff“ als r-rated-film, der „nur für erwachsene zuschauer empfohlen wird“, einen gegenangriff starten? wenn sie die antwort auf diese frage wirklich verstehen wollen, müssen sie ins jahr 1979 zurückgehen, als der erste film der „alien“-reihe in die kinos kam.
„alien“-plakat
tatsächlich wurden science-fiction-themen vor mitte der 1970er jahre in amerikanischen werbefilmen meist in form billiger monster-b-level-filme präsentiert. auch „2001: odyssee im weltraum“, der später zu einem klassiker der filmgeschichte wurde, ähnelte formal eher den damals in hollywood populären „epischen filmen“. erst mit der veröffentlichung von „star wars“ unter der regie von james cameron im jahr 1977 wurden „science-fiction-blockbuster“, die typischerweise durch visuelle spezialeffekte zur schaffung technischer spektakel gekennzeichnet sind, vom kommerziellen filmmarkt anerkannt. der erfolg von „star wars“ ermöglichte es auch 20th century fox (im folgenden „fox“ genannt), als filmverleiher das erstaunliche kommerzielle potenzial von science-fiction-blockbustern zu erkennen. deshalb haben wir uns bei der entwicklung der fortsetzung von „star wars“ auch auf die suche nach neuen filmideen gemacht. zu diesem zeitpunkt wandte sich dan o'bannon, der ursprüngliche autor des „alien“-drehbuchs, mit seinem drehbuch an fox und erklärte, dass es sich um eine „weltraumversion von „der weiße hai“ handeln würde.“ nach vielen wendungen akzeptierte fox das drehbuch. nach vielen überarbeitungen wurde das drehbuch an ripley scott übergeben, der damals gerade in der filmbranche tätig war, und er fungierte als regisseur des films. das endergebnis war die entstehung des science-fiction-thriller-genres „alien“. der film wurde am 25. mai 1979 in nordamerika veröffentlicht. durch die wiedergabe der schrecklichen atmosphäre des klaustrophobischen raums im raumschiff und die gelungene schaffung des schrecklichen bildes des hauptschurken „alien“ befreite der film das unterbewusstsein des publikums lassen sie unzählige zuschauer für dieses unbeschreibliche gefühl bezahlen und setzen sie damit den mit „star wars“ begonnenen hype um science-fiction-blockbuster erfolgreich fort.
seitdem hat die „alien“-reihe von 1986 bis 1997 drei fortsetzungen veröffentlicht. darüber hinaus wurden sie von drei berühmten regisseuren inszeniert: „alien 2“ wurde vom legendären „star wars“-regisseur james cameron inszeniert, und „alien 3“ wurde von david fincher inszeniert, der später „seven“ und „fight club“ inszenierte. regie bei „alien 4“ führt der franzose jean-pierre jeunet, der später bei „amélie“ regie führte. generell hat cameron in „alien 2“ mehr militär- und action-elemente eingebaut und die gestaltung einiger handlungsabschnitte wurde offensichtlich vom meisterwerk „starship troopers“ des amerikanischen science-fiction-meisters heinlein beeinflusst. „alien 3“ setzt die handlung von „alien 2“ fort, aber die hauptszene der geschichte verlagert sich vom weltraum auf einen kolonialplaneten, auf dem straftäter eingesperrt sind. im vergleich zu den beiden vorherigen werken weist „alien 3“ offensichtliche mängel auf der drehbuchebene auf und ist nicht herausragend darin, ein gefühl von spannung und horroratmosphäre zu erzeugen. 3》immer noch profitabel. bei „alien 4“ kam es zu einem doppelten misserfolg bei mundpropaganda und einspielergebnissen. auf die cash-cow der „alien“-reihe will fox aber offenbar nicht verzichten. daher wurde „alien“ einerseits mit einer anderen berühmten alien-ip – predator – verknüpft und „alien vs. predator“ ins leben gerufen. andererseits wurde ripley, der regisseur des ersten „alien“, zurück eingeladen „scott begann mit der planung einer neuen „alien“-filmreihe. infolgedessen gab es zwei prequel-filme, „prometheus“ im jahr 2012 und „alien: covenant“ im jahr 2017.
objektiv gesehen kann der kreative kern von „prometheus“ und „alien: covenant“ mit dem weltraum-science-fiction-historienfilm „2001: odyssee im weltraum“ verglichen werden, der fragen wie „wo bin ich?“ oder „wer ist er?“ untersucht. die ultimativen fragen der ontologie und erkenntnistheorie wie „wohin gehen?“ versuchen, das publikum zum nachdenken über lebensbewusstsein und individuelle existenz anzuregen. als vorläufer der filmreihe versuchte das autoren- und regieteam auch, verschiedene vorboten aus den vorherigen filmen der gesamten „alien“-reihe wiederzuverwenden. es ist jedoch offensichtlich, dass sowohl die produzenten als auch das autoren- und regieteam ein offensichtliches problem ignoriert haben. von der veröffentlichung von „alien“ im jahr 1979 bis zur veröffentlichung dieser beiden prequels sind mehr als 30 jahre vergangen. das hauptpublikum für hollywood-science-fiction-blockbuster hat sich von europa, den usa und japan auf den weltmarkt ausgeweitet, und zwar auf das kinopublikum auch die beiden filme, die den generationswechsel miterlebt haben, interessieren sich für viele science-fiction-handlungen, die im prequel auf westlichen kulturtraditionen und ethischen konzepten basieren. daher befinden sich „prometheus“ und „alien: covenant“ grundsätzlich in der peinlichen situation, dass sie auf märkten außerhalb nordamerikas zwar gut ankommen, aber nicht beliebt sind.
nach durchsicht des entwicklungsprozesses der gesamten „alien“-reihe lässt sich das „erfolgsgeheimnis“ von „alien: death ship“ leicht lüften. kurz gesagt, es ist eine rückkehr zur ursprünglichen absicht. aufgrund des begrenzten budgets ist der handlungsaufbau von „alien: death ship“ sehr einfach: drei männer- und frauenpaare (zwei liebespaare, ein geschwisterpaar) leben auf einem bergbauplaneten, um dem dunklen leben zu entkommen versuchen sie in der verlassenen raumstation im orbit des planeten zu fliehen und besorgen sie sich eine winterschlafkapsel und kühlmittel, damit sie sich zu anderen planeten schleichen und ihre freiheit wiedererlangen können. was sie jedoch nicht erwartet hatten, war, dass es sich bei dieser verlassenen raumstation tatsächlich um eine geheime institution handelte, die sich auf die kultivierung und erforschung von außerirdischen spezialisiert hatte, und dass noch immer eine große anzahl lebender außerirdischer embryonen in der station konserviert war. ihre ankunft erweckte diese außerirdischen embryonen unerwartet. dann kam wie versprochen eine klassische horrorjagdszene in einem raumschiff aus der „alien“-reihe.
in gewisser weise kann die relativ einfache handlung von „alien: todesschiff“ tatsächlich als nachbildung des ersten „alien“ von 1979 angesehen werden. einerseits verfügt der film über eine vielzahl von handlungssträngen bzw. bildgestaltungen, die den klassischen szenen der gesamten serie tribut zollen, was viele treue fans der „alien“-reihe in seinen bann zieht, andererseits die relativ einfache erzählung die struktur ist auch beim normalen publikum sehr beliebt – sie müssen nicht viele hausaufgaben im voraus machen, sitzen sie einfach im kino und sie werden das gleiche unbeschreibliche gefühl wie im film von 1979 verspüren. auf diese weise eliminiert „alien: death ship“ weitgehend kulturelle rabatte und ermöglicht es dem publikum auf der ganzen welt, das genre-erlebnis des science-fiction-thrillers selbst einfacher zu erleben.
in hollywood ist die produktion von fortsetzungen erfolgreicher kommerzieller blockbuster fast zum standardprozess geworden und kann auch als typisches merkmal der ausgereiften industrialisierung amerikanischer werbefilme angesehen werden. doch bis auf wenige ausnahmen wie etwa die „007“-reihe können sich fortsetzungen kommerzieller blockbuster kaum dem fluch entziehen, immer schlimmer zu werden. grundsätzlich gilt: je erfolgreicher das vorherige werk ist, desto schwerer wird die fortsetzung sein und desto mehr nicht-künstlerische ablenkungen wird es bei der erstellung geben. entscheidender ist, dass kommerzielle blockbuster einen äußerst komplexen und langwierigen planungs- und produktionsprozess von der projektgründung bis zur veröffentlichung erfordern, der oft sehr zeitaufwändig ist. wenn sie nicht zukunftsorientiert auf veränderungen im marktumfeld reagieren können, werden sie dies tun sich für den altmodischen weg zu entscheiden, wird es natürlich schwierig machen, die gewünschten ergebnisse zu erzielen.
auch die heutigen chinesischen filme haben sich auf die überholspur der kommerzialisierung begeben. im vergleich zu hollywoods mehr als 100-jähriger entwicklung sind unsere top-film- und fernseh-ips jedoch nicht so zahlreich wie die hollywoods, und das relative gepäck ist nicht so schwer. aber mit der entwicklung chinesischer werbefilme und der fortschreitenden filmindustrialisierung werden wir früher oder später auf das problem stoßen, wie man fortsetzungen macht. in dieser hinsicht sind erfolg und misserfolg der „alien“-filmreihe wichtige beispiele, aus denen wir lernen können. (liu jian)
(quelle: guangming.com-literary review channel)
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